40 Neuro Einführung Neurographie

auf jedem Fall: Abstinenz!

teils kann sich eine Neuropathie nach dem Stop des Konsums etwas zurückbilden

medikamentös induziert zB durch Chemotherapie vor allem platinhaltige

paraneoplastisch (Mamma od. Ovarial Ca bei Frauen, Bronchial Ca bei Männern)

Wenn das Summenantwortpotential auch nach zweifacher Erhöhung der Stromstärle nicht weiter ansteigt 

Weg / Leitungszeit in m/s

Muskelsummen AP

distale motorische Latenz

1.     Man stimuliert distal

2.     Nach gewisser Zeit bekommt man ein gewisses Signal

3.     Man hat nun eine Zeit und eine Strecke

4.     Stimulation an einer zweiten Stelle

5.     Strecke und Zeit zw. Den beiden Punkten – echte Nervenleitgeschwindigkeit kann errechnet werden

"Chronodispersion" - Signal wird breit gezogen und die Nervenleitgeschwindigkeit geht herunter

Die Kurve wird insgesamt um einiges kleiner

der Beurteilung der proximalen Nerven-und Wurzelabschnitte

90% der Reizung erfolgt nach distal/peripher; jede 10. Faser leitet ihre Erregung nach proximal weiter also 10%

Einige Zeit nach der 1. Antwort, etwa 30 ms, kommt ein kleines Signal (10%)

"F" für follow, weil sie der M-Welle folgt

Man sucht sich einen Nerv oder ein Ausbreitungsgebiet und stimuliert orthodrom od. antidrom 

Das Elektroneurographie ist eine Untersuchungsmethode der Neurophysiologie, welche dieNervenleitgeschwindigkeit eines durch Elektroden künstlich stimulierten Nerven misst ("Ableitung"). Mit der Methode kann festgestellt werden, ob eine Reizleitungsstörung des Nerven vorliegt. Den Befund selbst nennt man Elektroneurogramm.

Ein Elektroneurogramm wird vor allem zur Diagnostik peripherer Reizleitungstörungen, z.B. bei Nervenverletzungen oder bei Polyneuropathien eingesetzt. Durch die gezielte Untersuchung einzelner Nerven kann das Ausmaß der Schädigung bestimmt werden.

Carpaltunnelsyndrom, bei dem der N. medianus eingeklemmt wird, Schmerzen vor allem morgens 

N. ulnaris: Fahrlehrer haben immer das Fenster runter und einen Arm darauf liegen -> Druckläsion

N. radialis

N. peroneus

N. ischiadicus

Die Granulomatose mit Polyangiitis, früher Morbus Wegener genannt, ist eine granulomatöseVaskulitis der kleinen Blutgefäße mit unbekannter Ätiologie, die den Autoimmunerkrankungenzugeordnet wird.

Die Polyarteriitis nodosa (PAN) ist eine Vaskulitis der mittelgroßen Arterien. 

Es sind vor allem die mittlere Arterien von Niere, Nervensystem, Bewegungsapparat undGastrointestinaltrakt betroffen. Die betroffenen Arterien sind entzündet und nekrotisch, die Vaskulitis betrifft dabei alle Wandschichten. Inkonstant kommt es an den entzündlichen Veränderungen zu knotigen Veränderungen (daher: "nodosa").

hereditäre Neuropathie mit Neigung zur Drucklähmung - leichte Druckschädigung führt zu hochgradigen und langanhaltenden Paresen, Therapie: Verhaltensregeln!

Kann man nicht! 

Bei einer Polyneuropathie treten zuerst sensible Störungen auf (zunächst an den Beinen und den Füßen), dann motorische (kommen meist erst spät, Muskeln die zunächst nicht mehr erreicht werden, sind meist welche die man gar nicht mehr braucht und so bemerkt man es kaum, irgendwann kommt die Störung der Extensoren am Unterschenkel- das wird dann bemerkt. Es zeigt sich vor allem dort weil sie weniger Muskeln haben – die Füße können beim Gehen nicht mehr angehoben werden und die Patienten stolpern) und zuletzt vegetative(Diabetiker hat gestörte Magenentleerung, trockene Haut an den Füßen). 

man fühlt zu viel, zB Ameisenlaufen

Man fühlt zu wenig, zB Taubheit an den Zehen

unsicherer Gang im Dämmerlicht - die Propriozeption von den Beinen nach oben ist wichtig für die Orientierung der Betroffenen und funktioniert nicht mehr richtig

Taubheitsgefühlt für Schmerz, Berührung, Temp, Lageempfinden

Feinmotorik sinkt und Gang wird unsicher

Missempfindungen: zB Kribbeln, spontane Schmerzen, Berührungen werden als unangenehm oder schmerzhaft empfunden