Premium Partner

6.2a Pflegetechniken

Infusionen

Infusionen


Kartei Details

Karten 14
Lernende 28
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 05.12.2013 / 05.09.2023
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
https://card2brain.ch/box/6_2a_pflegetechniken
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/6_2a_pflegetechniken/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
  1. Definieren Sie den Begriff „Isotonie“.

konstanter osmotischer Druck

Entspricht der Osmolarität des Blutes.

Eine Lösung, die gleicher osmotischen Druck wie das menschliche Blut hat. also gleiche Konzentration an gelösten Teilchen wei Blutplasma

zwischen 270 und 310 mosml/l

  1. Auf der verordneten Infusion lesen Sie: 1000 mosmo/l. Was bedeutet dies für sie als Pflegefachfrau?

kann nicht peripher verabreicht werden. Über ZVK

Alles über 800mosmo/l. Lösung ist hyperton.

Je höher sich die Osmolarität von dem physiologischen Wert unterscheidet, desto eher kommt es zu Reaktionen wie einer Phlebitis 

Venenwand reagiert und kann geschädigt werden und/oder Erythrozyten werden geschädigt, da sie ausgesaugt werden (Stechapfelform

Sauerstofftransport ist verringert.

(310-800 mosm/l kann peripher verabreicht werden)

3. Auf allen Infusionen findet man die Aufschrift „steril und pyrogenfrei“. Was heisst das?

Steril= ohne lebende Keime

Pyrogenfrei= frei von fiebererzeugenden Substanzen

Flüssigkeit wurde sterilisiert (alle Keime sind abgetötet aber noch in der Flüssigkeit vorhanden) und danach noch gefiltert und somit pyrogenfrei, um die abgestorbenen pyrogenen Keime noch zu entfernen, weil sie immer noch fiebererzeugend sein könnten.

Alle Infusionen sind steril und pyrogenfrei.

4. Welche Lösungen werden auch Basislösungen genannt und kommen am häufigsten zum Einsatz?

Die Kristalloide Lösungen:

- als Trägerlösung für Medikamente

- kommen am häufigsten vor.

- enthalten Elektrolyte, Kohlenhydrate oder eine Mischung der beiden Komponenten.

4.a. wie werden die Basislösungen unterschieden?

  • Elektrolyte:
  • Bestehen aus Aqua ad injectionem (steriles Wasser und Elektrolyte
  • bei Flüssigkeits- & Elektrolytverlust (z.B. nach langanhaltenden Diarrhoe und Emesis)
  • Trägerlösung für Medikamente und Elektrolytzusätzen
  • zum Offenhalten von Gefässzugängen

 

  • Weniger geeignet bei grösseren Blutverlusten, da Elektrolytlösungen nur ca. 20min in den Gefässen verbleiben, es wäre die 4-fache Menge nötig, deshalb sind nur geringe bis mittlere Verluste damit behandelbar, bei grösseren Verlusten wird eine Kombination mit Kolloidlösungen nötig. Beispiele: NaCl 0.9%, NaCl 0.45%, Ringer-Lösung, Ringer-Lactat (enthält bisschen Energie).

4.b. wie werden die Basislösungen unterschieden?

Kohlenhydrate

  • Enthalten meistens Glucose, selten Laevulose oder Xylitol (insulinunabhängiger verwertbarer Zuckeralkohol). Beispiele: Glucose 5%,10% und 20%.

4.c. nenne die häufigsten Basisläsungen

Mischung:

  • Enthalten Glucose und Elektrolyte in unterschiedlichen Mengenverhältnissen.
  • Beispiele: Glucose5%-NaCl 0.9% Aequifusine.

5. Welche Infusionslösung kann im Akutfall / drohender Kreislaufschock schnell eingesetzt werden?

Kolloidlösungen sind

  • Volumenersatzmittel
  • (kolloide Lösungen=in einer Flüssigkeit gelöste Teilchen grösserer Moleküle) verbleiben länger im Körper als Elektrolytlösungen und bewirken „ein Auffüllen der Gefässe“ z.B. nach grösserem Blutverlust.
  • Man nennt sie auch Plasmaersatzstoffe und sie dienen dem raschen (blutgruppenunabängigem) Volumenausgleich bei Hypovolämie oder Blutverlust.