3 - V2
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3 - V2
Kartei Details
Karten | 32 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Scherzfragen |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 01.01.2014 / 15.01.2014 |
Weblink |
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Publikumsgeldmenge (M-Geldmenge, vom Publikum gehalten)
<Geld>
M1 = Bargeld + Zahlungsverkehrskonten (Bank + Post)
M2 = M1 + Spareinlagen (Sparkonten, ohne Vorsorgegelder)
M3 = M2 + Termineinlagen (Einlagen, die erst bei Fälligkeit kostenlos in Bargeld umgetauscht werden können)
Notenbankgeldmenge (Von der Nationalbank geschaffene Zahlungsmittel)
<Geld>
Bargeldumlauf
+ Konten der Geschäftsbanken bei der Nationalbank (= Giroguthaben der Geschäftsbanken bei der SNB)
Notenbank und Geschäftsbanken können Geldmenge beeinflussen...
<Geld>
Geldschöpfung
Geldvernichtung
Geldschöpfung der Geschäftsbanken
<Geld>
Wie kann es sein, dass aus „wenig“ Notenbankgeldmenge eine umfangreiche Geldmenge M3 entstehen kann? Antwort: Geldschöpfungsmultiplikator
Die Geschäftsbanken vermehren das Geld, das sie von der Zentralbank erhalten, durch Kreditvergabe. Dabei müssen Geld im Umfang des Reservesatz (Mindestreserve) zurückbehalten.
Geldschöpfungsmultiplikator
<Geld>
1/Reservesatz
Erhöhung Geldmenge durch Nationalbank (Wichtigstes Instrument: Notenbankkredite)
<Geld>
Repogeschäfte SNB Kauf und Verkauf von Wertpapieren auf Termin gegen eine Zinszahlung
Offenmarktoperationen Kauf und Verkauf von Wertschriften oder Devisen (fremde währung)
Devisenswaps (Kauf und Verkauf von Devisen auf Termin)
Mindestreservepolitik (expansiv = reduktion, restriktiv = erhöhung von Mindestreservesatz)
Weshalb steigt die Publikumsgeldmengen nur unterproportional an?
Das Problem liegt in der Risikoaversion grosser Unternehmen und Anleger, die Bargeld horten und in Staatsanleihen investieren.
Geldschaffung: Quantitative Easing
<Geld>
Zentralbanken kaufen auf dem Sekundärmarkt Staats- und Unternehmensanleihen auf. Dank den Aufkäufen kann die Zentralbank die Liquidität bei Banken und Investoren erhöhen und die Kreditzinsen direkt beeinflussen.
Ziele des «Quantitative Easing
<Geld>
Banken und Investoren sollen Staats- und Unternehmensanleihen an die Zentralbank zu verkaufen. Die erhaltenen liquiden Mittel sollen Banken und Investoren ermutigen, neue Kredite an den Staat bzw. an Firmen zu vergeben
- Auch Firmen können ihren Anleihensbestand an die Zentralbank verkaufen und das Geld dann für Investitionen zu verwenden.
- Der Aufkauf von Anleihen drückt die Zinsen direkt, da als Folge der höheren Nachfrage der Kurs für bereits herausgegebene Anleihen ansteigt.
Geldpolitische Strategie der SNB
<Geld>
Die Nationalbank führt die Geld- und Währungspolitik im Gesamtinteresse des Landes. Sie gewährleistet die Preisstabilität. Dabei trägt sie der konjunkturellen Entwicklung Rechnung
Die Geldmengenversorgung der SNB beruht auf drei Pfeilern
<Geld>
- Ausdrückliche Definition der Preisstabilität
- Inflationsprognose für die nächsten drei Jahre
- Umsetzung der Geldpolitik.
Libor / Liborzinssatz
<Geld>
CHF Kredit von einer Bank in London an eine ausländische Bank (=> Liborzinssatz)
jemand möchte CHF haben... Interbankenkredit
Repo Kredit
<Geld>
Kredit der SNB an eine schweizer Geschäftsbank, gegen Wertpapiere
Täglich gehandelt.:
Fall 1: Gebote der Banken kleiner als das SNB-Angebot - Die Banken erhalten alle, was sie fordern - die Banken das Geld, die SNB die Wertpapiere.
Fall 2: Gebote der Banken höher als das SNB-Angebot - Übersteigen die Gebote der Geschäftsbanken das geplante Angebot der SNB, wird linear gekürzt – alle Geschäftsbanken erhalten nur einen Teil des Gewünschten
Wirkungsprobleme einer expansiven Geldpolitik
<Geld>
Die expansive Geldpolitik funktioniert nur, wenn das Geld auch in Form von Krediten in Umlauf gebracht wird.
Investitionen müssen getätigt werden, Geld nicht horten
Ursachen der Finanzkrise
<Geld>
1. Verbriefung als Finanzinnovation (Hypo-Kredite als Anlagefonds, schlechte Risikostreuung, Klumpenrisiko) => Zinsen rasant angestiegen!
2. Expansive Geldpolitik in den USA, viel zu günstige Kredite, Steuerabzüge für Wohnbautätigkeit
3. Anreizsysteme in den Banken (Unvorsichtige Kreditgewährung durch bankinterne Entlöhnungssysteme)
4. Risikomodelle haben versagt
Inflation (def.)
