Flora und Fauna Lebenswelt Alpen
Tiere und Pflanzen im Alpenraum / Biodiversität und Lebensraum
Tiere und Pflanzen im Alpenraum / Biodiversität und Lebensraum
Kartei Details
| Karten | 171 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Naturkunde |
| Stufe | Mittelschule |
| Erstellt / Aktualisiert | 27.09.2025 / 08.11.2025 |
| Weblink |
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Welche Faktoren gefährden Gebirgswälder?
A) Stürme
B) Borkenkäfer
C) Überweidung
D) Kahlschlag
A) Stürme
B) Borkenkäfer
C) Überweidung
D) Kahlschlag
✅ Antwort: A, B, D
Warum sind Gebirgswälder wichtig für den Lawinenschutz?
Antwort: Stabilisieren Hänge, bremsen Schneebewegungen, verankern Boden.
Welche Baumarten dominieren im subalpinen Nadelwald?
Antwort: Fichte, Lärche, Zirbe, Tanne.
Welche Tiere sind typisch für Gebirgswälder?
Antwort: Reh, Hirsch, Fuchs, Spechte, Tannenhäher, Eulen, Marder.
Wie warm muss es sein, dass ein Baum ideale Bedingungen zum Wachsen hat?
5 - 7 Grad
Was bedeutet „Endemit“?
Antwort: Eine Art, die nur in einem bestimmten Gebiet vorkommt (z. B. Alpen).
Welche Pflanzen gelten als Endemiten der Alpen?
A) Alpen-Mannstreu
B) Tiroler Glockenblume
C) Edelweiss
D) Schnee-Enzian
A) Alpen-Mannstreu
B) Tiroler Glockenblume
C) Edelweiss
D) Schnee-Enzian
✅ Antwort: B, D
Welche Bedeutung haben Flechten für die Umwelt?
Antwort: Bioindikatoren für Luftqualität, Pioniere in der Bodenbildung.
Welche Anpassung zeigen Tiere im Winter in den Alpen?
Antwort: Winterschlaf, Winterruhe, Fellwechsel, Wanderung in tiefere Lagen.
Welche Tiere halten echten Winterschlaf?
A) Murmeltier
B) Igel
C) Gämse
D) Siebenschläfer
A) Murmeltier
B) Igel
C) Gämse
D) Siebenschläfer
✅ Antwort: A, B, D
Warum ist Artenvielfalt in den Alpen so hoch?
Antwort: Höhenstufen, verschiedene Mikroklimata, Übergangsbereiche (ökotonische Vielfalt).
Welche Faktoren bestimmen die Vegetation?
A) Klima
B) Höhe
C) Gesteinsart
D) Tierpopulation
A) Klima
B) Höhe
C) Gesteinsart
D) Tierpopulation
✅ Antwort: A, B, C
Welche Rolle spielen Menschen für alpine Lebensräume?
Antwort: Gestalten durch Nutzung (Weiden, Tourismus), aber bedrohen durch Übernutzung und Klimawandel.
Welche Schutzmaßnahmen helfen, alpine Lebensräume zu erhalten?
Antwort: Nationalparks, Naturpärke, Schutzgebiete, Besucherlenkung, extensive Nutzung.
Warum sind alpine Moore, Wälder und Gewässer besonders schützenswert?
A) Sie speichern Wasser und CO₂
B) Sie bieten Lebensraum für seltene Arten
C) Sie sind wirtschaftlich uninteressant
D) Sie schützen vor Naturgefahren
A) Sie speichern Wasser und CO₂
B) Sie bieten Lebensraum für seltene Arten
C) Sie sind wirtschaftlich uninteressant
D) Sie schützen vor Naturgefahren
✅ Antwort: A, B, D
Was ist Pedogenese
Bodenbildung (Pedogenese) bezeichnet den Prozess, bei dem aus Gestein (dem Ausgangsmaterial) durch Verwitterung, organische Tätigkeit und Umwandlungsvorgänge allmählich ein Boden entsteht.
Im Alpenraum geschieht das häufig auf frischen Gesteins- oder Moränenablagerungen (z. B. nach dem Rückzug von Gletschern).
Durch mechanische und chemische Verwitterung, Pflanzenbewuchs, Humusbildung und Mischung der Materialien entsteht so allmählich ein neuer Bodenhorizont.
wie nennt man denn ein Boden der ganz am anfang und noch ganz ohne Humus ist
Ein Boden, der sich gerade erst bildet und noch keinen Humus besitzt, heißt Rohboden (auch Syrosem genannt).
Arten von Sukzession:
Primäre Sukzession
Beginnt auf flächen ohne Boden und Leben, z. B. auf frischem Fels, Gletscherschutt oder Vulkangestein.
