9) Psychopathologie
Depression & Suizidalität: Abtriebssteigerung und -Minderung: Sucht
Depression & Suizidalität: Abtriebssteigerung und -Minderung: Sucht
Kartei Details
Karten | 16 |
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Lernende | 20 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 13.08.2014 / 10.05.2023 |
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66) Synthyme Wahnbildung ist ein wichtiges Symptom einer schweren Depression. Ist diese Aussage richtig oder falsch?
antwort nicht gefunden!!
Richtig.
heisst: Wahnideen, die zur gedrückten Stimmung bei einer schweren Depression mit psychotischen Symptomen/Wahn passen. Z.B.
-Ich bin ein sündiger Mensch
-Ich leide an einer unheilbaren Krankheit
-Die Welt geht demnächst unter
-Ich werde in der Hölle landen
-Ich werde alles verlieren und völlig verarmen
67) Formal und inhaltlich unterscheidet sich das Denken eines Menschen der in der Depression ist gegenüber der Manie. Beschreiben Sie die Unterschiede.
Def. Depression / Manie
Depression:
- gedrückte Stimmung
- Hemmung von Denken + Antrieb
- körperliche-vegetative Symptome
Manie:
- gehobene Stimmung
- vermehrter Antrieb, Überaktivität
- vermindertes Schlafbedürfnis
- massloser Optimismus
67) Formal und inhaltlich unterscheidet sich das Denken eines Menschen der in der Depression ist gegenüber der Manie. Beschreiben Sie die Unterschiede.
Depression: Störungen in:
- Aufmerksamkeit
- Konzentration
- Denken
Manie: Störung in:
- Überaktivität
- Rededrang
- Verlust normaler sozialer Hemmung
- starke Ablenkbarkeit
- Aufmerksamkeit
- selbstüberschätzung
- massloser Optimismus
- Riskante Projekte
- evt. Verfolgungswahn (Riezbarkeit, Misstrauen)
- evt. weiter psych. Symptome: Wahngedanken, Halluzinationen
68) Beschreiben Sie die Symptome welche bei einer Manie oder einer Intoxikation mit stimulierenden Drogen (Kokain/ Amphetamine o.ä.) gleich sind.
psychoaktive Wirkung:
Veränderung
- Stimmung
- Wahrnehmung
- Gefühle
Im Skript:
- starke Errgeung, innere Getriebenheit
- ratlose Aktivität und Unruhe
- Euphorie
69) Nennen Sie die Kriterien, welche bei der Diagnosestellung Abhängigkeit/Sucht nach ICD 10 zutreffen müssen.
- innerer Zwang zum Konsum
- Verlust der Kontrollfähigkeit
- Entzugssymptome
- Toleranz
- keine anderen Interessen
- Konsum trotz Gesundheitsschäden
-> es müssen 3 Faktoren zutreffen
70) Abhängigkeiten lassen sich im Suchtbereich sinnvollerweise in 2 Gruppen einteilen. Nennen Sie die 2 Gruppen.
stoffgebundene Abhängigkeit
nichtstoffgebundene Abhängigkeit
psychische Abhängigkeit
physische Abhängigkeit
70) Abhängigkeiten lassen sich im Suchtbereich sinnvollerweise in 2 Gruppen einteilen. Nennen Sie die 2 Gruppen.
physische A.
Physische Abhängigkeit:
= mit Entzugssymptomen
- Toleranzentwicklung
-Entzugserscheinungen bei Absetzen der Abhängigkeit erzeugende Substanz.
Physische: mit Entzugssymptomen:
- Tremor
- Schwitzen
- Unruhe
- Gereiztheit
- Verspannungen
- Bauchschmerzen -> geht vorbei, wenn im Blut und Urin kein Stoff mehr nachgewiesen werden kann
70) Abhängigkeiten lassen sich im Suchtbereich sinnvollerweise in 2 Gruppen einteilen. Nennen Sie die 2 Gruppen.
psychische A.
"Craving"
unwiederstehliches Verlangen (Gier, überwältigender Drang) nach Droge, Kontrollverlust
Wird als übermächtiges u. unwiderstehliches Verlangen, eine bestimmte Substanz/Droge wieder einzunehmen, beschrieben. Diesem Phänomen liegt das Lust-Erzeugungs- und Unlust-Vermeidungsprinzip zugrunde.
70) Abhängigkeiten lassen sich im Suchtbereich sinnvollerweise in 2 Gruppen einteilen. Nennen Sie die 2 Gruppen.
