21 StaMa - Kapitel 7

1. Definition der Grundstrategie auf SGE Ebene mit den Ziel für unsere Kunden eine Wertschöpfung und für die Unternehmen einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.

2. Die Grundstrategie der SGE werden zur Unternehmensstrategie verdichtet Unternehmensstrategie = Betätigungsfeld des Unternehmens

SGE Strategie = Art und Weise wie in den Wettbewerb gegangen wird

1. Leitidee (Teil der Vision) 
(die Leitidee umschreibt das Tätigungsfeld und die Grundausrichtung der Geschäftseinheit)

2. Nutzenpotenziale (externe und interne)
(Nutzenpotenziale sind verborgene oder bereits erkennbare Konstellationen in der Umwelt, im Markt oder in der Unternehmung, die das Unternehmen zum Vorteil aller Anspruchsgruppen ausnutzen kann

3. Multiplikatoren
(Konsequente und systematische Wiederholung von erfolgreichen Prozessen und Systemen zur Erzielung von Umsatz-, Kosten- und Zeitvorteilen

4. Strategische Erfolgspositionen
(Beschreibung von 2 bis 3 aufzubauende Fähigkeiten bei welchen die Unternehmung der Konkurrenz überlegen sein will)

5. Leistungs- und Marktprioritäten
(wir definieren nach Priorität welche Leistungen wir erbringen wollen, welche Zielmärkte wir bearbeiten und welche internen
Fähigkeiten wir fördern wollen)  müssen mit strategischen Erfolgspositionen übereinstimmen und Nutzenpotenziale repräsentieren

6. Funktionale Grundsätze
Die unter Zif. 1 -5 erwähnten Elementen werden zu den wichtigsten Folgerungen für die einzelnen Arbeitsbereiche (Marketing, F&E, Personal usw) zusammengefasst.

7. Zeitbezogenes Vorgehen / Massnahmen
Festlegung der zeitlichen Abfolge der wichtigsten Umsetzungsmassnahmen sowie Festlegung von Meilensteinen.

a) Konzentration der Kräfte auf Erfolgspositionen
b) Strategie muss in sich konsistent (harmonisch) sein
c) Ausrichtung der Strategischen Erfolgspositionen auf die Erfolgsfaktoren (Knock-out Kriterien und Win Kriterien)
d) Erfolgreiche Strategien nutzen die Stärken einer Firma aus
e) Timing (ist der Markt schon/noch da für neue Produkte, wie sieht das Time to market aus
f) Strategie muss ein Wettbewerbsvorteil (Kostenführerschaft oder Diversifikation) aufweisen

1. Auf welchen Wettbewerbsvorteil (Kosten, Differenzierung wollen wir hinarbeiten?
2. Welches Wettbewerbsfeld (branchenweit oder Segmentspezifisch) wollen wir bearbeiten
3. Welches Innovationsverhalten (Pioneer, Nachahmer) wollen wir anstreben?

Kostenfürher/Differenzierung - Fokus

Wenn wir innerhalb unserer Branche die günstigste Kostenstruktur aufweisen können (d.h. ein Produkt/DL so günstig wie möglich erstellen)

Bedürfnisse der Kunden optimal befriedigen und das Angebot so gestalten dass für den Kunden einen wahrgenommenen Mehrwert entsteht

a) eine klare strategische Positionierung
- welche Produkte/DL herstellen
- welche Bedürfnisse befriedigen
- welcher Zugang zum Kunden
b) Abstimmung der Wertschöpfungskette auf die strategische Positionierung

Eine hybride Strategie die sich zuerst auf die Differenzierung und dann auf die Kosten fokussiert.

1. Nutzenpotenziale und Multiplikatoren identifizieren und bewerten
2. aufgrund folgender Inputs die Strategievarianten entwickeln:
- Aktivitätenfeld-Analyse
- Branchenstruktur-Analyse
- Analyse der strategischen Gruppen
- Konkurrenz-Analyse
- Wertketten-Analyse
- Analyse der Kundenstruktur
- Chancen/Gefahren Analyse
- SWOT Analyse
3. Bewertung der Strategievarianten (quantitativ und qualitativ) z.b. mit einer Nutzweranalyse (Erfüllungsgrad x Gewichtung) pro Strategie.

Wenn mehrere SGE’s mit unterschiedlichen Strategien konkurrieren resp. wenn Aktivitäten auf neue Geschäftsfelder
ausgedehnt werden.

a) Vision für die gesamte Unternehmung
b) Unternehmes-Portfolio
c) Synergien zwischen den SGE’s
d) Kernkompetenzen
e) Grundsätze bezüglich Internationalisierung, vertikalen Integrationen Diversifikationen, Allianzen usw.

--> die Unternehmensstrategie muss mehr sein als die Summe der SGE Strategien

Auf einem starken Kerngeschäft

a) operative Verbesserung
b) Neugestaltung der Wertkette
c) Ausschöpfung von Synergien
d) Rückzug aus unrentablen Geschäften (Desinvestition, Management-Buyout, Abschöpfung, Liquidation)
e) Internationalisierung

a) neue Absatzmärkte
b) günstige Beschaffungsquellen
c) Lohnkostengefälle
d) Eco of Scale und Scope

a) Marktunterschiede
b) Kostenunterschiede
c) Währungsschwankungen
d) Gesetze und Regelungen
e) Transaktionskosten

a) globale Strategie (selbe Produkt auf der ganzen Welt – Cola)
b) multilokale Strategie (regionsspezifische Produkte – Nestle)
 

1. Stärkung des Kerngeschäfts
a) operative Verbesserung
b) Verbesserung der Wettbewerbsstrategie
c) Synergien nutzen
d) Rückzug aus unrentablen Geschäften
e) Konzentration
f) Internationalisierung

2. Vertikale Integrationen
a) Rückwärtsintegration
b) Vorwärtsintegration

3. Diversifikation
a) verwandt (zu Kernkompetenzen)
b) nicht verwandt (zu Kernkompetenzen)