3 - V1
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 32 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Devinettes |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 31.12.2013 / 15.01.2014 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/3_v1
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was steckt hinter der Angebotskurve?
<Konjunktur und Wachstum>
Hinter der AAk-Kurve stehen die Produktionskapazitäten bzw. die Kosten der Firmen
Aussage der kurzfristigen aggregierten Angebotskurve
Je höher das Preisniveau, desto höher ist das kurzfristige Angebot der Unternehmen.
Begründung:
- Preiserhöhungen sind bei einer Ausdehnung der Produktion erforderlich, damit die Firmen die höheren Produktionskosten kompensieren können. => kosten/preis steigen irgendwann überproportional an
- Weil in einer gesamten Wirtschaft nicht alle Preise sofort ansteigen, ermöglicht ein steigendes Preisniveau für viele Firmen höhere Gewinne. Steigende Gewinne bzw. bessere Gewinnaussichten schaffen für die Firmen einen Anreiz, die Produktion auszudehnen.
Einfluss Kapazitäts/Outputlücke auf Preiserhöhung
<Konjunktur und Wachstum>
grosse Outputlücke > geringe Preiserhöhung, grosse Produktionssteigerung
kleine Outputlücke > grosse Preiserhögung, kleine Produktionssteigerung
=> Je höher die Auslastung der Produktionskapazitäten, desto stärker steigen die Produktionskosten an
Verschiebung der Angebotskurve
<Konjunktur und Wachstum>
Angebotskurve = Kosten der Unternehmen
Kostenänderung = Verschiebung der Kurve
z.B Sinkende Kosten infolge Technologie Fortschritt > rechtsverschiebung angebot
z.B steigende lohnkosten Kosten > linksverschiebung angebot
makroökonomisches Gleichgewicht
<Konjunktur und Wachstum>
Ein makroökonomisches Gleichgewicht ist dann erreicht, wenn die gesamtwirtschaftliche (aggregierte) Nachfrage so hoch ist, dass die Kapazitäten normal ausgelastet sind.
Geldpolitik vs Fiskalpolitik
<Konjunkturpolitik>
Geldpolitik = Beeinflussung der Wirtschaft mittels Steuerung des Geldangebotes durch die Zentralbank
Fiskalpolitik = Beeinflussung der Konjunktur durch die Gestaltung der Staatseinnahmen und -ausgaben
Konjunkturpolitische Massnahmen
<Konjunkturpolitik>
- Keine aktive Konjunktur-Politik (zuerst nachfrage links, dann angebot rechts weil tiefere kosten)
- Aktive Konjunktur-Politik
- Nutzung von automatischen Stabilisatoren
Probleme "ohne Konjunkturpolitik" (selbstheilung)
<Konjunkturpolitik>
- Preise sind in Verträgen festgelegt
- Gewerkschaften wehren sich gegen Lohnreduktionen
- Unternehmen ziehen Entlassungen allgemeinen Lohnsenkungen vor
- Auf eine Reduktion der Güternachfrage reagieren die Unternehmen mit einer sinkenden Produktion (Mengenanpassungen) und nicht mit Preissenkungen - Der Anpassungsprozess an ein neues Vollbeschäftigungsgleichgewicht kann zu lange Dauern
antizyklischen Konjunkturpolitik
<Konjunkturpolitik>
- Der Staat stimuliert in einer Rezession die Wirtschaft über die Nachfrage und dämpft die Wirtschaft in einem Boom (Strassen, Flughäfen bauen)
- Die Zentralbank erhöht in einer Rezession die Geldmenge (tiefere Zinsen) bzw. reduziert die Geldmenge in einer Hochkonjunktur (höhere Zinsen) > Investitionen, Konsum, Nettoexporte
Fiskalpolitik:
<Konjunkturpolitik>
- expansiv (in einer Rezession): Staatsausgaben erhöhen oder Steuern senken. Dies führt in einer Rezession zu Budgetdefiziten und Staatsverschuldung.