Stoffgebundene A.
substanzgebunden
- Alhohol..
- Coffein..
- Drogen..
- Nikotin..
- Medikamente..
- andere..
.. Abhängigkeiten
70) Abhängigkeiten lassen sich im Suchtbereich sinnvollerweise in 2 Gruppen einteilen. Nennen Sie die 2 Gruppen.
Nichtstoffgebundene A.
Nichtstoffgebundene Abhängigkeit:
substanzungebunden
- Esssucht – laut ICD10 keine Sucht
sexuelle
andere:
- Spielsucht: Glücksspielsucht – verursacht oft finanzielle Probleme, führt häufig zu einer klinischen Behandlung.
- Kaufssucht
- Arbeitssucht
- Internetsucht
- Fernsehsucht
71) Geringe Konfliktfähigkeit beeinflusst die Entstehung einer Abhängigkeit. Ist diese Aussage richtig oder falsch?
Antowrten nicht gefunden..
Eine alles erklärende Entstehungstheorie gibt es nicht. Unbestritten ist aber, dass bei der Abhängigkeitsentstehung unterschiedliche Faktoren - teils Ursache, teils Auslöser – zusammenspielen.
- Genetische Veranlagung
- Biologische Faktoren
- Lernerfahrungen
- Psychische Faktoren
- Gesellschaftliche Faktoren
- Lebenskrisen u. Belastungssituationen
71) Geringe Konfliktfähigkeit beeinflusst die Entstehung einer Abhängigkeit. Ist diese Aussage richtig oder falsch?
entwicklung einer Abhängigkeit
- Schädlicher Gebrauch/Missbrauch (übermässiger Konsum mit körperchen u. psychosozialen Schäden)
- Gewöhnung (Toleranzentwicklung)
- Abhängigkeit (Craving, Entzugserscheinungen bei Wegfall des Suchtmittels)
72) Logorrhö ist ein typisches Symptom bei Alkoholentzug. Ist diese Aussage richtig oder falsch?
falsch
- krankhaft gesteigerten Drang zur Sprachäusserung
- häufig durch Mangel an Selbstkontrolle bedingt
- vor allem inhaltliche Wiederholungen oder ständige Wechsel des Themas gekennzeichnet.
Hintergrund: Symptom bei Manie, verschiedenen Psychosen, bei Demenz oder paranoidenbeziehungsweise schizophrenen Erkrankungen.
- nichtpathologische Verhaltensweise auffallen
72) Logorrhö ist ein typisches Symptom bei Alkoholentzug. Ist diese Aussage richtig oder falsch?
Symptome Alkoholentzug
- Gesteigerte Angst u. Erregbarkeit
- Halluzinationen
- Wahnvorstellungen
- Veränderte Bewusstseinslage
- Tremor,
- Artikulationsstörungen
- Ataxie
- epileptische Anfälle
- Magen-Darm-Störungen
- Krämpfe Erbrechen
- Tachykardie
- Hypertonie, Elektrolytverschiebung, Hyperglykämie, Schlafstörungen, Schweissneigung
73) Es gibt 3 Dimensionen/Auswirkungen einer Sucht/Abhängigkeit.Unter abweichendem Stoffgebrauch versteht man, quantitative und qualitative Abhängigkeit. Ist diese Aussage richtig oder falsch?
Richtig.
Die 3 Dimensionen der Suchterkrankung:
- Abweichender Stoffgebrauch
- Folgeschäden (körperlich, psychisch, sozial)
-Abhängigkeit (physisch, psychisch)
Abweichender Stoffgebrauch:
-Quantitativ: Es wird von der Substanz (Droge) mehr konsumiert.
-Qualitativ: Substanz (Droge) wird in Situationen konsumiert, in denen sonst nicht konsumiert wird.
74)
Der Begriff Craving bedeutet:
Im Erleben des Patienten ein unwiderstehliches Verlangen (Gier, überwältigender Drang) nach der Droge. Im Verhalten äussert sich dies dadurch, dass die Person nicht mehr aufhören kann und die Kontrolle über das eigene Verhalten verliert. Ist diese Aussage richtig oder falsch?
Richtig
- Verlangen
- Suchtmedizin. „Craving” oder „constantcraving” umschreibt das kontinuierliche und nahezu unbezwingbare Verlangen eines Suchtkranken, sein Suchtmittel (Alkohol, Nikotin, sonstige Drogen) zu konsumieren. Craving ist das zentrale Moment des Abhängigkeits- und Entzugssyndroms.
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