7.0 Jagdkunde

Es handelt sich um die verkümmerte Daumenschwinge am Flügelbalg der Waldschnepfe.

Wir nennen die verkümmerten Eckzähne im Oberkiefer des Rotwildes "Grandeln".

Wir kennen den Begriff "Zerwirken" bei den Jägern.

Zum Nachweisen von Trichinen benötigen wir Teile des Zwerchfellpfeilers und ein Stückchen Muskelfleisch.

Die Trichinenschau ist notwendig beim:

• Schwarzwild

• Haarraubwild

• Nagetiere

• Fuchs und Dachs

► vor dem zerwirken!

• Nachahmung von Tierlauten

• Wild anlocken

• Paarungsrufe, Angsschreie, Suchrufe

→ Rehbock: Blatten, Fiepen

→ Fuchs: Hasenklage, Mausepfeifchen

• Beizjagd / Falkenjagd

• Beiz = Beissen

• Falke → Biss in das Genick

• Kaninchen, Hasen, Fasane

• CH → Falknerei → nicht üblich

• Bedarf spezielle Bewilligung

• Jäger schleicht Wild an

• Krone der Jagd

• hauptsächlich Schalenwild

• Niederwild → Fuchs, Ringeltauben, Enten

• Jäger ist in der Regel alleine

• Gute Revierkenntnisse → Äsungsplätze, Einstände, Wechsel, Suhlen, Tränken

• Einstände werden bei der Pirschjagd nicht betreten

• Es wird auf das zur Äsung ziehende Wild gewartet

• Vorwiegend in den Morgenstunden

• Hochsitz, Kanzel, Erdschirm

• gute Ansprechmöglichkeit

• Kugelfang

• Waffe beim Besteigen immer entladen!

• Treibjagd vorwiegend mit Laufhunderassen

• Hund treibt Wild "laut bellend" vor sich her

• Jäger versucht Wild vor dem Hund zu erlegen

• Jagdart wird auch mit Treibern ausgeübt

Wir kennen:

• Die Streife

• Die böhmische Streife

• Kesseltreiben

• stille, auf wenige Jäger beschränkte Methode

• 2 - 3 Treiber, langsames und stilles vorrücken, Wild "aufmachen", aus der Deckung treiben

• vorwiegend auf lärmempfindliches Schalenwild

• aufgemachtes Wild kommt so meist vertraut ziehend

• über bekannte Wechsel dem aufgestellten Jäger entgegen

• Treiber gehen mit dem Wind; meist ohne Hunde 

• in Gruppen mit Jagdhunden (Stöberhunde)

• dem Jäger spurlaut zutreiben

• in unübersichtlichen Dickungen, Schilfgürtel

• vorwiegend Flug- und Wasserwild

• auch als "kurze Treibjagd" bezeichnet

• Ansprechen schwierig, Wild hochflüchtig

• Schussabgabe mit Schrotflinte 

• Fuchs, Dachs, Hase

• auf dem Weg zur Äsung

• Abend wie Morgen

• auf dem Pass erlegen

• mit Vorsteh- oder Stöberhund

• gegen den Wind

• Hund sucht unter der Flinte

• Hund und Jäger arbeiten in Sichtverbindung

• Wild in Deckung wird vom Hund vorgestanden oder herausgestossen

• Jagd auf Fuchs oder Dachs

• Jagd im oder am Bau

• Ansitz am Bau

• Im Bau Fuchs mit dem Hund sprechen

• vorwiegend mit Teckel und Terrier

Das "Aushackeln" sollte dafür nicht angewendet werden.

• Alles Schalenwild (ausgenommen Rehwild)

• Auerwild

• Steinadler

• Seeadler

• Rehwild

• Hase

• Alles Raubwild

• Alles Federwild (ausgenommen Auerwild)

Am Ende einer Jagd wird die Strecke gelegt (Präsentation der Jagdbeute). Sämtliches Schalenwild wird dabei vorher aufgebrochen und die Wildstücke hirarchisch von oben nach unten auf die Rechte Seite gelegt.

Nach Bekanntgabe des Jagderfolgs wird die Strecke verblasen.

Wir kennen die:

• Hochwildstrecke

• Niederwildstrecke

• Gemischte Strecke

Die Jagdsignale dienen zur Verständigung bei Gesellschaftsjagden.

Wir kennen folgende Signale:

• Jagdleitsignale

• Signale zum Ablauf der Treibjagd

• Totsignale

• Notsignale (*)

(*) Einzelschuss - Doppelschuss - Einzelschuss oder mit dem Alpinen Notsignal sprich sechs gleiche akustische oder optische Signale innerhalb von einer Minute.

Vorteile

• Der Jäger hat gute Deckung

• Der Nebel verursacht Geräusche

• Der Hund hat eine gute Witterung

Nachteile

• Die schlechte Sicht

• Wo steht mein Kamerad?

• Schussdistanz

• Fluchtweg des Wildes?

Vorteile

• Das Wild geht mit der Witterung ab

• Hunde sind fährtensicherer

• Das Wild tritt abends früher aus

Nachteile

• unangenehm für die Jagd

• schwieriger begehbar

• Waffen werden nass und schmutzig

• Brillen und Ferngläser laufen an 

• Bäche schwellen an (Hochjagd)

Vorteile

• Wind zu meinen Gunsten

• Wild wird durch Geräusche abgelenkt

• Gute Anpirschmöglichkeit

Nachteile

• Beeinflussung der Kugellaufbahn

• Schalenwild ist besonders aufgeregt

• Vom Sturm ausgesetzte Wälder werden vom Wild gemieden

Das "Gestüber" ist der Kot aller Hühner- und Entenvögel und Tauben.

Dies sind die Exremente; dünnflüssiger Kot von Greifvögeln, Kormoran, Reihern

Das "Gewöll" sind die unverdaulichen Nahrungsresten von Greifvögeln, Eulen (Federn, Knochen, Haare)

Fährten, Spuren, Geläufe, Losung, Geschmeiss, Gestüber, Gewölle, Bellen, Lager, Sassen, Kessel, Nester, Bau, Haare, Wolle, Federn, Gelege, Frass-Stellen, Nage-Stellen, Abwurfstangen, Markierungsstellen

"Ausneuen" meint das Verfolgen einer Marderspur im frischen Schnee bis zum Tagesversteck.