- restriktiv (in einem Boom): Staatsausgaben senken oder Steuern erhöhen. Dies führt zu einem Budgetüberschuss, es können Schulden abgebaut werden
Wirkungsmechanismen der Fiskalpolitik in einer Rezession
<Konjunkturpolitik>
1. Erhöhung der Staatsausgaben (schafft Nachfrage)
2. Senkung der staatlichen Einnahmen (verbessert die Erwartungen der Unternehmungen bzw. der Konsumenten und fördert dadurch die Investitionstätigkeit bzw. den Konsum)
Infolge 1. und 2. entstehen Defizite im Staatshaushalt: 3. Finanzierung der Defizite durch Verschuldung (brachliegende Spargelder werden kreislaufmässig „reaktiviert“) antizyklische Finanzpolitik
Geldpolitik
<Konjunkturpolitik>
Die Geldmengenversorgung erfolgt zweistufig durch Notenbank und Geschäftsbanken.
Die Geldpolitik der Notenbank beeinflusst die Kredit-/Sparzinsen sowie den Wechselkurs; indirekte Beeinflussung der Güternachfrage: via Investitionen, Konsum und Nettoexporten
Konzept der antizyklischen Geldpolitik:
<Konjunkturpolitik>
expansiv (in einer Rezession): Erhöhung der Geldmenge durch Notenbank. Dies führt zu einer Reduktion der Zinsen und zu einer Abwertung der inländischen Währung. (mehr Geld > zinsen sinken > geld wird günstiger)
restriktiv (in einem Boom): Reduktion der Geldmenge durch Nationalbank. Dies führt zu steigenden Zinsen und zu einer Aufwertung der inländischen Währung. (weniger geld > zinsen steigen > geld wird teurer)
Nutzung von automatischen Stabilisatoren
<Konjunkturpolitik>
Steuern: In Rezessionen gehen die Steuererträge und Sozialversicherungsbeiträge generell zurück. Trotz Defiziten werden keine Staatsausgaben/Sozialleistungen abgebaut die Haushalte und Unternehmen verfügen über finanzielle Ressourcen Stabilisierung der Güternachfrage. Dieser Effekt ist besonders stark bei progressiven Steuersystemen.
Arbeitslosenversicherung (ALV): Entlassene Personen erhalten Lohnersatz (= höhere Staatsausgaben) Arbeitslose können weiter konsumieren Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage.
Probleme der antizyklischen Konjunkturpolitik
<Konjunkturpolitik>
1. Wirkungsverzögerungen (Erkenntnis, Beschlussfassung, Wirkung) => Massnahmen wirken oft erst dann, wenn sich die konjunkturelle Situation bereits verändert hat
2. Problem der Dosierung (Um wieviel sollen die Staatsausgaben bzw. die Geldmenge erhöht werden?) => Zu starke Erhöhung der Staatsausgaben bzw. der Geldmenge und dadurch Entstehung einer Nachfrageinflation
3. Strukturerhaltungsfalle (Die Fiskalpolitik wirkt häufig strukturerhaltend, d.h. langfristig nicht überlebensfähige Unternehmen werden „künstlich“ am Leben erhalten)
4. Asymmetrie der konjunkturpolitischen Massnahmen (In einer Rezession die Konjunktur zu stimulieren ist politisch attraktiv, in einem Boom die Konjunktur zu dämpfen allerdings nicht.)
Konjunktur:
<Konjunktur und Wachstum>
Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotentials
(= Produktionskapazitäten aller Unternehmen in einer Volkswirtschaft) => differenz zum Produktionskapital
=> veränderung reales BIP als indikator
5-7 Jahre!
