3 Gewebelehre (Histologie)

Der hyaliner Knorpel bedeckt die Knochenenden eines Gelenkes. So entsteht eine glatte Oberfläche, auf der die Reibung bei Bewegung auf ein Minimum reduziert wird.

Bei Knorpelbelastung (z.B. Aufwärmen) kommt es zu einer erhöhten Flüssigkeitsaufnahme der Knorpelmasse.

Eine quantitative Vergrösserung der Knorpelmasse

Faserknorpel ist überall anzutreffen, wo grosse Zug-. Druck- oder Scherkräfte wirken (z. B. Menisken, Zwischenwirbelscheiben). Diese Knorpelart besteht aus dichtem kollagenem Bindegewebe mit parallel verlaufenden Fasern und wenig Grundsubstanz.

Anzutreffen ist sie z. B. in der Ohrmuschel. Durch die Häufung an elastischem Gewebe ist diese Knorpelart sehr biegsam.

Im Knorpelgewebe befinden sich weder Nerven- noch Blut- oder Lymphgefässe.

Versorgt wird der Knorpel duch Diffusion aus randständigen Kapillaren oder umliegendem Gewebe. Der Hyaline Knorpel wird bei Bewegung durch die Gelenksflüssigkeit (Synovia) ernährt. Durch den Wechsel von Belastung und Entlastung findet der erforderliche Stoffaustausch statt.

Ist das stabilste Gewebe des Menschen. Es ist ca. 10 mal Druckbelasbarer als Knorpelgewebe und besteht aus anorganischen Bestandteilen sowie 10 - 20 % Wasser

Als Bewegungsorgan ist seine charakteristische Eigenschaft die Fähigkeit der Kontraktion. Ermöglicht wird dies durch feinste Fasern im Inneren der Muskelzellen (Myofibrillen), die sich auf bestimmte Reize zusammenziehen können.

Glatte Muskulatur

Herzmuskulatur

Skelettmuskulatur

befindet sich hauptsächlich in inneren Organen und kann nicht willkürlich kontrahiert werden. Die Kontraktion verlaufen autonom gesteuert langsam uns sind praktisch unermüdbar.

ist ermüdungswiederstandsfähiger als die Skelettmuskulatur. Sie weist sehr viele Mitochondrien und hohen Myoglobinspeicher auf, was auf eine sehr stark aerob orientierte und ausdauernde Energiebereitstellung hinweist. sie arbeitet wie die glatte Muskulatur autonom.

Nervenzellen, Nervenfasern und Neuroglia (Nervenstützgewebe)

im Gehirn, im Rückenmark und in den Nervensträngen.

dem Zellkörper (Soma)

den kurzen Zellfortsätzen (Dendriten)

dem langen Zellfortsatz (Neurit oder Axon)

vom Gehirn weg: efferente Nerven.

zum Gehirn: afferente Nerven.

embryonales Bindegewebe

retikuläres Bindegewebe

Fettgewebe

lockeres Bindegewebe

straffes Bindegewebe

elastisches Bindegewebe

knorpelgewebe

kochengewebe

bildet Knochen, Knorpel, Sehnen, Bänder

umhüllt die Organe

formt Grundgerüst der Organe

Speicherung und Transport von Stoffen

quer gestreifte Skelettmuskulatur

quer gestreifte Herzmuskulatur

glatte Muskulatur

Haupteigenschaft ist die Fähigkeit zur Kontraktion.

Nervenzellen

Nervenfasern

Weiterleitung von Erregungen/Reizen.

Plattenepithel

kubisches Epithel

prismatisches Epithel

gemischtes Epithel

Flimmerepithel

Drüsenepithel

bedeckt innere und äussere Oberflächen,

kleidet Hohlräume aus,

schützender Abschluss nach aussen

es werden einzelne Organe zu einem sinnvollen funktionellen Ganzen zusammengefasst

besitzt eine dreidimensionale Struktur, es bildet z. B. das Grundgerüst für Organe wie Milz, Knochenmark oder Lymphknoten.

Sammeln sich in den Zellen des embryonalen Bindegewebes einzelne Fett- Tröpfchen, die kontinuierlich anwachsen, so spricht man von einer Fettzelle.

Kollagenfasern sowie elastische Fasern.

sind die am häufigsten im Körper auftretenden Bindegewebsfasern. Sie sind besonders auf Zug belastbar und überall dort im Körper anzutreffen, wo das Gerüst und die statische Verspannung des Skelettsystems eine grosse Rolle spielt.

Mikrofibrille, Kollagenfibrille, Kollagenfaser, Kollagenfaserbündel.