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KBE uni Bamberg
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Kartei Details
Karten | 144 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 23.07.2025 / 25.07.2025 |
Weblink |
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Soziale rollentheorie erwartungseffekte
Versuchspersonen Paare (1M , 1F) können sich nicht sehen und nicht direkt kommunizieren
24 aufgaben Paare -> aushandeln Aufteilung
Kommunikation über Präferenz der Aufgabe durch Apparat
Verteiler (m) erhält Infos über empfenger (Mann mit maskuliner selbst Beschreibung und Frau mit femininer selbst Beschreibung, keine Infos über Geschlecht)
Zentrales Ergebnis: für männlich gehaltene Empfänger wählen eher maskuline Aufgaben und umgekehrt)
Soziale Rollenmodelle Arbeitsteilung und Geschlechterrollenüberzeugung
Veränderung in Arbeitswelt ab Mitte 20. Jhdt -> mehr arbeitende Frauen, weniger Kinder, kürzere still Zeit
Entsprechend Annäherung von M und F bei zuschreibung von typisch männlichen Attributen und entsprechenden vhtnsweisen zu erwarten -> maskulinisierung der Frau
Kognitive Lerntheorien
Kognitiv-entwicklungspsychologidche Theorie
Lawrence kohlberg: a cognitive-developmental analysis of children's Sex-role consents and attitudes
Kognitive Stufentheorie
Kind als aktives Selbst in Interaktion mit Umwelt
Kognition im Zentrum
Annahme von aufeinanderfolgenden Stufen, die an die kognitive Entwicklung gekoppelt sind
3 Stufen
- geschlechtsidentität
- geschkechtsstabilität
- Geschlechtskonsistenz/ Geschlechterkonstanz
Kognitive stufentheorie
Geschkechtsidentität
Alter 2 bis 3
Beginn Auftretens von geschlechtsspezifischem Vhtn und Einstellungen als Folge Tendenzen zu kognitiver Konsistenz
Kognitive Stufentheorie
Geschkechtsstabilität
Verständnis für zeitliche Kontinuität des Geschlechts (Junge zu Mann, Mädchen zu Frau)
Alter 4 bis 5
Kognitive Stufentheorie
Geschlechter Konsistenz
Verständnis der Unveränderbarkeit von Geschlecht
Oberflächliche Veränderungen haben keine Auswirkung auf Geschlecht
Alter 6 bis 7
Review von Martin et al
Kognitive Lerntheorien
Zahlreiche Belege für Korrelation zwischen Verständnis Genfer Konstanz und Geschlechter Entwicklung
Geschlechter Konstanz eher als kontinuum, da Korrelationen idR auch ahd. unteren Stufen besteht.
Unklar: Stufen relevant für unterschiedliche Aspekte von geschlechtsbezogenem Vhtn und Einstellungen
Über Betonung der Bedeutung von geschlechtskonsistenz in Kohlbergs Konzeption
Gender Schema Theorie
Primärer Fokus auf Einfluss von Geschlechter- Schemata auf Verhalten und Wahrnehmung der Umwelt
Gender Schemata entsprechen in Funktionsweise anderen Schemata
Schemata als Tendenz von Menschen funktional bedeutsame und saliente kategorie zu Klassifikation und Organisation von Infos aus Umwelt nutzen.