<Inflation und Deflation>
Prozentuale Steigerung des allgemeinen Preisniveaus. Das Preisniveau ist definiert als der Preis eines repräsentativen - also den durchschnittlichen Konsumgewohnheiten angepassten - Warenkorbs
LIK
<Inflation und Deflation>
Der LIK misst die Preisentwicklung anhand des sog. Warenkorbs, welcher die wichtigsten von den privaten Haushalten konsumierten Waren und Dienstleistungen beinhaltet.
Hauptprobleme des LIK:
□ Qualitätsverbesserungen von Gütern werden unvollständig erfasst, dies führt zu einer Überschätzung der Inflation
□ Die Zusammensetzung des Güterkorbs wird nur ca. alle 5 Jahre grundlegend neu überprüft
Entstehung der Inflation
<Inflation und Deflation>
Nachfrageinflation (Nachfragestimulierung bei ausgelasteten Kapazitäten => expansiver Nachfrageschock)
Angebotsinflation (Angebotsschock)
Nachfragestimulierung bei ausgelasteten Kapazitäten (expansiver Nachfrageschock)
<Inflation und Deflation>
Nachfrgekurve => nach rechts
Boom (Güternachfrage > Güterangebot) => Höhere Löhne und Produktionskosten > Kosten werden auf Preise überwälzt > steigende Preise
Rezession (Güternachfrage < Güterangebot) => die Arbeitslosigkeit drückt auf die Löhne und die schwache Nachfrage auf die Güterpreise; sinkende Gewinnmargen > tiefere Inflation
=> kann durch expansive Geldpolitik entstehen
Angebotsschock
<Inflation und Deflation>
nach links <= Angebotskurve (weil mehr kosten wird weniger produziert)
Ein Angebotsschock löst für die Unternehmen eine Kostensteigerung aus. Die höheren Kosten werden teilweise auf die Preise überwälzt.
Angebotsschocks sind typisch für Hochkonjunkturphasen (höhere Kosten, welche auf Grund der hohen Güternachfrage auf die Preise überwälzt werden können)
Stagflation
<Inflation und Deflation>
Preissteigerungen als Folge steigender Kosten (Angebotsschock) und wirtschaftliche Stagnation kann häufig zeitlich zusammentreffen
=> kann verursacht werden durch Lohn-Preis spirale (Inflation führt zu höheren Lohnforderungen > diese werden wiederum auf die Preise überwälzt)
Schlussfolgerung (Geldpolitik und Inflation)
<Inflation und Deflation>
Da die Wirkungen einer expansiven Geldpolitik relativ schwierig vorauszusagen ist, bietet sich eine mittelfristige Verstetigungspolitik an, d.h. die Geldmenge sollte jährlich um das durchschnittliche Wachstum der Gütermenge wachsen
Kosten der Inflation
<Inflation und Deflation>
Transaktionskosten Die Menschen schützen sich vor Inflation, indem sie wenig Bargeld halten und oft zur Bank gehen. Diese Aktivitäten sind kostspielig. Die Opportunitätskosten der Geldhaltung sind hoch, weil die nominalen Zinsen in Inflationszeiten hoch sind.
Kosten der Unsicherheit Der Verlauf einer Inflation ist schwierig vorherzusagen. In Verträgen, besonders Kreditverträgen, wird zusätzlich zur erwarteten Inflation oft ein zusätzlicher Risikozuschlag auf den Zins erhoben
Kosten für die Kreditgeber: Bei Inflation verlieren die Zinszahlungen und die Rückzahlung des Kredits real an Wert
Bekämpfung der Inflation
<Inflation und Deflation>
Restriktive Geldpolitik > Güternachfrage reduzieren
Linksverschiebung Nachfragekurve
Deflation (def.)
<Inflation und Deflation>
Gehen alle Preise über eine längere Zeit in konstanten oder steigenden Raten zurück, spricht man von Deflation
Ursachen für eine Deflation
<Inflation und Deflation>
1. Technischer Fortschritt «Gute Deflation» (d.h. wirtschaftliche positive Auswirkungen)
2. Extremer Einbruch der Güternachfrage «schädliche Deflation» (d.h. massive negative wirtschaftliche Auswirkungen)
Deflation schlimmer als inflation
<Inflation und Deflation>
Eine „schädliche“ Deflation wird als schlimmer eingestuft als Inflation, da schwieriger zu bekämpfen
Gründe:
Selbstverstärkende Wirkung der Deflation: Der Erwartung sinkender Preise führt zu einem sich selbstverstärkenden Nachfrageinbruch
Sinkende Preise können mit der Reduktion der Zinssätze (expansive Geldpolitik) bekämpft werden. Die Zinsen haben aber eine natürliche Untergrenze bei 0%.
Bekämpfungsmöglichkeit der Deflation:
<Inflation und Deflation>
Es müssen die ökonomischen Akteure dazu gebracht werden, ihren Konsum und ihre Investitionstätigkeit zu erhöhen. Dies kann nur durch das Schaffen von Inflationserwartungen erreicht werden. Massive Erhöhung der Geldmenge
Funktion von Geld
<Geld>
- Tauschmittel: Als Zahlungsmittel ersetzt Geld den Tausch von realen Gütern
- Wertaufbewahrungsmittel Geld kann für zukünftigen Konsum verwendet werden
- Masseinheit: Geld dient als Masseinheit (Recheneinheit), um den Marktwert von Gütern quantitativ zu bestimmen
Die Funktionen des Geldes kann grundsätzliches jedes haltbare und knappe Gut übernehmen, das allgemein als Zahlungsmittel akzeptiert ist-
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