Nervensystem
IMC Kurs
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Kartei Details
Karten | 28 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 31.08.2025 / 31.08.2025 |
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In welche zwei Haupteile wird das Gehin gegliedert?
- Zentrale Nervensystem
- Gehirn
- Rückenmark
- Peripheres Nervensystem PNS
- 12 Hirnnerve
- 31 Spinalnerve
- Das PNS verbindet das ZNS mit dem Rest des Körpers
Wie wird das Nervensystem Optisch Eingeteilt?
- Graue Substanz = Nervenzellen
- Enthält die Schaltzentralen
- Im Gehirn innen
- Im Rückenmark aussen
- Weisse Substanz = Nervenbahnen
- Dient der Informationsleitung
- Im Gehirn innen
- Im Rückenmark aussen
Was ist die Funktionelle Einteilung des Nervensystems?
- Somatisches Nervensystem
- Wird bewusst gesteuert
- Zuständig für Sinnenwahrnehmung und Bewegung der Skelettmuskulatur
- Vegetatives Nervensystem
- Wird nicht bewusst gesteuert
- Steuert die Funktion der Organe, Gefässe und glatten Muskulatur
- Es besteht aus zwei Gegenspielern: Sympathikus und Parasympathikus
Was macht der Sympathikus?
- Wird aktiviert bei Stress
- Steigerung der Herzfrequenz, Blutdruck
- Pupillen weit
- Herabsetzen der Verdauung
- Dilatation der Bronchialmuskulatur
- Arterien Venen Vasokonstriktion
Was macht der Parasympathikus?
- Wird bei Ruhe aktiviert
- Setzt Herzfrequenz, Blutdruck herab
- Steigerung der Verdauung
- Pupillen eng
- Bronchialmuskulatur Kontraktion
Was sind die Hauptaufgaben des ZNS?
- Afferente Leitung zum ZNS (z.B. Sensorik)
- Das ZNS empfängt ständig Informationen aus dem Körper und der Aussenwelt über die afferenten Nervenbahnen. Diese Informationen kommen z.B. von Sinnensorganen oder von Rezeptoren in den Organen. Die Infos laufen immer Richtiung Rückenmark oder Gehirn
- Beispiel: Du berührst eine heisse Herdplatte ->Schmerzrezeptoren melden das über die afferenten Nerven als Gehirn -> Du empfindest Schmerz
- Das ZNS empfängt ständig Informationen aus dem Körper und der Aussenwelt über die afferenten Nervenbahnen. Diese Informationen kommen z.B. von Sinnensorganen oder von Rezeptoren in den Organen. Die Infos laufen immer Richtiung Rückenmark oder Gehirn
- Efferente Leitung vom ZNS weg (z.B. motorik)
- Das ZNS reagiert auf empfangene Reize und sendet Befehle über die efferente Bahnen zurück in den Körper. Diese Befehle gehen an Muskeln oder Organe.
- Beispiel: Nach dem Schmerzreiz sendet das Gehirn ein motorisches Signal über efferente Nerven -> Du ziehst die Hand zurück
- Das ZNS reagiert auf empfangene Reize und sendet Befehle über die efferente Bahnen zurück in den Körper. Diese Befehle gehen an Muskeln oder Organe.
Wie funktioniert die Erregungsleitung im Axon?
Es gibt zwei Typen:
- Kontinuirliche Erregungsleitung
- Bei unmyelinisierten Axon
- Das elektrische Signal "wandert" Schritt für Schritt entlang der Membran
- Langsam und energieintensiv
- z.B. bei C-Fasern (Schmerzleitung)
- Saltatorische Erregungsleitung
- Bei myelinsierten Axonen
- Das Aktionspotential spring von Schnürring zu Schnürring
- Schnell und effizient
- z.B. bei A-Fasern (Motorik und Berührung)
Wie werden die Nervenfasern eingeteilt?
- A-Fasern = Somatisch = schnell = Motorik, Berührung
- B-Fasern = Vegetativ = mittel = Regulation von glatter Muskulatur
- C-Fasern = Beide Systeme = langsam = Schmerz, Temperatur
Welche Neurotransmitter gibt es?
- Noradrenalin
- Adrenalin
- Dopamin
- Serotonin
- Histamin
- Glutomat
Wie ist der Ablauf der Signalübertragung?
- Eletrkische Impulse erreichen das Ende des Axon
- Neurotransmitterl werden Freigesetzt
- Die Neurotransmitter wandern durch den synaptischen Spalt
- Dort entsteht ein neues Signal
Was ist der wichtigste Neurotransmitter für die Muskelbewegung?
- Acetylcholin
Wie heissen die Meningen (Hirnhäute)?
- Dura mater
- Arachnoidea
- Pia mater
Was sind die Hauptaufgaben des Liquor?
- Schützt das ZNS vor Erschütterung
- Transportiert Nährstoffe und Abfallstoffe
- Schützt das ZNS vor Temperaturschwankungen
Was sind die wichtigsten Gefässe im Gehirn?
- A. Carotis interna re & li
- A. Vertebralis re & li
- A Basilaris
- Circulus aeteriosus Willisii
Was ist die Autoregulation?
- Die Autoregulation des zerebralen Blutflusses ermöglicht es den Gefässen, den Blutfluss trotz Schwankgungen des mittleren arteriellen Durcks (MAP) anzupassen.
