Sicherheitstechnik
Ach, herje
Ach, herje
Fichier Détails
Cartes-fiches | 67 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Technique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 26.07.2025 / 26.07.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250726_sicherheitstechnik
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Was können Sie im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes tun?
•bauliche Maßnahmen
– Verwendung widerstandsfähiger (Bau-)Materialien
– Schutz bei elektrischen Anlagen
– Einrichten von Flucht und Rettungswege
– Einrichten mit Löschanlagen
• personelle Maßnahmen
– Einweisung des Personals in die Brandschutzpläne
– Bestellen von Brandschutzhelfern /-beauftragten
• organisatorische Maßnahmen
– Erarbeitung und Aushang von Brandschutzplänen
– Überwachung von Anlagen
• technische Maßnahmen
– Ausstattung mit Feuerlöschern, BMA
Wie lautet der Grundsatz der Brandbekämpfung?
MELDEN – RETTEN – BEKÄMPFEN
• aus Eigensicherungsgründen ist es wichtig zuerst den Brand zu melden, dann kann
man wenn möglich retten, anschließend kann man den Brand bekämpfen.
• Beachte! Menschenleben geht immer vor Sachwerten
• die Eigensicherung geht immer vor
•Wie sind die Grundregeln der Brandbekämpfung?
– Feuer stets mit Windrichtung angreifen
– Flächenbrände von vorn beginnend löschen
– Tropf- und Fließbrände von oben nach unten löschen
– wenn möglich mehrere Feuerlöscher gleichzeitig einsetzten
– benutzte Feuerlöscher nicht wieder aufhängen
– nach einem gelöschtem Brand eine Brandwache abstellen
• Brandstelle beobachten, um ein erneutes entflammen zu verhindern
Welche Brandmelder kennen Sie
• Wärmemelder
– Wärmemaximalmelder
– Wärmedifferenzialmelder
• Rauchmelder
– Streulichtmelder
– Durchlichtmelder
– Ionisationsmelder
• manuelle Feuermelder
– Druckknopfmelder
• Flammenmelder
– Infrarotflammmelder
– Ultraviolettflammenmelder
Beschreibe Funktionsweise Durchlichtmelder
Beim Durchlichtmelder ist die interne Lichtschranke im Ruhezustand geschlossen. Dringt Rauch in die Kammer, so wird der Lichtstrahl gedämpft (Absorption), diese Schwächung wird als Alarmkriterium genutzt. Durchlichtmelder sprechen auf hellen oder dunklen Rauch gleich schnell an.
Funktionsweise des Ionisationsmelders, kurz I-Melder
Ionisationsrauchmelder, Ionisationsmelder, kurz I-Melder, bestehen aus einer Kammer, deren Luft mit einer radioaktiven Substanz, meist Americium-241, ionisiert wird.[1] Rauchpartikel bremsen die Ionen ab, was sich als Spannungsänderung bemerkbar macht. Sie waren lange Zeit Rauchmelder der ersten Wahl. Auch wegen der Radioaktivität werden sie aber nach und nach von optischen Rauchmeldern abgelöst.
Funktionsweise Streulichtmelder
Streulichtverfahren, also optisch. In der Rauchkammer befindet sich eine Lichtquelle (Sender) und eine Fotodiode (Empfänger). Dier Lichtsender strahlt einen Infrarotlichtstrahl aus. Saubere Luft streut kein Licht. Kommt nun aber Brandrauch in den Melder und damit in die Rauchkammer, dann streuen die Rauchpartikel das Licht. Sind genug Partikel in der Kammer reicht die Streuung aus, um zur Fotodiode (Empfänger) gestreut zu werden. Diese erkennt das gestreute Licht und spricht an – der Melder löst aus.
Wie heißen die Löscheffekte?
