3AP02 Endokrinologische Erkr.

Adrenalin:

Herzfrequenz (ß1) und Blutdruck (a1) steigen, Pupillen und Bronchien werden erweitert, Darmtätigkeit sinkt und die Skelettmuskulatur wird gut durchblutet. Sauerstoffverbrauch ist gesteiger und löst Angst und Unruhe aus.

Die Erregbarkeit und Geschwindigkeit der Zellen steigt.

Noradrenalin:

Erhöht den Blutdruck, Kontraktilliität des Herzens

Bronchodillatant (ß2)

Reguliert Wasser-und Elektrolythaushalt.

Desto mehr Aldosteron ausgeschüttet wird, desto mehr Kalium wird verloren und Natrium steigt aufgrund der Resorption von Natriumionen.

Wasserstoffionen werden ausgeschieden und es kann zu einer Alkalose kommen.

• Stoffwechselwirkungen (Neubildung von Zucker in der Leber, Blutzuckerspiegel steigt)
• Auf die Muskeln, die Haut und die Knochen wirken die Hormone eiweissabbauend, also katabol. Auch aus dem Fettgewebe wird Fett freigesetzt.
• Hohe Konzentration an Glucocoticoiden wirken an der Niere ähnlich wie Aldosteron. Somit wird Natrium und Wasser vermehrt zurückgehalten und im Austausch Kalium ausgeschieden.
• Immunsuppression
• Entzündungshemmend
• Vermehrte Produktion von roten Blutkörperchen und Blutplättchen

Kortison muss schleichend abgesetzt werden, um die Hypophyse wieder anzuregen, ACTH zu produzieren, damit die Nebennierenrinde wieder selbst Kortisol produziert.

T3 =

• Stoffwechselprozess aktivierend
• Es fördert die Wärmeentwicklung,
• erhöht den Sauerstoffverbrauch,
• beschleunigt die Kohlenhydrataufnahme
• steigert Neubidung von Glukose
• fördert Proteinsynthese

T4= Wird in T3 umgewandelt

Kalzitonin

Parathormon

Diese werden bei einer Szintographie sichtbar.

In den warmen (roten) Knoten ist die Hormonproduktion hoch, und in den kalten (blau) sehr niedrig, oder erloschen.

Eine vergrösserung der Schilddrüse. Ursache ist auf einen Jodmangel in der Nahrung zurückzuführen --> Regelkreis regt Wachstum an.

Gleichmässige Vergrösserung: Struma diffusa

Knotige Vergrösserung: Struma nodosa

• Verdickung im Halsbereich
• Engegefühl
• Dyspnoe
• Schluckbeschwerden eher als Dyspnoe
• Inspiratorischer Stridor

• Jodsubstitution
• Subtotale Strumaresektion (Nebenschilddrüse belassen)
• Strumaresektion erfordert eine lebenslange Schilddrüsenhormon Gabe

Schilddrüsenadenom (Produktion sobald Jod zugefügt wird)

Morbus Basedow (Autoimmunerkrankung das Schilddrüse  zur Hormonproduktion anregt)

• Grundumsatz erhöht
• Körperlich, geistig lebhaft
• Wärmeunverträglichkeit
• Hervorstehende Augen, starrer Blick (Exopthalmus)
• Gewichtsabnahme
• BD erhöht
• Durchfall
• Schlaflosigkeit, Innere Ruhe

• Thyreoiditis
• Schilddrüsenoperationen
• Arztneimittel

Seltener:

Hypophysenvorderlappen Insuffizienz (TSH erniedrigt)
Hashimoto - Thyreoiditis
 

• Grundumsatz erniedrigt
• Körperlich und geistig träge
• Kälteemfindlichkeit
• Teigige, verdickte Haut
• Gewichtszunahme
• Blutdruck erniedrigt
• Verstopfung
• Müdigkeit

Komplexe Steuerung vor allem durch Parathormon, Vitamin D und Geschlechts-, Nebennieren-, und Schilddrüsenhormone.

Speicherfunktion (Kalzium, Magnesium, Phosphor)

Osteoblasten bauen auf, Osteoklasten ab.

Systematische Skeletterkrankung, bei der die Knochenmasse schwindet.

Schleichender Prozess, lange Zeit unbemerkt.

• verminderte Knochenmasse
• Gestörte Knochenfunktion
• Schmerzen
• Erhöhtes Risiko von Knochenbrüchen

Primär:

• Postmenopausale Osteoporose
• Senile Osteporose

Sekundär:

• Endokrin
• Gastrointestinale Erkrankungen
• Malignome
• Medikamentösbedingt

• Langzeitbehandlung mit Glukokortikoiden (Hemmung der Osteoblasten, Klaziumaufnahme aus dem Darm verringert, Kalziuauscheidung erhöht)
• Bewegungsmangel ( Kalzium kann nur bei Belastung in Knochen gehen)
• Alkoholabusus (Kalzium wird vermehrt ausgeschieden, kann nicht mehr gut aufgenommen werden)

Bewegung, Sport, Stürze vermeiden, sorgfältige Ernährung, Medikamente

Der T3 und T4 Spiegel wird ständig im Blut gemessen. Wenn dieser erniedrigt ist, wird im Hypothalamus, das vom Gehirn ausgehende TRH, das TSH stimulieren, was dann die Schilddrüse wiederum stimuliert, mehr T3 und T4zu produzieren.