Beispiel: In den Alpen, wenn ein Gletscher zurückweicht → zunächst besiedeln Pionierpflanzen (z. B. Flechten, Moose) den nackten Fels → später folgen Gräser, Sträucher, Bäume → schließlich entsteht ein stabiler Boden und ein Wald.
Sekundäre Sukzession
Beginnt auf Flächen, wo der Boden schon vorhanden ist, aber die Vegetation zerstört wurde, z. B. nach Lawinen, Bränden oder Rodung.
Die Entwicklung geht hier schneller, weil schon Nährstoffe und Samenreste im Boden vorhanden sind.
Was ist eine Sukzession?
Definition:
Sukzession = die zeitliche Abfolge von Arten, die sich an einem Standort nacheinander ansiedeln, nachdem dieser neu entstanden oder gestört wurde.
Entstehung und Aufbau der Alpen?
Kapitel 1: Entstehung und Aufbau der Alpen
Kurz-Zusammenfassung:
Die Alpen entstanden durch die Kollision der afrikanischen und eurasischen Kontinentalplatten vor rund 100 Mio. Jahren.
Durch Faltung, Überschiebung und Hebung bildeten sich Gebirgsketten.
Erosion, Gletscher, Flüsse und Verwitterung formten die heutige Landschaft.
Unterschiedliche Gesteinsarten (Kalk, Granit, Schiefer, Flysch usw.) prägen die Geologie.
Diese Vielfalt beeinflusst Vegetation, Böden und Nutzungsmöglichkeiten stark.
Wie und wann sind die Alpen entstanden?
Durch die Kollision der afrikanischen und eurasischen Platte vor etwa 100 Mio. Jahren; Gesteine wurden gefaltet und übereinander geschoben.
Höhepunkt der Alpenbildung vor ca. 30 Mio Jahren
Multiple Choice: Welche Prozesse haben am stärksten zur Formung der Alpen beigetragen?
A) Vulkanismus
B) Gletschererosion
C) Faltung der Gesteine
D) Meeresströmungen
✅ Antwort: B und C
Nenne drei Hauptgesteinsarten, die in den Alpen vorkommen, und ein typisches Beispielgebiet.
Sedimentsgesteine
Entstehen durch Ablagerungen an der Erdoberfläche. Diese werden durch weitere Überdeckung mit anderen Ablagerungen zu Sedimentsgestein umgewandelt. Dieser Prozess heisst =>Diagnese oder Lithifizierung.
Magmatische Gesteine
Entstehung durch die Kristallisation einer Gsteinsschmelze, eines Magmas. Sie werden nach ihrem Gehalt an Silizium (Si) eingeteilt. Eine Faustregel sagt: Die frühesten Kristallisationen sind Si02 (Siliziumdioxid)-arm =>Diorite, Gabbros. Die späteren Kristallisationen werden immer Si02-reicher.
Metamorphes Gestein
Metamorphe Gesteine (Metamorphite) entstehen durch Umkristallisation
- in festem Zustand – also ohne Aufschmelzung
- durch Temperaturen und Drucken in der Erdkruste, welche höher sind als bei der Entstehung. Zu solchen Bedingungen kommt es meist, bei der Versenkung von Gesteinen in der Erdkruste infolge tektonischer Prozesse
Welche Aussage ist nicht korrekt?
A) Die Alpen sind ein junges Faltengebirge.
B) Sie wachsen heute noch langsam in die Höhe.
C) Sie entstanden durch Vulkanismus.
D) Gletscher prägen ihre Form stark.
✅ Antwort: C
Erkläre den Begriff „Erosion“ im Zusammenhang mit der Alpenbildung.
Abtragung von Gestein durch Wasser, Eis oder Wind.
Welche Kräfte wirken beim Gebirgsaufbau und -abbau gegeneinander?
A) Hebung und Erosion
B) Vulkanismus und Sedimentation
✅ Antwort: A
Warum gibt es in den Alpen so viele unterschiedliche Gesteine auf engem Raum?
Wegen komplexer Überschiebungen, Faltungen und alter Meeresablagerungen.
Beschreibe kurz den Unterschied zwischen mechanischer und chemischer Verwitterung.
Mechanisch: Zerkleinerung durch Frostsprengung; chemisch: Auflösung durch Säuren/Wasser.
Welche Spuren zeugen von der letzten Eiszeit in den Alpen?
A) Rundhöcker
B) Moränen
C) Tafelberge
D) U-Täler
A) Rundhöcker
B) Moränen
C) Tafelberge
D) U-Täler
✅ Antwort: A, B, D
Welche Rolle spielen Gletscher für die heutige Landschaftsform der Alpen?
Sie schufen Täler, Seen, Moränenlandschaften und beeinflussten Wasserläufe.
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