Klinische Winter
Klinische Psychologie im Master Bamberg
Klinische Psychologie im Master Bamberg
Fichier Détails
| Cartes-fiches | 12 |
|---|---|
| Langue | Deutsch |
| Catégorie | Psychologie |
| Niveau | Université |
| Crée / Actualisé | 25.11.2025 / 25.11.2025 |
| Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20251125_klinische_winter
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| Intégrer |
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Affektive Störungen und ihre Klassifikation
auf der einen Seite Depression oder unterschwellige Depression, auf der anderen Manie und Hypomaie
Mitte istausgegelichener Zustand
Affektive Störungen im Überblick (Diagnosen)
Traurige oder reizbare Stimmung mit weiteren kognitiven und somatischen Symptomen
--> episodisch:
1. Major Depression --> einzelne Episode oder rezidivierend
Jeweils: leichtgradig, mittelgradig, schwergradig, mit psychot Symptomen, Teilremittiert, vollremittiert, nicht näher bezeichnet
2. Prämenstruelle Dysphorische Stöung
--> chronisch/ persistierend:
1. Persistierende Depressive Störung (Dysthymie)
Mit reinem dysthymen Syndrom, mit persistierender Episode einer Major Depression, mit intermittierenden Episoden einer Major Depression mit aktueller Episode, mit intermittierenden Episoden einer Major Depression ohne aktuelle Episode
2. Disruptive Affektregulationsstörung
--> Substanz-/ Medikamenteninduzierte Depressive Störung; depressive Störung aufgrund eines anderen med. Krankheitsfaktors; andere nicht näher bezeichnete depressive Störung;
Wie verlaufen affektive Erkrankungen
Major Depression (einzelne Episode): ein tiefes tief
Major Depression (einzelne Episode chronisch): langes tiefes Tief
Major Depression (rezidivierend, mit Vollremission im Intervall): Zwei tiefe Tiefs und dazwischen wieder auf Normalbereich
Major Depression (rezidivierend, ohne Vollremission im Intervall): zwei tiefe Tiefs und dazwischen nicht im Nomalbereich
Major Depression (einzelne Episode, dysthyme Störung überlagernd) "Double Depression": lang nicht im Normalbereich und dann tiefes Tief
Dysthyme Störung: einfach lang bisschen down
Zyklothyme Störung: leicht um und down im Wechsel ohne Normalbereich
Bipolar-I-Störung: mindestens eine vollaudgeprägte manische und eine depressive Episode
Ätiologie bei affektiven Erkrankungen
Vulnerabilitäten: Intraindividuell oder soziale Vorgeschichte
Dann subsymptomal Iniktiierung durch Auslöser
Auslöser bedingt durch vorherige Störungen; Coping; Soziale Ressoucen, dysfunktionale Kognitionen; bestehende Depression
Depression wirkt auf vorherige Störungen, Auslöser, entwicklungsbiollogische, kognitiv-behaviorale Veränderungen, akute Kosequenzen und langfristige Konsequenze
Biologische Apekte unipolarer Depression: Neurotransmitter
gestörtes Gleichgewicht Aktivität Serotonin, Noradrenanlin, Dopamin, Azetylscholin
Serotonin- Mangel: synaptischer Spalt oder mangelnde Dichte der postsynaptischen 5-HT-Rezeptoren
Noradrenalin- Mangel im synaptischen Spalt oder mangelnde Dichte der postsynaptischen NA-Rezeptoren
Serotonin-/Noradrenalin-Mangelhyothese
Beobachtung: Verzögerte Wirkung der Antidepressiva
Modifikation: Hypothesen zur Rezeptor-Empfindlichkeit; Differenzierung nach Lokalisation im Gehirn und nach Rezeptor-Typ; Hypothesen zur veränderten genetischen Transmissio
Psychologische Modelle: Verstärkerverlusttheorie
