Gesundheit & Wohlbefinden
Ring-Vorlesung GGP Pflicht
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Set of flashcards Details
Flashcards | 80 |
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Language | Deutsch |
Category | German |
Level | University |
Created / Updated | 03.05.2025 / 07.05.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20250503_gesundheit_wohlbefinden
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Unter zielgruppenbezogenen Ansätzen versteht man...
Unter personalen und strukturellen Ansätzen versteht man...
Ziele von Gesundheitsförderung und Prävention im (hohen) Alter sind folgende:
Konzepte/Ansätze der Gesundheitsförderung und Prävention im (hohen) Alter sind:
Allgemeine Strategien der Gesundheitsförderung und Prävention im (hohen) Alter sind folgende:
Prävention und Gesundheitsförderung im hohen Alter ...
Besonderheiten für Prävention und Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter
Definiere Stress nach dem transaktionalen Stresskonzept nach Lazarus (1984)
Stress = wahrgenommene Diskrepanz zwischen Anforderungen und Kompetenzen
Nenne eine beispielhafte Maßnahme der primären Prävention im Kindesalter
Komm mit in das gesunde Boot (von der Baden-Württembergstiftung)
- Maßnahme gegen kindliches Übergewicht und Adipositas sowie Bewegungsmangel
- Bsp.: Bewegung, Ernährung und Freizeitgestaltung mit den Inselpiraten
Wie stellt sich sekundäre Prävention und Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter dar?
(4 + Beispiel)
- Frühzeitige Diagnose von somatischen und psychischen Gesundheitsproblemen
- Feststellung von Behandlungsbedarf
- Planung
- Durchführung und Steuerung solcher Maßnahmen
z.B. Kindervorsorgeuntersuchungen (Richtlinien des Bundesausschusses)
• U1: direkt nach der Geburt mit Betrachtung, Abhören und Abtasten, Messen und Wiegen
• U2: 3.-10. Lebenstag. Körperliche Untersuchung, Maße, Stoffwechselscreening, Hörscreening, Beratung (Schlafposition, Vitamin D-Prophylaxe etc.)
• U3: Körperfunktionen, Hörvermögen, Neugeborenen Hüftscreening (incl. Sonographie, Beratung zu Impfungen etc.)…
Tertiäre Prävention und Gesundheitsförderung im Kindes-und Jugendalter:
Gibt es chronische Erkrankungen in dieser Altersspanne?
(2 Facts + welches sind die häufigsten?)
- Trotz sehr guter Akutversorgung in D herrschen chronische Erkrankungen im Kindes-und Jugendalter vor
- werden mind. 1 Jahr mind. 1x/Quartal versorgt
- Oft Folge von degenerativen Veränderungen und / oder dauernden somatischer bzw. psychischer Schäden
- Deutschland: etwa 1,5 Mio. Kinder und Jugendliche --> mind. 1 chronische Erkrankung
Am häufigsten:
- Erkrankungen aus dem atopischen Formenkreis (z.B. Neurodermitis, Asthma)
- Gewichts- und Haltungsauffälligkeiten
- Neurologische Erkrankungen (z.B. Migräne, Epilepsie)
- Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes)
Was ist Gesundheit nach Schopenhauer (1851)?
„Gesundheit ist alles, ohne Gesundheit ist alles nichts.“
Was ist Gesundheit nach Wolman (1973)?
„Ein Zustand, gekennzeichnet durch relativ gute Anpassung, Gefühle des Wohlbefindens und die Verwirklichung der eigenen Potentiale und Fähigkeiten“
Was ist Gesundheit nach WHO (1946)?
”Health is a state of complete physical, mental and social well being and not merely the absence of disease or infirmity“
Was ist Gesundheit nach WHO (1987)?
