Konzepte und Methoden Fragebogen

Zur Klassifizierung und Datierung, zur Rekonstruktion von Herstellungsprozessen, zur Bestimmung von Rohstoffquellen, zur bestimmung von Gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen

Osteologie von Zähnen und Knochen hierbei wird die geschlechtsdimorphe Morphologie des Skeletts analysiert, DNA-Analysen, Peptidanalyse, Analyse von archäologischen Funden wie Grabbeigaben und die Bestattungsart (Hockenlage in einer bestimmten Richtung)

Osteologie ist die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit dem Aufbau, der Funktion, der Entwicklung und den Erkrankungen des Knochens und des Skelettsystems beschäftigt.

DNA erhält sich gut in trockenen, kühlen/kalten Umgebungen, DNA erhält sich gut in Materialien mit hoher Mineralienkonzentration, die Extraktion der DNA sollte möglichst Zerstörungsfrei passieren, die richtige Lagerung der Funde ist auch wichtig.

DNA kann in Knochen und Zähnen, Haaren, Mumien und Moorleichen, Insekten, Federn, Eierschalen, Koprolithen (versteinerte Fäkalien), Plaque, Samen, Pflanzenmaterial und Artefakten gefunden werden.

Durch Archäogenetik daher die Analyse alter DNA und durch Isotopenuntersuchungen (Strontiumisotopenanalyse).

Ethik ist ein Teilbereich der Philosophie, der sich mit den Voraussetzungen und der Bewertung menschlichen Handelns befasst. Ihr Gegenstand ist die Moral, insbesondere hinsichtlich ihrer Begründbarkeit und Reflexion.

(lokale) Gemeinschaften, Nationen, Menschheit, indigene Bevölkerungsgruppen, Eigentümer (Sammler, Museen, Staat), Nachkommen und sich identifizierenden Gruppen, Verstorbene, Fördergeber, andere Forscher/innen, politische Entscheidungsträger

Die Beziehung zwischen Archäologie und Nationalismus historisch eng war, insbesondere im Rahmen der Kulturhistorischen Archäologie und der Nutzung archäologischer Narrative zur Legitimierung politischer und territorialer Ansprüche, oft verbunden mit rassistischen und kolonialen Ideologien.

Es handelt sich dabei um alternative, extravagante Erklärungen der Vergangenheit. Eine zentrale Eigenschaft der Pseudoarchäologie ist, dass sie wissenschaftlicher Überprüfung nicht standhält bzw. nicht überprüfbar ist. Die Erklärungen innerhalb dieser “Forschung” folgen häufig rassistischen Denkmustern und verschleiern die herausragende Vielfalt und den Einfallsreichtum der Menschheit.

Artefakte wie der Federkopfschmuck sind extrem fragil, sodass selbst ein kleiner Windhauch sie zerstören könnte. Daher ist der Versand von solchen sehr schwierig. Gleichzeitig muss man auch bedenken, dass die Rückgabe von Artefakten in ihre Herkunftsländer zu einer schlechteren Erhaltung und Schutz führen könnte. Außerdem haben Länder wie Österreich mehr Ressourcen und Möglichkeiten, die Artefakte zu erforschen und Erkenntnisse zu sammeln.

Meiner Meinung nach sollten menschliche Überreste ausgestellt werden, da sie ein Teil unserer Entwicklungsgeschichte sind. Diese Überreste geben uns nicht nur interessante, sondern auch wichtige Informationen über das Leben und den Tod unserer Vorfahren. Natürlich gibt es Menschen, die Angst vor diesen Überresten haben, aber dann sollen diese Personen sich es nicht anschauen. Wichtig wenn Überreste ausgestellt werden dann sollte das in einer respektvollen Art und Weise geschehen.

Eine würdevolle Behandlung menschlicher Überreste, es ist Rücksicht zu nehmen auf Erwartungen und Ansprüche von Nachfahren sowie sich identifizierenden Gruppen (religiöse Vorstellungen und Vorschriften), eine Zerstörung der intentionalen Bestattungs-Kontexte darf nur aus triftigen Gründen erfolgen, die Unverletzlichkeit jüdischer Gräber, bei neuzeitlichen Gräbern sind lebende Verwandte zu bedenken, für Kriegsgräber des 1. und 2. Weltkriegs liegt die Zuständigkeit beim Innenministerium, die Bearbeitung der menschlichen Überreste darf nur unter anthropologischer Betreuung durch Fachkräfte mit einschlägiger Ausbildung stattfinden, es wird eine Dokumentation der Funde gefordert, eine adäquate Wiederbestattung der Überreste ist nach der wissenschaftlichen Bearbeitung möglich, falls erforderlich mit vorherigen Beprobungen, und muss in Absprache mit dem BDA erfolgen