- Dies erfolgt durch Änderunguen des Gefässwiederstandes, gesteurt durch Co2 spiegel im Blut
- Vasodilatation: Ein Anstieg des CO2 führt zu einer erweiterung des Gefässe, um mehr Blut ins Gehirn zu bringen und überschüssiges Co2 zu entfernen
- Vasokonstriktion: Ein niedriger Co2 Wert bewirkt eine Verengung der Gefässe um den Blutfluss zu verringern und die O2 Versorgung zu regulieren
- Durch diese Mechanismen wird der zerebrale Blutfluss an den BEdarf des Gehirns angepasst
Von was ist der Cerebrale Blutfluss abghängig?
- Cerebraler Perfusions Pressure (Druck)
- Cerebralen Vaskulären Resistance (Wiederstand)
Was sind frühe Hirndruckanzeichen?
- Heftige Kopf und Nackenschmerzen
- Übelkeit/ Erbrechen
- Bewusstseinseintrübung
- Sehstörung
- Blutdruckanstieg und Pulsabfall
Was sind plötzliche Einklemmungserscheinungen?
- Bewusstlosigkeit
- Pupillendifferenz
- Beuge oder Streckkrämofe
- Atem und Kreislaufstörungen
Was ist die Blut-Hirn-Schranke?
- Die Bluthirnschranke bildet eine Barriere zwischen Blutkreislauf und dem ZNS
- Sie Sorgt dafür, dass das innere Millieu des Gehirns stabil bleibt und schützt das Gehirn vor schädlichen Stoffen im Blut
- Wenn die Bluthirnschranke aufgeht, wird das Gehirn verwundbar
Wie wird das Gehirn aufgeteilt?
- Hirnstamm; Mittelhirn, Brücke & verlängertes Mark
- Kleinhirn
- Zwischenhirn
- Grosshirn
Was ist der Hirnstamm?
- Verbindet da Grosshirn mit dem Rückenmark
- Es liegt vor dem Kleinhirn und besteht aus 3 Abschnitten:
- Mittelhirn
- Funktion: Reflexartige Bewegungen der Augen, des kopfes und des Rumpfes
- Brücke (Pons)
- Funktion: Schaltstation zwischen Grosshirn, Kleinhirn und Rpckenmark. Es enthält wichtige Nerven für die Gesichtsmuskulatur. Ist bei der Atemregulation beteilgt
- Verlängertes Mark
- Funktion: Kreislauffunktion, Atemzentrum, Schutzreflexe, Teil des Brechzentrums
- Mittelhirn
Was ist das Kleinhirn?
- Reguliert zusammen mit dem Grosshirn die Grundspannung der Muskeln und stimmt die Bewegungen aufeinander ab
- Viele Erkrankungen des Kleinshirns führen zu herabsetzter Muskelspannung, Muskelzittern, gestörte Muskelkoordinationen oder Gangunsicherheiten
Was ist da Zwischenhirn?
- Ist die Schaltzentrale zwischen Grosshirn und Hirnstamm
- Hauptbestandteile sind der Thalamus und der Hypothalamus an dem die Hypophyse hängt + Epiphyse
- Thalamus:
- Alle Infos aus der Umwelt oder Innenwelt werden im Thalamus gesammelt und verarbeitet bevor sie der Grosshirnrinde zugeleitet wird und zu bewussten Empfindungen verarbeitet werden. Er hat einen Filter damit er nicht mit Signalen "überflutet" wird. Es ist das Zentrum für Sensibilität (Temperatur, Schmerz etc)
- Hypothalamus/ Hypophyse:
- Kontrolliert Körpertemperatur, Wasser und Elektrolythaushalt. Ausserdem ist er an elementaren Gefühle und Triebe wie Wut, Agressionen und Furcht beteiligt. Ausserdem werden im Hypothalamus Hormone gebildet
Was ist das Grosshirn?
- Das Grosshirn wird in verschiedenen Hirnhälfe aufgeteilt
Welche Hirnhälften im Grosshirn gibt es?
- Frontallappen
- Funktion: Impulskontrolle, Persönlichkeit, Sozialverhalten
- Temporallappen:
- Funktion: Höhren, Sprechen, Gedächnis
- Parietallappen:
- Funktion: Lesen, räumliches Denken, rechnen
- Occipitallappen
- Funktion: Verarbeiter visuelle Reize der Netzhaut. Schädigungen in diesem Bereich können zu Gesichtsfeldeinschränkungen und beeinträchtigter Wahrnehmung führen
Was ist das Limbische System?
- Areal zwischen Cortex und Hirnstamm
- Es steuert die Gefühlswelt
- Bildet die Steuerung des Instinktes und der Selbsterhabung
Was ist das ARAS?
- Aufsteigendes retikuläre Aktivierungssystem
- Es ist ein Nervennetzwerk im Hirnstamm und leitet Reize weiter zum Thalamus und Grosshirn
- Es ist verantwortlich für den Übergang von Schlaf, Wach und Aufmerksamkeit
Was sind die 12 Hirnnerven?
- N. olfactorius = Riechen
- N. opticus = Sehen
- N. oculomotorius = Augenbewegungen, Pupillenbewegung
- N. trochlearis = Augenbewegungen, Pupillenbewegung
- N. abducens =Augenbewegungen, Pupillenbewegung
- N. trigeminus = Sinsibilität des Gesicht
- N. facialis = Mimik
- N. vestibulocochlearis = Höhren, Gleichgewicht
- N. glossopharyngeus = Schlucken
- N. vagus = Stimmbänder, Magen-Darm-Trakt
- N. accessorius = Kopfdrehen, und Schulterheben
- N. hypoglossus = Zungenbewegung
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