„Gesundheit ist die Fähigkeit und die Motivation, ein wirtschaftlich und sozial aktives Leben zu führen“
Was ist Gesundheit? - Fazit von Prof. Pollatos
- Gesundheit ist ein hypothetisches Konstrukt
- Für die Gesundheitspsychologie entscheidend ist die Konzeption von „Gesundheit“ als eine Dimension mit einem positivem Pol
Was ist Gesundheitspsychologie?
> nach Lippke & Renneberg, 2006
„Die Gesundheitspsychologie beschäftigt sich mit Erleben und Verhalten des Menschen in Zusammenhang mit Gesundheit und Krankheit. Dabei stehen v. a. riskante und präventive Verhaltensweisen, psychische und soziale Einflussgrößen sowie deren Wechselwirkungen auf körperliche Erkrankungen im Mittelpunkt“
Was ist Gesundheitspsychologie?
> nach Schwarzer, 1990
"Gesundheitspsychologie ist ein wissenschaftlicher Beitrag der Psychologie zur..." (6)
• Förderung und Erhaltung von Gesundheit
• Verhütung und Behandlung von Krankheiten
• Bestimmung von Risikoverhaltensweisen
• Diagnose und Ursachenbestimmung von gesundheitlichen Störungen
• Rehabilitation
• Verbesserung des Systems gesundheitlicher Versorgung
Charakteristika biomedizinisches Krankheitsmodell (4+Problem)
o Negative Definition (Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit)
o Dichotomie von Krankheit und Gesundheit
o Fokus auf biologischen Faktoren (Genetik, Viren etc.)
o Fehlende Berücksichtigung psychischer und sozialer Einflüsse
Problem: Patient:innen und Behandelnde sind häufig auf biologische Faktoren fixiert, wobei wichtige Einflussgrößen übersehen werden und Handlungsmöglichkeiten ungenutzt bleiben.
Charakteristika biopsychosoziales Krankheitsmodell (4)
- Multikausale Verursachung: Krankheiten entstehen aus einem Wechselspiel aus biologischen (physiologischen), psychologischen und sozialen Faktoren
- Gesundheit und Krankheit als Endpunkte eines Kontinuums (keine dichotomen Einheiten)
- Wichtige Kriterien des Gesundheitszustands: subjektives Wohlbefinden, Lebensqualität & verfügbare Handlungsmöglichkeiten
- Menschen spielen eine aktive Rolle bei der Erhaltung und Wiederherstellung ihrer Gesundheit -> ein großer Teil der Verantwortung liegt beim Individuum
Was unterscheidet die pathogenetische von der salutogenetischen Sicht auf Gesundheit/Krankheit (nach Antonovsky, "Vater der Salutogenese"; Buch: Health, Stress and Coping)?
pathogenetische Sicht:
- Wie entsteht eine Krankheit?
- v.a. biologische Ursachen interessieren
- "Fehlersuche"
salutogenetisches Modell:
- Warum bleiben Menschen gesund? Wie kann man Gesundheit erhalten?
- "Schatzsuche" (Schiffer, 2001)
- Um eine Person zu einem gesundheitsförderlichen Verhalten zu animieren, gilt es demnach, attraktive Ziele zu formulieren, die für die Zielperson motivierend sind und für die es sich lohnt, Anstrengungen zu unternehmen.
Salutogenese-Modell: Das Konzept der Kohärenz
- 3 Komponenten nennen
- Wann entstehen die Komponenten und wie sind sie zu verstehen?
- Zu was trägt diese Ansicht bei?
3 Komponenten: Verstehbarkeit, Handhabbarkeit, Sinnhaftigkeit
- bildet sich v.a. in der Kindheit
- = Weltanschauung; individuelle kognitive Grundhaltung ggü. dem Leben und der Welt --> "Art die Welt als verstehbar,... anzusehen"
- sind als additiv zu verstehen
- generelle Wiederstandsressourcen helfen den Menschen, potentiell krankmachende Einflüsse zu bewältigen
Trägt bei zu: Resilienz (= Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen)
Eine Evidenz für das biopsychosoziale Krankheitsmodell war...:
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