•Kühleffekt
– Abkühlung des brennbaren Stoffes unterhalb der Zündtemperatur
• Stickeffekt
– Entziehung bzw. Verdrängung von Sauerstoff, d.h. Ersticken der
Flamme
• Hemmeffekt (Inhibition)
– Eingriff in den Reaktionsablauf, d.h. der Verbrennungsvorgang wird
gestört (Störung der chemischen Reaktion)
jedes Löschmittel hat einen Haupteffekt, meist aber auch beide anderen
als Nebeneffekt
Wie heißen die Brandklassen, die dazugehörigen Brandstoffe und Löschmittel
•• A
– fester, unter Glutbildung brennender Stoff
• löschen mit Wasser, Schaum, Pulver
• B
– brennbare Flüssigkeiten oder flüssigwerdende Stoffe
• löschen mit Schaum, Pulver, Co2, Inergen
• C
– brennbare Gase
• löschen mit Pulver, Co2, Inergen
• D
– brennbare Metalle und ihre Legierungen
• löschen mit Metallbrandpulver, trockener Sand, Gussspäne
• F
– Fettbrände
• löschen mit speziellen Fettbrandlöschern
•
Nennen Sie Feuerlöschanlagen und deren Funktionsweise
Arten von stationären Feuerlöschanlagen
•Wasserlöschanlagen Sprinkleranlagen Sprinkler-Nassanlage Sprinkler-Trockenanlagen Vorgesteuerte Sprinkleranlagen Sprühwasserlöschanlagen Wassernebel-Löschanlagen ...
•Gaslöschanlagen Kohlenstoffdioxid-Löschanlage (CO 2 -Löschanlage) Inertgas-Löschanlagen Argon-Löschanlagen Stickstoff-Löschanlagen ...
•sonstige Löschanlagenarten Pulverlöschanlagen Aerosol-Löschanlagen Kleinlöschanlagen Explosionsschutzanlagen
Feuerlöschanlagen Sprinkleranlagen Verwendung und Aufbau
Verwendung: – Bürogebäude, Parkhäusern, Kaufhäusern, Lagerhallen • vorwiegend für Brandklasse „A“ • Löschmittel: Wasser
• Aufbau:
• mehrere Sprinkler in einem Raum verteilt
• diese sind mit einer Rohrleitung vernetzt
• Rohrnetz an Wasserbehälter angeschlossen
• bei Auslösung platz das Glasröhrchen
• nur der ausgelöste Sprinkler löscht
• Wasser wird in den Wasserbehälter und die Rohrleitung gepumpt
Sprinkleranlagen unterscheiden sich in zwei Arten
wie heissen sie und warum werden sie unterschiedlich eingesetzt?
– Nassanlagen
• diese sind komplett mit Wasser gefüllt
– Trockenanlagen
• hier steht das Rohrnetz unter Luftdruck
• es entströmt erst die Luft und das Wasser strömt nach
• Einsatz in Bereichen mit Überhitzungs- und Frostgefahr
Gaslöschanlagen Verwendung Funktionsweise
Verwendung: – EDV- Anlagen, elektrische Anlagen, Schaltanlagen, chemischen Anlagen • dort, wo Wasser nicht verwendet werden kann • Löschmittel: Co2, Inergen (Stickeffekt)
• Aufbau: • mehrere Löschdüsen in einem Raum verteilt • diese sind mit einer Rohrleitung vernetzt • Rohrnetz an Druckluftflaschen angeschlossen • bei Auslösung ertönt ein Voralarm („Bereich verlassen“) • nach der Vorwarnzeit entweicht das Gas aus den Hochdruckflaschen • Gas wird in den entsprechenden Bereich geleitet • Be- und Entlüftungen werden abgeschaltet • Bereich kann nur noch mit Atemschutz betreten werden Besonderheit Inergen: Mit Inergen wird der Sauerstoffgehalt nur so weit gesenkt, dass ein Weiteratmen in dem Bereich möglich ist
Weitere Formen von Löschanlagen können sein
– Sprühwasserlöschanlagen
• hier wird das Wasser sehr fein und großflächig versprüht
– Pulverlöschanlagen
– Schaumlöschanlagen
•Nennen Sie die Säulen der Sicherheit?