UNESCO-Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt, Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, UNESCO-Übereinkommen über Maßnahmen zum Verbot und zur Verhütung der unzulässigen Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgut, Europäisches Übereinkommen zum Schutz des archäologischen Erbes (Valletta-Konvention, 1992), Rahmenübereinkommen des Europarates über den Wert des Kulturerbes für die Gesellschaft (Faro-Konvention)

Österreichisches Denkmalschutzgesetz, Österreichisches Kulturgüterrückgabegesetz, BDA-Richtlinien Archäologische Maßnahmen

Sondengeher mit Metallsuchgeräten können meiner Meinung nach sehr hilfreich bei der Findung von Artefakten sein. Wenn professionelle Archäologen und Sondengeher zusammenarbeiten, können mehr Flächen erforscht und mehr Artefakte gefunden werden. Es müssten einfach klare Richtlinien und Regeln gesetzt werden, z.B. dass auf einer Karte markiert werden muss, wo was gefunden wurde und das die Sondengeher sich erst melden müssen das sie so ein Gerät besitzen und es nutzen.

Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut, Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen, Grenzen des Römischen Reiches – Donaulimes

Anthropologie ist die Lehre vom Menschen. Sie ist das wissenschaftliche Studium der Menschheit. Die Anthropologie befasst sich mit menschlichem Verhalten, menschlicher Biologie, Kulturen, Gesellschaften und Linguistik. Sie betrachtet den Menschen als Teil der Natur, der aber auch Kultur schafft.

Weltweit: Der Beginn der Urgeschichte wird mit der Entstehung des Menschen vor etwa 4 Millionen Jahren angesetzt. Das Ende der Urgeschichte variiert stark regional, abhängig vom Aufkommen und der Verfügbarkeit schriftlicher Quellen.

Österreich: Beginnt vor etwa 300.000 Jahren, und endet mit der Eingliederung des Gebietes ins Römische Reich.

Der Hauptunterschied zwischen frühgeschichtlicher und historischer Archäologie liegt in der Überlieferung. Die frühgeschichtliche Archäologie beschäftigt sich mit der Zeit vor der schriftlichen Überlieferung, während die historische Archäologie die Zeit nach dem Aufkommen der Schrift untersucht.

BC = Before Christ, AD = Anno Domini, BP = Before Present

Das Quartär ist ein geologisches Zeitalter. Wir leben derzeit im Quartär. Laut den Quellen hat es vor etwa 2,588 Millionen Jahren begonnen.

Das Dreiperiodensystem ist eine wissenschaftliche Systematik der Archäologie. Es dient dazu, die europäische Urgeschichte zu gliedern. Die Einteilung erfolgt anhand der charakteristischen Materialien, die zu einer bestimmten Zeit für die Herstellung von Werkzeugen, Waffen und Schmuck am wichtigsten waren.

Die drei Perioden dieses Systems sind...:

1.Steinzeit...

2.Bronzezeit...

3.Eisenzeit

Archäologische Quellen sind alle physischen Belege, die von Archäolog*innen während einer Ausgrabung oder Untersuchung gefunden werden. Archäologische Quellen setzen sich aus Funden und Befunden zusammen.

Moritz Hoernes, Oswald Menghin, Richard Pittioni

Hallstatt ist für die archäologische Forschung vor allem wegen des reichen Gräberfelds der älteren Eisenzeit bedeutend. Funde aus dem Hallstätter Gräberfeld sind bis heute relevant und Teil wichtiger Sammlungen.

Kulturelle Prozesse sind vom Menschen verursacht und umfassen Aktivitäten, die Spuren hinterlassen oder Objekte und deren räumliche Verteilung verändern, auch nachdem sie ursprünglich deponiert wurden.

Temperatur, Feuchtigkeit, akkumulationen, erosionen, topographische Faktoren

Geographische Gegebenheiten, Klimaveränderungen, Bodenbedingungen, Tektonische Aktivitäten

Klima/Umweltbedingungen, Temperatur, Feuchtigkeit, Saison, Sedimentationsdynamiken, Erosionen, Bodenchemie, Störungen von Mensch/Tieren

Eine Oberfläche oder einen Bodendurchmesser, auf dem oder in dem sich die Überreste von verschiedenen Zeitperioden und Aktivitäten in einer komplexen und verwirrenden Weise überlagern