Potentielle verstärkende Ereignisse: quantitative Aspekte (Anzahl, Intensität) qualitative Aspekte (Art, Funktion)
Erreichbarkeit von Verstärkung in der Umgebung (Trennung, Armut, soziale Isolation)
Istrumentelles Verhalten der Person (soziale, berufliche Fertigkeiten)
--> niedrige Rate an positiver Verstärkung (und evtl soziale Vermeidung)
--> Derpression
--> soziale Verstärkung (Sympathie, Interesse, Anteilnahme)
Psychologische Modelle: kognitiver Erklärungsansatz nach Beck
Ereignisse (externe und interne Auslöser) plus dysfunktionale Grundannahmen, rigide Schemata, negative kognitive Stile
--> automatische Gedanken (absolutistisch, verallgemeinernd, verzerrt, unlogisch, unangemessen)
--> Depression (emotionale, somatische, motorische, motivationale Symptome)
Erlernte Hilflosigkeit (Depression)
Kognitiver Stil und negative Ereignisse werden als unkontrollierbar wahrgenommen
-->Ursachenerklärung, Globalität/Stabilität/Internalität
-->Erwartungshaltung, kein Verhalten ermöglicht Kontrolle, Hilflosigkeit, negative Ausgangserwartungen
--> Symptome: Passivität, kognitive Defizite, Selbstwert, Trauer, Angst, Hostilität, Aggression, Appetit, Neurochemie, Krankheit
Psychoanalytische Erklärungsansätze Depression
zentrale Rolle von Verlust-, Verunsicherungs- und Enttäuschungserlebnissen in der Kindheit
Unsichere Bindung an primäre Bezugspersonen, bzw. verunsichertes Selbstwertgefühl --> überstarke Abhängigkeit von äußeren oder auch inneren Objekten bzw Idealbildungen
Auslöser: Verlusterlebnisse, Kränkungen, Hilflosigkeit, Desillusionierung, Enttäuschung
Unterschiedliche Verarbeitungsformen ungünstiger Lebenserfahrungen
Depression als Rückzug aus Welt, Minderung des Selbstwertgefühls und Weundung aggressiver Impulse Go das eigene Selbst
Distanzierung oder Aufbegehten wegen als bedrohlich oder belastend erlebten
Depressiver Zusammenbruch als Gegenreaktion
Leitlinie Unipolare Depression
bei depressiven Störungen ist der Effekt einer PT zum großen Teil nicht auf verfahrensspezifische Faktoren zurückzuführen, sondern auf unspezifische, schulen-/ verfahrensübergreifende Wirk- und Einflussfaktoren
diese Faktoren berücksichtigen!!! --> Erfolg Therapie
Schaffung stabilen therapeutischen Bündnisses. --> Konsensbasierte Empfehlung explizit auch für nicht durch approbierte Psychotherapeut*innen durchgeführte niedrigschwellige gesprächsbasierte Interventionen
Evidenzbasis: nicht da --> Konsensbasis --> Grundverständnis der Psychotherapie- Theorien
Leitlinie Unipolare Depression Wirkfaktoren
tragfähiges therapeutisches Bündnis
Klärung Motivation, Ziele, Methoden, Setting
Festlegung des individuellen Behandlungsrahmens (Umsetzungsvereinbarunfen, Verbindlichkeit; Dauer; Frequenz; Finanzierung) Unter Beachtung der teilweisen Unabhängigkeit dieses Rahmens von ICD-Diagnosen
Anerkennung von Leidensdruck als Voraussetzung von Veränderung
Erleben ungünstiger Verhaltensmuster innerhalb ther Beziehung und Ermöglichung korrigierender Lernerfahrungen
Ermöglichung von vertieftem emotionalem Erleben
Förderung von Selbstregulation und Einsicht in Beziehungsmechanismen und innere Kofnlikt- und Bewältigungsstrukturen
Verdeutlichung der teilweisen Funktionalität
Anerkennung persönlicher und sozialer Ressourcen
Initiierung von Problembewältigung und Kompetenzerleben zur Förderung Selbstwert, Selbstkongruenz, Sedlbstwirksamkeit, Integration des Verstandenen und Erlebten in den Alltag
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