mechanischer Grundschutz – Zäune, Türen, Tore, Schranken, Fenster, Schließanlagen, Personenvereinzelungsanlagen, Wertebehältnisse, Rollläden • hoher Widerstandswert, Abschreckung, Zeitgewinn bei der Intervention
• elektronische Überwachung – EMA, BMA, ÜMA, Videoüberwachung, Kommunikationsmittel, Wachund Kontrollsysteme, Personennotrufanlagen, Personenschleuse, Handsonde • Angriffe erkennen, Überwachung, Meldungen weiterleiten, (Ersatz für den Menschen), Beweise sichern
• organisatorische Maßnahmen – Planung, Konzeption, Schaffen von Voraussetzungen, Erstellung von Anweisungen, Kontrolle vor Ort, Kontrollrouten • Regeln für das „Wie“ und die Durchführung
•Was sollen mechanische Sicherheitseinrichtungen verhindern?
•Ziel einer Barriere ist, einem Einflussfaktor (Täter) oder einer Gefahrenquelle einen
möglichst hohen Widerstand entgegenzusetzen.
Wovon hängt der Sicherheitswert einer Barriere ab ?
5 A
– dem verwendetem Material
– der Aufwendigkeit der Konstruktion
– dem Zeitpunkt der Erkennung und Meldung des Angriffs
– der Handlungssicherheit bei der Intervention (Alarmverfolgung)
– des Vorgehens des Täters
Was ist der Widerstandswert?
der Widerstandswert ist der Wert einer Sache, z.B. ein Fenster und
beschreibt den zeitlichen Widerstand bei einem Angriff.
•Was ist Interventionszeit?
•die Interventionszeit ist die Zeit, welche die Einsatzkräfte benötige bis sie am Einsatzort ankommen
• sie sollte Grundsätzlich so bemessen sein, dass die Interventionszeit kleiner ist als der Täter weg ist
Was ist eine Einfriedung?
•Einfriedungen markieren in der Regel die juristische Grenze eines Besitztums z.B.
– Grundstücke mit Zaunanlagen
– Grundstücke mit Mauern
• Einfriedungen machen Besitztumsgrenzen deutlich sichtbar
• Im Regelfall umschließen sie das ganze Grundstück
Nennen Sie die Sicherheitskriterien eines Sicherheitszauns
8 a
• Höhe
– 2,50m
• Breite des Zaunfeldes
– 3,50m
• Übersteigschutz
– Y- Ausleger mit S- Draht Krone
• Durchgreifschutz, -reichschutz – Maschen nicht größer als 5cm
• Unterkriechschutz – 30cm unter der Erdoberfläche eingegraben
• Untergrabschutz – 80cm unter der Erdoberfläche, feste verankert
• Überschaubarkeit
– kein hemmender Pflanzenbewuchs
Verschraubungen innenliegend mit Spezialschrauben
•Nennen Sie Zaunarten
4 A
•Maschendrahtzaun,
•Streckmetallzaun,
•Drahtgitterzaun,
•Stahlgitterzaun
Durchlässe
4 A
Durchlässe – sind Öffnungen in der Umfriedung (Tore/Durchfahrtsperren/Drehkreuze/Personenschleusen) – Unterbrechung in einer Umfriedung um den Durchgang, die Durchfahrt zu ermöglichen
• Schranken – bieten keinen Schutz, sind Hilfsmittel der Kontrolle
• Durchfahrtsperren – bieten hohen Schutz gegen Durchbruchversuche, Einsatz in z.B. Atomkraftwerken und Finanzdepots (Poller, elektrische Poller, Findlinge, Nagelreihen)
• Türen, Tore, Drehkreuze – müssen sich der zugehörigen Umfriedung anpassen
Nennen Sie die Stufen einbruchhemmender Türen
Was ist T90?
Was ist T120
4 A + 2 A
– ET1 - gegen einfache körperliche Gewalt
– ET2 - gegen einfache Hebelwerkzeuge
– ET3 - gegen Hebel-,Schlagwerkzeuge ohne elektrische Werkzeuge
– ET4 - ET6 - für den gewerblichen Bereich
T90= feuerfeste Tür für 90 Minuten
T120= 120 Minuten feuerhemmend
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