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Modul hver FS25 an der FHNW
Modul hver FS25 an der FHNW
Set of flashcards Details
Flashcards | 160 |
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Language | Deutsch |
Category | Mechanical Engineering |
Level | University |
Created / Updated | 19.05.2025 / 19.05.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20250519_hver
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Wie verändert AM die Produktentwicklung?
Ermöglicht schnellere Iterationen, individuelles Prototyping, einfachere Designanpassungen und kürzere Entwicklungszeiten.
Wie unterstützt AM den Werkzeug- und Formenbau?
Durch schnellere Verfügbarkeit von Werkzeugen, individuelle Anpassbarkeit und Herstellung komplexer Formeinsätze.
Was bedeutet „Individualisierung ohne Mehrkosten“?
Durch AM kann jedes Produkt angepasst werden, ohne Werkzeugkosten – ideal für personalisierte Produkte (z. B. Hörgeräte).
Was ist ein typisches Beispiel für AM in der Medizintechnik?
Individuelle Titanimplantate oder patientenspezifische Hörgerätegehäuse auf Basis von 3D-Scans.
Wie trägt AM zur Nachhaltigkeit bei?
Weniger Materialabfall, bedarfsgerechte Fertigung (on demand), kürzere Lieferketten, lokalere Produktion.
Was bedeutet „Design for Additive Manufacturing“ (DfAM)?
Ein Konstruktionsansatz, der die besonderen Vorteile von AM berücksichtigt: z. B. Funktionsintegration, Topologieoptimierung, komplexe Innenstrukturen.
Welche Rolle spielt Topologieoptimierung im AM?
Sie ermöglicht materialsparende Strukturen mit maximaler Festigkeit – oft nur durch AM realisierbar.
Was ist der „Treppeneffekt“ in der AM?
Stufenartige Oberfläche an geneigten Flächen durch schichtweisen Aufbau – typisch bei Verfahren wie FDM.
Warum ist Nachbearbeitung oft notwendig?
Zur Entfernung von Stützstrukturen, Verbesserung der Oberflächenqualität und Sicherstellung von Maßhaltigkeit.
Was sind Nachteile additiver Verfahren?
Begrenzte Materialauswahl, anisotrope Eigenschaften, Nachbearbeitung nötig, lange Fertigungsdauer, hohe Maschinenkosten.
Wie wird AM in der Ersatzteilproduktion genutzt?
On-Demand-Fertigung von Ersatzteilen, auch Jahrzehnte nach Serienauslauf – ohne Lagerkosten.
Was ist eine typische Schichtdicke beim FDM-Verfahren?
Zwischen 0.13 mm und 0.2 mm – abhängig von Düse und Material.
Welches Material nutzt das Lasersintern häufig?
PA12 (Nylon), PA11, Polypropylen – Thermoplaste in Pulverform.
Was unterscheidet MJT von VPP?
MJT sprüht Photopolymere punktweise auf und härtet sie sofort. VPP härtet ganze Flächen mit Licht aus einem Harzbad.
Was sind Einsatzgebiete für AM-basierten Formenbau?
Was sind die Treiber der 4. Industriellen Revolution?
Die Treiber sind cyber-physische Systeme (CPS), die Vernetzung über das Internet der Dinge, die Digitalisierung der Produktion, steigende Komplexität der Märkte und der Bedarf nach individueller, ressourceneffizienter Produktion.
Welche Merkmale kennzeichnen eine "Smart Factory"?
Dezentrale Intelligenz, Echtzeitdatenverarbeitung, Vernetzung über CPS, autonome Selbstoptimierung, Serviceorientierung und die Fähigkeit zur hochgradigen Individualisierung der Produktion.
Warum ist Industrie 4.0 für Deutschland wirtschaftlich bedeutend?
Weil Deutschland einen hohen Industrieanteil (über 25 %) an der Bruttowertschöpfung hat, welcher maßgeblich zu Produktivität, Innovation und Export beiträgt.
Was versteht man unter dem Begriff "cyber-physisches System (CPS)"?
Ein System, das physische und digitale Komponenten kombiniert. Es kann Umweltzustände erfassen, Daten analysieren und mit Hilfe von Aktoren auf die reale Welt einwirken.
Wie verändert Industrie 4.0 die Produktionsplanung?
Planung wird zu einem lernenden Regelkreis mit digitaler Echtzeit-Datenintegration, wodurch sich die Prozesse kontinuierlich selbst optimieren können.
Was ist das Ziel der vertikalen und horizontalen Integration in Industrie 4.0?
Durchgängige Kommunikation und Datennutzung entlang der gesamten Wertschöpfungskette sowie innerhalb aller Unternehmensebenen.
Was bedeutet XaaS in der Produktion?
„Everything as a Service“: Produkte und Produktionssysteme bieten Dienste über das Internet an und ermöglichen so flexible, bedarfsgerechte Nutzung.
Was versteht man unter „Migration zu Industrie 4.0“?
Den Übergang bestehender Produktionssysteme zu Industrie 4.0 durch Integration von IT-Technologien, Prozessoptimierung und Änderung von Geschäftsmodellen.
Was ist die Rolle des Menschen in Industrie 4.0?
Der Mensch bleibt zentrale Entscheidungsinstanz, unterstützt durch Assistenzsysteme, Augmented Reality, Datenaufbereitung und intuitive Schnittstellen.
Wie unterstützt Industrie 4.0 nachhaltige Produktion?
Durch höhere Energie- und Ressourceneffizienz, geschlossene Materialkreisläufe (Materialwende), intelligente Steuerungssysteme und Dezentralisierung.
Was sind die Hauptkriterien bei der Auswahl eines Werkstoffs?
Welche Arten von Werkstoffbindungen gibt es?
Starke Bindungen: Metallisch, kovalent, ionisch.
Schwache Bindungen: Van-der-Waals, Wasserstoffbrücken.
Was sind die Unterschiede zwischen kristallinen und amorphen Festkörpern?
Kristallin: Geordnete Fernstruktur (z.B. Metalle, Halbleiter).
Amorph: Keine Fernordnung, nur Nahordnung (z.B. Gläser, amorphe Kunststoffe).
Welche Kristallgittertypen gibt es und welche Metalle sind typische Vertreter?
- krz (kubisch raumzentriert): z. B. α-Fe, Cr
- kfz (kubisch flächenzentriert): z. B. Cu, Al, γ-Fe
- hdp (hexagonal dichtest gepackt): z. B. Mg, Zn
Was versteht man unter Polymorphie bei Metallen?
Metalle haben bei verschiedenen Temperaturen unterschiedliche Gitterstrukturen (z. B. Eisen: α-, γ-, δ-Phasen).
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