6.2a Pflegetechniken
Infusionen
Infusionen
Kartei Details
Karten | 14 |
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Lernende | 27 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 05.12.2013 / 05.09.2023 |
Weblink |
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- Definieren Sie den Begriff „Isotonie“.
konstanter osmotischer Druck
Entspricht der Osmolarität des Blutes.
Eine Lösung, die gleicher osmotischen Druck wie das menschliche Blut hat. also gleiche Konzentration an gelösten Teilchen wei Blutplasma
zwischen 270 und 310 mosml/l
- Auf der verordneten Infusion lesen Sie: 1000 mosmo/l. Was bedeutet dies für sie als Pflegefachfrau?
kann nicht peripher verabreicht werden. Über ZVK
Alles über 800mosmo/l. Lösung ist hyperton.
Je höher sich die Osmolarität von dem physiologischen Wert unterscheidet, desto eher kommt es zu Reaktionen wie einer Phlebitis
Venenwand reagiert und kann geschädigt werden und/oder Erythrozyten werden geschädigt, da sie ausgesaugt werden (Stechapfelform
Sauerstofftransport ist verringert.
(310-800 mosm/l kann peripher verabreicht werden)
3. Auf allen Infusionen findet man die Aufschrift „steril und pyrogenfrei“. Was heisst das?
Steril= ohne lebende Keime
Pyrogenfrei= frei von fiebererzeugenden Substanzen
Flüssigkeit wurde sterilisiert (alle Keime sind abgetötet aber noch in der Flüssigkeit vorhanden) und danach noch gefiltert und somit pyrogenfrei, um die abgestorbenen pyrogenen Keime noch zu entfernen, weil sie immer noch fiebererzeugend sein könnten.
Alle Infusionen sind steril und pyrogenfrei.
4. Welche Lösungen werden auch Basislösungen genannt und kommen am häufigsten zum Einsatz?
Die Kristalloide Lösungen:
- als Trägerlösung für Medikamente
- kommen am häufigsten vor.
- enthalten Elektrolyte, Kohlenhydrate oder eine Mischung der beiden Komponenten.
4.a. wie werden die Basislösungen unterschieden?
- Elektrolyte:
- Bestehen aus Aqua ad injectionem (steriles Wasser und Elektrolyte
- bei Flüssigkeits- & Elektrolytverlust (z.B. nach langanhaltenden Diarrhoe und Emesis)
- Trägerlösung für Medikamente und Elektrolytzusätzen
- zum Offenhalten von Gefässzugängen
- Weniger geeignet bei grösseren Blutverlusten, da Elektrolytlösungen nur ca. 20min in den Gefässen verbleiben, es wäre die 4-fache Menge nötig, deshalb sind nur geringe bis mittlere Verluste damit behandelbar, bei grösseren Verlusten wird eine Kombination mit Kolloidlösungen nötig. Beispiele: NaCl 0.9%, NaCl 0.45%, Ringer-Lösung, Ringer-Lactat (enthält bisschen Energie).
4.b. wie werden die Basislösungen unterschieden?
Kohlenhydrate
- Enthalten meistens Glucose, selten Laevulose oder Xylitol (insulinunabhängiger verwertbarer Zuckeralkohol). Beispiele: Glucose 5%,10% und 20%.
4.c. nenne die häufigsten Basisläsungen
Mischung:
- Enthalten Glucose und Elektrolyte in unterschiedlichen Mengenverhältnissen.
- Beispiele: Glucose5%-NaCl 0.9% Aequifusine.
5. Welche Infusionslösung kann im Akutfall / drohender Kreislaufschock schnell eingesetzt werden?
Kolloidlösungen sind
- Volumenersatzmittel
- (kolloide Lösungen=in einer Flüssigkeit gelöste Teilchen grösserer Moleküle) verbleiben länger im Körper als Elektrolytlösungen und bewirken „ein Auffüllen der Gefässe“ z.B. nach grösserem Blutverlust.
- Man nennt sie auch Plasmaersatzstoffe und sie dienen dem raschen (blutgruppenunabängigem) Volumenausgleich bei Hypovolämie oder Blutverlust.
was bewirkt eine Kolloidlösung?
ihr intravasaler Druck bewirkt, dass die Flüssigkeit aus dem Interstitium in die Kapillaren strömt. (--> Plasmaexpander)
2. Wie können Sie eine Phlebitis verhindern?
- Regeln der Asepsis einhaltten
- keine hypertone Infusionsläsung in periphere Vene verabreichen
- Infusionsgeschwindikeit streng nach Vorschriften einstellen
- Schädigung der Venenwand vermeiden, indem die Kanüle sorgfältig fixiert wird.
- Ausreichende Händedesinfektion
- genügend Hautdesinfektion
- steriles Arbeiten
- Einstichstelle genügend ruhig stellen
Phlebitis= Entzündung an Venenwand, dem Endothel. durch Kanüle die in der Vene liegt, kann es an der vorgeschödigten Wand schnell zur Bildung von Thromben + Thrombose kommen. Kombination von Entzündung der Venenwand und Thrombose nennt man Thrombophlebitis.
welche symptome treten bei einer phlebitis auf?
- Calor
- Dolor
- Rubor
- Tumor
- Functio laesa
- Lokale erhöhtre Temperatur
- Schmerz
- Rötung
- Schwellung
- Bewegungseinschränkung
1. Erklären Sie den korrekten Umgang mit der Punktionskanüle beim Legen einer peripheren Venenverweilkanüle.
Aseptische Einlage
- hygienische Händedesinfektion
- Anlegen von 1x Handschuhen
- Desinfektion der ESS 2x
- Keine Palpation der ESS nach der Desinfektion
- Venenpunktion, Lagekontrolle, Infusion anschliessen und laufen lassen.
- Unverschiebliche Fixation des Katheters
- Entfernen von Blut + anlegen des sterilen Verbandes unter aseptischen Bedingungen
- Anschliessen einer Infusion
- stich im 30 ° Winkel
- Dekubitusprophylaxe
1.B. Nenne den Umgang mit Punktionskanüle
- Funktion der Venenverweilkanüle überprüfen
Venenverweilkanüle in die dominante Hand nehmen
Venenverweilkanüle mit Daumen, Zeige- Mittelfinger halten, mit Ringfinger und kl. Finger auf dem Unterarm des Pat. abstützen.
. im Winkel von 30 ° in Haut stechen und danach Winkel verkleinern , Kanüle in Richtung Vene schieben
Metallkanüle 1 cm herausziehen
Venenverweilkanüle vollständig in Richtung Vene schieben
- Metallkanüle heruasziehen
weiters siehe HAL
Nenne Ursachen einer Phlebitis:
- Irritation der Gefässwand aufgrund der chemischen Substanz, die von der Kanüle abgegeben wird
- Beschädigung der Venenwand durch eine zu langen Verbleib der Kanüle in der Vene oder durch Manipulation an der liegenden Kanüle
- Verabreichung von stark hypertonen Lösungen. Je höher Osmolaritöt einer Lösung sich von dem physiologischen Wert des Blutplasma unterscheidet, desto eher kommet es zu Reaktionen wie einer Pflebitis
- Jede Manipulation am Venflon erhöht das Phlebitisrisiko
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