Planung und Vorbereitung
Geeignete Tour wählen, 3x3, Ausrüstung, Verpflegung
Geeignete Tour wählen, 3x3, Ausrüstung, Verpflegung
Set of flashcards Details
Flashcards | 57 |
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Language | Deutsch |
Category | Career Studies |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 27.09.2025 / 15.10.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20250927_planung_und_vorbereitung
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Wie berechnet man die Marschzeit nach der SAC-Formel?
Aufstieg: 400 hm = 1 h, Abstieg: 800 hm = 1 h, 4 km = 1 h.
Pausen und Reserven berücksichtigen.
Warum ist es wichtig, Pausen fest einzuplanen?
Regelmässige Pausen erhalten Konzentration und Energie, verhindern Ermüdung und Unfälle.
Welche Bedeutung hat die Wetterprognose für Entscheidungen unterwegs?
Bei sich verschlechterndem Wetter Tour anpassen oder abbrechen. Sicherheit geht vor Zielerreichung.
(MC) Welche Zeichen deuten unterwegs auf eine notwendige Anpassung der Planung hin?
A) Wetterumschwung
B) Zeitverzug
C) Erschöpfung in der Gruppe
D) Gute Laune
Antwort: A, B, C.
Was bedeutet „Entscheiden nach dem Schwächsten“?
Tempo und Entscheidungen orientieren sich am schwächsten Gruppenmitglied → Sicherheit und Zusammenhalt.
Warum ist eine laufende Standortbestimmung wichtig?
Frühzeitiges Erkennen von Abweichungen vermeidet Umwege oder Orientierungslosigkeit.
Wie kann man seine Position im Gelände bestimmen?
Karte, Kompass, GPS, Höhenmesser, markante Geländeformen (Tal, Grat, Bergsee) vergleichen.
Was sollte man tun, wenn man sich unsicher über den Weg ist?
Anhalten, Karte konsultieren, zurück bis zur letzten sicheren Stelle, nicht ins Unbekannte weitergehen.
(MC) Welche Informationen sollten vor der Tour an Dritte weitergegeben werden?
A) Route
B) Rückkehrzeit
C) Telefonnummer
D) Wanderbekleidung
Antwort: A, B, C.
Warum ist Flexibilität bei der Tourenplanung so wichtig?
Verhältnisse, Wetter und Gruppenleistung können sich ändern – Anpassungsfähigkeit erhöht Sicherheit.
Wie kann man Entscheidungsfehler durch Gruppendruck vermeiden?
Sie ergänzt Erfahrung – ein ungutes Gefühl kann auf unterschwellige Gefahren hinweisen → ernst nehmen.
Was ist der Unterschied zwischen strategischer und taktischer Planung?
Strategisch = Vorbereitung vor der Tour (Ziele, Route, Material).
Taktisch = Entscheidungen unterwegs (Tempo, Pausen, Anpassungen).
Welche typischen Fehlentscheidungen führen oft zu Unfällen?
Weitergehen trotz schlechtem Wetter, Überschätzung, Zeitdruck, Gruppenzwang, Ignorieren von Warnsignalen.
Was bedeutet „Plan B“ beim Bergwandern?
Vorbereitete Ausweichroute oder kürzere Variante, falls Verhältnisse, Zeit oder Gruppe Probleme machen.
Warum ist eine Nachbesprechung („Tourenreflexion“) sinnvoll?
Erkennt Erfahrungen, Fehlerquellen und Verbesserungspotenzial → Lernprozess für künftige Touren.
Die 6 Schritte (Ablauf ) der Tourenplanung)
- Ziel definieren →
- Informationen einholen (Karte, Führer, Webcams, Wetter, ÖV) →
- Anforderungen & Schwierigkeit einschätzen →
- Gruppe und Ausrüstung anpassen →
- Zeitplan & Alternativen festlegen →
- Notfallplanung (Rückzug, Notruf).
Warum ist eine realistische Selbsteinschätzung wichtig in der Phase der Planung?
Realistische Einschätzung von Kondition, Technik, Erfahrung und Psyche verhindert Überforderung und Unfälle.
- Was ist der Unterschied zwischen einem gelb markierten Wanderweg und einem weiss-rot-weiss markierten Bergwanderweg?
