2PM07 - Abwendung von Gefahren
Karteikarten zum Thema Schmerzen
Karteikarten zum Thema Schmerzen
Kartei Details
Karten | 21 |
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Lernende | 56 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 27.11.2015 / 26.08.2024 |
Weblink |
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Definiere den Begriff Schmerz
Schmerz ist ein unangenehmens Sinnes- und Gefühlserlebnis, dass mit aktueller oder potenzieller Gewebeschädigung verknüpft ist, oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird.
- Sz ist vorhanden, wenn der Pat. ihn äussert
- Sz ist Subjektiv
Nenne mögliche Schmerzarten
- Somatische Schmerzen
- viszerale (eingeweide) Schmerzen
- Neurogene Schmerzen
- Somatoforme (psychogene) Schmerzen
Wie entsteht Schmerz? Benutze u.A. die Begriffe Nozizeptiver Schmerz & Neuropathischer Schmerz
Nozizeptischer Schmerz: Äusserer schädigender Einfluss auf Gewebe (Schmerzrezeptoren)
Neuropathischer Schmerz: Schädigung von peripheren oder zentralen Nerven (Phantomschmerzen)
Reiz wird vom Entstehungsort als elektrischer Impuls über das NS zum Rückenmarkt geleitet. Von dort gelangt der Impuls ins Gehirn. Im Gehirn wird er auf Grosshirnrinde umgeschaltet --> Lokalisation und Registrierung vom Schmerz.
Limbisches System: Sitz der Emotionen --> unangenehme Empfindung, Schmerz dringt ins Bewusstsein.
Nenne mögliche Formen von Schmerzen.
- brennend
- ziehend
- pulsierend
- dumpf
- stechend
- pochend
- lähmend
- krampfartig
- aushöhlend
Nenne mögliche Einflussfaktoren auf den Schmerz.
- kulturelle & biographische Prägung
- Bewältigungsstrategien
- Tagesform, Stimmung, Gefühle
- Schlaf & Entspannungsmöglichkeiten
- Zuwendung, Familie
- Einsamkeit, Isolation
- Hoffnung & Glaube.
Was sind viszerale Schmerzen?
Eingeweideschmerzen: Ausgelöst durch Spasmen der glatten Muskulatur oder der Überdehnung der inneren Organe
Was sind somatische Schmerzen?
ausgelöst durch Verletzungen von Haut, Muskeln, Knochen, Gelenken und Bindegewebe.
Was ist die Schmerzreaktion?
Reaktion des Menschen auf den Schmerz.
Es ist eine Form der Sinneswahrnehmung und ein Alarmsignal des Körpers, welcher auf der Überreizung des Nervensystems basiert.
Was bedeutet Affektive Schmerzreaktion?
Emotionale Schmerzreaktion z.B. Wärme löst Wohlbefinden aus.
Was ist die Vegetative Schmerzreaktion?
Autonome Schmerzreaktion z.B. Rötung bei Verbrennung, Übelkeit bei Migräne
Was ist die Motorische Schmerzreaktion?
Flucht- und Schutzreflex
z.B. durch Wegziehen der Hand beim Anfassen von heissen Dingen.
Was sind maligne und nichtmaligne Schmerzen?
Tumor bzw. Nicht Tumorschmerzen
Was bedeutet Schmerzerfassung?
Gezielte, assessmentgestützte Erfassung von Schmerz z.B. durch Befragung von Patient und Beobachtung.
Was ist das sogenannte Schmerzgedächtnis?
Durch wiederholtes Auslösen von Schmerzreizen bleibt Reaktionsbereitschaft der Nervenzellen erhalten. Dies führt zu Zellveränderungen und die Nervenzelle kann die Schmerzempfindung nicht mehr vergessen.
Was ist unter Schmerzschwelle zu verstehen?
- Schmerzempfinden ist nicht bei jedem gleich
- kann von der gleichen Person an verschiedenen Tagen unterschiedlich bewertet/empfunden werden
- wird von vielen Faktoren beeinflusst.
Wie wird akuter Schmerz definiert?
Plötzlicher oder allmählicher Beginn mit einer Intensität von leicht bis schwer und einem erwarteten oder vorhersagbaren Ende und einer Dauer von weniger als 6 Monaten.
Wie wird der Schmerz nach dem Bio-psychosozialen Schmerzmodell nach Colvin/Fallon wahrgenommen?
SCHMERZ
- kognitiv
- emotional
- verhaltensbezogen
- sozial/kulturell
Nenne "Nebenwirkungen" von akutem Schmerz.
- Atemfunktion
- Kreislauf
- Blutgerinnung
- Infektionsgefahr
- Magen-Darm-Trakt
- Mobilität
- Schlaf
- Heilungsverlauf
Definiere den Begriff Chronischer Schmerz
plötzlicher oder allmählicher Beginn mit einer Intensität von leicht bis schwer, konstant oder wiederholend auftretend, ohne ein erwartetes oder vorhersagbares Ende und von mehr als 6 Monaten Dauer.
Wie sieht das Pflegerische Schmerzmanagement aus?
- Schmerzeinschätzung/Schmerzassessment durchführen
- Medikamentöse Schmerzbehandlung
- Behandlung und Prävention von Nebenwirkungen
- Nicht - medikamentöse Schmerzbehandlung und Kontraindikationen
- Beratung und Schulung von Pat. und Angehörigen
Welche Bereiche müssen nach dem Konzept des "Total Pain" Betreut werden?
- psychisch
- physisch
- spirituell
- sozial
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