Beeinflussung Wahrnehmung, ein Speicherung, Erinnerung von Infos und handeln durch Aktivierung (konstruktiver) Prozess
Gender Schema Theorie
Demonstration
Wörter erinnern
Schön Aktivierung verbessert Erinnerung von schema relevanten und konsistenten Infos (immediate vs delayed recall)
Schema Aktivierung führt zu Schema konformen inferences
Gender schema Theorie
2 relevante Schemata
In-group-out-group Schema: generelle Infos von Kindern zu Kategorisierung von Objekten, Verhalten, Eigenschaften und Rollen als für M/F
Own-sex Schema: engeres, detaillierteres Schema für Objekte, Verhalten, Eigenschaften und Rollen des eigenen geschlechts
Voraussetzung: Kinder müssen in der Lage sein eigenes Geschlecht zu erkennen/ andere entsprechend zu kategorisieren
Dual pathway gender schema theory
Aufbauend auf früheren Schema Theorien
Unterscheidung zweier Wege
- Einstellungsweg (attitudinal pathway): Geschlechter Einstellungen beeinflussen Vhtn von Kindern -> other-to-Self pathway
- persönlicher Weg (personal pathway): ausführen von Tätigkeiten beeinflusst geschkechtsbezogene Einstellungen zu diesen Tätigkeiten -> Self to other pathway
Stärkere Betonung individueller Unterschiede im Modell Filter
Dual pathway einstellungsweg
Grafik
Dual pathway persönlicher Weg
Photo
Längsschnittstudie von loben und bigler
Gender
Gedchlevhtsbezogene selbstbeschreibung und geschlechtsbezogene Einstellungen hängen in späterer Kindheit nur schwach zusammen; eigene Interessen sagen spätere geschlechtsbezogene Einstellungen vorher
Experimente von weisgram:
Interesse für neue Objekte korreliert mit konstruierter geschlechtsbezogenen Einstellungen, gender schematische Kinder zeigen stärkere Orientierung am Labeling von neuen Objekten als fur jungen/ Mädchen
Phase Modell Uta Frith
1. Logograpische Phase 2. Alphabetische Phase 3. Orthographische Phase
Logographische Phase
Bekannte Wörter direkt erkennen
Alphabetische Phase
Graphem-Morphem- Korrespondenzregeln nutzen, erlesen neuer unbekannter Wörter, erfolgreich bei laut getreuen Wörtern, Fehler bei nicht laut getreuen Wörtern
Orthographische Phase
Bekannte Wörter durch Abruf abstrakter Wortrepräsentationen aus LZG erkannt oder aus verschiedenen orthographischen Einheiten zusammengesetzt; nicht mehr phonologisch, sondern Zerlegung der Wörter in orthographische Einheiten
Dual Route Modell - die Routen ausgeschrieben
1. Route: lesen von Wörtern, die reguläre GPK haben, nicht-Wort lesen; lesen von neuen unbekannten Wörtern; 2.route: lesen bekannter und häufig in einer Sprache auftretender Wörter
EKP Korrelate der Sprachverbindung
N400 -> semantische Verarbeitung -> stärkere negative Welle, wenn semantisch sinnlos -> semantische Inkongruenz; Elan -> frühe syntaktische Verarbeitung; P600 -> syntaktische Reanalyse -> starke positive Welle signalisiert, dass Gehirn erkennt Grammatik falsch -> Versuch Neuinterpretation
LRS -Lesen
Auslassen, Ersetzen oder Hinzufügen von Worten oder Wortteilen
niedrige Lese Geschwindigkeit
Startschwierigkeiten beim Vorlesen, langes Zögern oder Verlieren der Zeile im Text
Vertauschung von Wörtern im Satz oder von Buchstaben in den Wörtern
Ersetzen von Wörtern durch in der Bedeutung Ähnliches Wort
Unfähigkeit, Gelesenes zu wiederholen
Unfähigkeit, aus dem Gelesenen Zusammenhänge zu erkennen
Schlussfolgerungen zu ziehen
LRS - Rechtschreibung
Schwierigkeiten beim Schreiben von Buchstaben, Wörtern und Sätzen
hohe Fehlerzahl bei ungeübten Diktaten
hohe Fehlerzahl beim Abschreiben von Texten
Grammatik- und Interpunktionsfehler
häufig unleserliche Handschrift
LRS- ICD11
Lernstörung in der Gruppe “neurodevelopmental disorder” gemeinsam mit ADHS, Depression, Autismus, Tourette, Schizophrenie; Lesestörung (6A03.0); Rechtschreibstörung (6A03.1); Rechenstörung (6A03.2); IQ-Diskrepanzkirterium
IQ-Diskrepanzkriterium
Lese Leistung muss um 1.5 sd von der aufgrund des IQ zu erwartenden Leseleistung abweichen; normale Intelligenz IQ>= 75 normativ; LRleistung um 2 sd schlechter als durch IQ vorhergesagt und mind 2sd unter Altersvergleichsstichprobe > Populationsdiskrepanz —> doppeltes Diskrepanzkriterium; praktisch: Abweichung um 1.5 as jn Lese Geschwindigkeit von Alterstichprobe bei non-verbalen IQ im Normalbereich; Kinder mit geringen IQ seltener LRS diagnostiziert; bei identischer Leseleistung Diagnose abh vom IQ
LRS DSM5
Specific learning disorder (315.00); Schwerpunkt auf Reading, writing, mathematics; Abweichung von aufgrund Alter und IQ erwarteten Leseleistung (abweichen aufgrund Alter MUSS gegeben sein); in der Praxis: Inklusion aller Fälle, die von aufgrund Alter erwartbaren Leseleistung abweichen und IQ im Normalbereich ausweisen
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