Wachstum:
<Konjunktur und Wachstum>
langfristige Betrachtung der wirtschaftlichen Entwicklung;
gemessen an der Entwicklung des Produktionspotentials
=> veränderung reales BIP als indikator
10-20 Jahre
Entstehung des BIP (Angebot)
<Konjunktur und Wachstum>
Arbeit
Kapital
=> Angebot
Verwendung des BIP (gesammtwirtschaftliche Güternachfrage)
<Konjunktur und Wachstum>
Konsum
Investitionen
Staatsausgaben
Nettoexporte
= Nachfrage
Produktionspotential:
<Konjunktur und Wachstum>
BIP einer Volkswirtschaft bei einer normalen Auslastung der Produktionsfaktoren
Nominales Bruttoinlandsprodukt (BIP):
<Konjunktur und Wachstum>
Güterproduktion gemessen zu aktuellen Preisen des Berichtsjahres
Reales Bruttoinlandprodukt:
<Konjunktur und Wachstum>
Güterproduktion von Preissteigerungen bereinigt und somit frei von Preiseinflüssen
(real) dargestellt, inflationsbereinigt
Berechnung: veränderung nominales BIP - Inflation
Konjunkturphasen
<Konjunktur und Wachstum>
Aufschwung
Hochkonjunktur (BIP wachstum höher 2%)
Abschwung
Rezession (6monate negatives BIP / unterhalb 0.5%)
Konjunkturindikatoren
<Konjunktur und Wachstum>
- Gleichlaufende Indikatoren entwickeln sich zeitlich parallel zur Konjunktur
- Nachhinkende Indikatoren entwickeln sich zeitlich verzögert zur Konjunktur
- Vorauseilende Indikatoren entwickeln sich zeitlich vorauseilend zur Konjunktur
Konjunkturzyklen entstehen weil...
<Konjunktur und Wachstum>
gesamtwirtschaftliche Güternachfrage Schwankungen unterworfen ist:
Konsum der privaten Haushalte
Investitionen
Staatsausgaben
Nettoexporte (Exporte minus Importe)
□ Verfügen die Unternehmen über unausgelastete Produktionskapazitäten führt ein Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage zu einem Aufschwung
Ein Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage führt zu einem Abschwung
Auslöser für einen Abschwung
<Konjunktur und Wachstum>
Turbulenzen an den Finanzmärkten
Kriegerische Ereignisse
Zinserhöhungen
Negative Zukunftserwartungen, z.B. aufgrund vermehrter Medienberichte über Entlassungen.
Umgekehrt können positive Impulse zu einem Aufschwung führen
aggregierte Nachfragekurve AN
<Konjunktur und Wachstum>
gesamte Güternachfrage (Konsumausgaben, Investitionsnachfrage, Staatsausgaben, Nettoexporte)
Je höher das Preisniveau, desto kleiner ist die aggregierte Güternachfrage (und umgekehrt)Gründe für die negative Steigung der Nachfragekurve:
<Konjunktur und Wachstum>
- Konsumrückgang: z.B. reduzieren steigende Preise die Kaufkraft der Konsumenten (und umgekehrt)
- Rückgang der In- z.B. erhöhen steigende Inflationsraten die nominalen vestitionstätigkeit: Zinsen (und umgekehrt)
- Exportrückgang: z.B. vermindern höhere Preise die Konkurrenzfähigkeit der inländischen Hersteller im Exporte (und umgekehrt)
Verschiebung der aggregierten Nachfragekurve
<Konjunktur und Wachstum>
externe Einflussfaktoren = Verschiebung
Eine Änderung einer der vier Nachfragekomponenten (Konsum, Investitionen, Staatsausgaben, Netto-Exporte), welche nicht auf eine Veränderung der Preisniveaus zurückzuführen ist, bewirkt eine Verschiebung der aggregierten Nachfragekurve (AN)
Mögliche Gründe für eine Verschiebung der aggregierten Nachfragekurve
<Konjunktur und Wachstum>
Infolge Pessimismus reduzieren die Konsumenten ihre Ausgaben (Linksverschiebung AN-Kurve)
Steigende Staatsausgaben oder sinkende Steuern erhöhen die Investitionen der Unternehmen (Rechtsverschiebung AN-Kurve)
Ein konjunktureller Aufschwung im Ausland erhöht die Exporte (Rechtsverschiebung AN-Kurve)
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