Gelb: einfache Wanderwege (T1), meist breit, keine speziellen Anforderungen.
Weiss-rot-weiss: Bergwanderwege (T2–T3), steilere, teils schmale Wege, Absturzgefahr möglich, Trittsicherheit erforderlich.
Merkmale eines weiss-blau-weiss markierten Alpinwanderwegs
Weglos oder nur spärlich markiert.
Einzelne Kletterstellen (bis II).
Exponierte Passagen möglich.
Erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Orientierungssinn und alpine Erfahrung.
Ggf. Einsatz von Händen und einfache Sicherungstechniken.
Kriterien für T3 (anspruchsvolles Bergwandern)
z.T.unwegsames Gelände
Weg teils schmal, steil und ausgesetzt, Absturzgefahr möglich
Schwierige Stellen mit Seilen oder Fixseile gesichert
Trittsicherheit, und Schwindelfreiheit nötig.
Gelände: Geröll, Schrofen, steilere Grashänge.
Markierung weiss-rot-weiss.
Orientierung teilweise anspruchsvoll.
Anforderungen für eine T4-Tour?
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit zwingend.
Kletterstellen bis I (Benutzung der Hände).
Orientierung auch ohne deutliche Wegspur.
Erfahrung in exponierten Gelände notwendig.
Elementare Kenntnisse im Umgang mit alpinen Hilfsmittel
Wie ist die SAC Wanderskala aufgebaut?
- T1 bis T6
- T1 Wanderwege einfach
- T2-3 Bergwanderweg anspruchsvoller und zum Teil ausgesetzt
- T4 und folgend schwierige Wege, zum Teil ausgesetzt, weglos und ohne Sicherungen (ev, Trampelpfad vorhanden)
Aufteilung in
- Grad
- Markierungsart
- Typisches Gelände und mögliche Schwierigkeiten
- Anforderungen
- Beispiel Touren
Warum kann ein Weg trotz Markierung exponiert sein?
Markierung bedeutet nicht automatisch Sicherheit.
Ein exponierter Weg verläuft z. B. entlang eines Grates oder über steile Hänge – ein Fehltritt kann gravierende Folgen haben.
Bedeutung von „weglos“
Kein erkennbarer Pfad vorhanden; man orientiert sich an Geländeformen (Grate, Rinnen, Kuppen).
Höherer Orientierungsaufwand, grösseres Risiko, mehr Erfahrung nötig.
Was ist eine Schlüsselstellen?
Besonders schwierige oder gefährliche Abschnitte einer Route (z. B. kurzer Kletteraufschwung, ausgesetzte Querung).
Entscheiden oft über die Gesamtbewertung der Tour.
Wichtig: im Voraus identifizieren und ggf. Umgehung kennen.
Einfluss der Wetterlage. Wie beeinflusst das Wetter unsere Planung und Durchführung?
Regen: Wege rutschig, höhere Sturzgefahr.
Nebel: Orientierung erschwert.
Schnee/Eis: Trittsicherheit eingeschränkt.
Gewitter: Exponierte Grate gefährlich.
Wetter kann die effektive Schwierigkeit um eine Stufe erhöhen.
Rolle der Markierungen?
Farbe zeigt Schwierigkeit (gelb, weiss-rot-weiss, weiss-blau-weiss).
Markierungen helfen bei Orientierung, ersetzen aber keine Tourenplanung.
Besonders in hochalpinem Gelände (T5/T6) oft spärlich oder fehlend.
Planung mit weglosen Abschnitten. Was ist zu beachten?
Karte & Luftbilder vorab prüfen.
Alternativen und Fluchtwege festlegen.
Erfahrung & stabile Wetterlage erforderlich.
Selbsteinschätzung
Zentrale Sicherheitskomponente.
Überforderung führt zu Fehlern & Unfällen.
Tour dem schwächsten Gruppenmitglied anpassen.
Technische vs. konditionelle Anforderungen Wie unterscheiden sie sich?
Technisch: Trittsicherheit, Klettertechnik, Orientierung.
Konditionell: Ausdauer, Kraft, Höhenmeterbewältigung.
Beide müssen bei der Planung berücksichtigt werdenLänge bzw. Kondition sind in der Bewertungsskala nicht berücksichtigt!
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