Grundwissen Familien- und Eherecht - QV-Vorbereitung

Jeder Ehepartner behält sein Bürgerrecht. Die gemeinsamen Kinder erhalten das Bürgerrecht desjenigen Elternteils, dessen Namen sie tragen.

Lebensgemeinschaft ohne Trauschein

Bei Konflikten gilt die Regelungen zur «einfachen Gesellschaft» im OR (Art. 530 ff).

OR)

Gesellschaftlich anerkannte und gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau.

Faktoren, die eine Ehe verunmöglichen wie zum Beispiel Verwandtschaft in gerader Linie oder eine schon bestehende Ehe.

Gemeinsamer Name für ein verheiratetes Paar; dies kann der Ledignamen der Braut oder derjenige des Bräutigams sein.

Ehefähig ist, wer folgende Voraussetzungen erfüllt

• Volljährigkeit

• Urteilsfähigkeit

• keine Verwandtschaft / Geschwisterschaft

• frühere Ehe ist aufgelöst

Ohne anderslautende Vereinbarung bei der Eheschliessung gilt automatisch der Güterstand der Errungenschaftsbeteiligung.

Dadurch verfügt jeder Partner über zwei getrennte Vermögensmassen: Eigengut und Errungenschaft.

Das eheliche Güterrecht bestimmt, was welchem Ehepartner während der Ehe gehört und es regelt die Aufteilung des Vermögens nach Trennung oder Tod eines Ehegatten.

Ordentlicher («automatischer») Güterstand.

Vermögensbestandteile, die bereits vor der Ehe vorhanden waren oder in Form von persönlichen Schenkungen oder Erbschaften während der Ehe dazukamen oder Gegenstände, die zum persönlichen Gebrauch dienen (Kleider, Schmuck, persönliche Hobbyausrüstungen)

Vermögensteile, die nicht ausdrücklich zum Eigengut gehören. Zum Beispiel während der Ehe erworbenes Arbeitseinkommen, Erträge des Eigenguts (Zinsen von Obligationen), allfällige Leistungen von Sozialversicherungen.

Die Ersatzanschaffung von Errungenschaft zählt wieder zur Errungenschaft

Ein positiver Saldo der Errungenschaft (= Guthaben) wird als Vorschlag bezeichnet, ein negativer Saldo (= Schuld) als Rückschlag.

Eheversprechen. man kann aber niemanden zur Heirat zwingen.

handlungsfähig zu sein (mündig und urteilsfähig).