3400.2.3.3 Gestaltpsychologie
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Kartei Details
Karten | 13 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 02.06.2013 / 18.11.2015 |
Lizenzierung | Kein Urheberrechtsschutz (CC0) |
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Anfänge
Anfänge, 1910 in Frankfurt a. M.
o Max Wertheimer
o Wolfgang Köhler
o Kurt Koffka
Vorgänger
- Christian Ehrenfels, 1890 "Über Gestaltqualitäten"
- Alexius Meinong Weiterführung von Franz Brentano (Grazer Schule)
Grundposition
- altes philosophisches Problem, des Verhältnis von den Teilen zum Ganzen
- "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
Übersummativität
- Einheit, deren Teile in fixer Relation zueinander stehen - Transponierbarkeit: andere Tonfärbung, Lautstärke usw
- Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
- Inhaltlich schon von Aristoteles
- Bsp. Melodie (Ehrenfels)
Beispiele Übersummativität
- Melodie
- Figur-Grund-Unterscheidung
- geometrisch-optische Diskrepanzwahrnehmung
- Phi-Phänomen (Wertheimer)
Kritisiert...
o Kontiguitätsprinzip (alles was in Raum und Zeit benachbart ist, wird assoziiert)
- den Elementarismus
- die Auffassung, dass sich psychische Prozesse in Elemente (selbstständige Teile) zerlegen lassen
- besonders die Konstanzannahme o Gleicher Reiz erzeugt immer die gleiche Empfindung
- elementarische Verbindungsgesetze o z.B. dass Empfindungen durch unbewusste Schlüsse verknüpft werden
- v.a. Assoziationsgesetzmäßigkeiten
Gestaltgesetze
Formulieren allgemeine Ordnungsprinzipien
- Gehen über psychische Organisationsbildung hinaus
Prägnanzprinzip
- Grundsatz des Gestaltoptimismus
- Ist in Kreis oder Kugel erkennbar
Gestalttheorie der Bezugssysteme
- "Jeder Reiz ist ein Systemreiz" (Wolfgang Metzger 1975)
- Anlehnung an Wertheimer und Kofka
- Wichtige Theorie der Wahrnehmungs- und Urteilsrelativität
- Bis heute für Wahrnehmungs- und Urteilspsychologie, Verhältnis von Teilen zentral