Labordiagnostik QV Vorbereitung
Labordiagnostik QV Vorbereitung
Labordiagnostik QV Vorbereitung
Kartei Details
Karten | 225 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 22.04.2025 / 30.05.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20250422_labordiagnostik_qv_vorbereitung
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Was ist Diabetes mellitus und welche Typen gibt es?
Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselstörung mit erhöhter Blutzucker-Konzentration.
Typen:
Typ I (absoluter Insulinmangel)
Typ II (Insulinresistenz)
Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes)
Welche Folgeerkrankungen können bei unbehandeltem Diabetes auftreten?
Koronare Herzerkrankung
Diabetisches Fusssyndrom
Nephropathie
Neuropathie
Retinopathie
Unterschiedliche Urinarten:
Spontanurin
Mittelstrahlurin (MSU)
Katheterurin
Erster Morgenurin
Zweiter Morgenurin
Sammelurin
Was ist Mittelstrahlurin und warum ist er wichtig?
Mittelstrahlurin wird mit einer speziellen Technik gewonnen, bei der nur der mittlere Urinstrahl verwendet wird.
Verhindert Kontamination durch Vaginalsekret.
Sehr zuverlässig für Tests, vor allem für mikrobiologische Untersuchungen.
Welche Vorteile bietet der erste Morgenurin?
Garantiert eine lange Verweildauer des Urins in der Blase.
Zusammensetzung unabhängig von Tagesschwankungen.
Gut geeignet für den Nitritnachweis, Mikroalbuminnachweis und klinisch-chemische Tests (ausser Glukose).
Was sind die Besonderheiten des Sammelurins?
Wird über 24 Stunden gesammelt.
Schwankungen einzelner Parameter werden eliminiert.
Erfordert genaue Instruktionen für den Patienten.
Zusätze werden in der ersten Urinprobe beigemischt.
Was passiert, wenn Urinproben zu lange aufbewahrt werden?
Zerfall von Leukozyten und Erythrozyten.
Vermehrung von Bakterien, die den Urin verunreinigen.
Abbau von Glukose durch Bakterien.
Anstieg des pH-Werts durch Ammoniakbildung.
Ausfall von Salzen und Kristallen bei Abkühlung.
Was beeinflusst die Urinfarbe?
Urochrome, Porphyrine, Bilirubin und Urobilin sind für die normale Farbe verantwortlich.
Farbveränderungen können durch Arzneimittel, Nahrungsmittel oder längeres Stehenlassen auftreten.
Hämaturie zeigt sich als braunrote Trübung des Urins.
Wie werden Bakterien im Labor nachgewiesen?
Bakterien können durch kulturelle Methoden auf Agarplatten oder durch molekularbiologische Techniken wie PCR nachgewiesen werden. Ein Antibiogramm kann die Resistenz des Bakteriums testen.
Was sind Pilze?
Höhere Mikroorganismen als Bakterien, haben einen Zellkern mit Membran, vermehren sich asexuell und sexuell.
Was sind Sprosspilze?
Einzellige Pilze, die sich durch Sprossung vermehren, z.B. Candida albicans.
Was sind Protozoen?
Einzellige Lebewesen mit echtem Zellkern, die parasitär leben und Krankheiten verursachen.
Was sind Helminthen?
Mehrzellige, parasitäre Würmer, unterteilt in Plattwürmer und Fadenwürmer.
Was zeigt der CLED-Agar?
Bestimmt die Keimzahl und zeigt das Lactoseverhalten (grün = keine Lactose, gelb = Lactoseabbau).
Woraus besteht der Stuhl?
Zwei Drittel Wasser, ein Drittel feste Bestandteile wie unverdauliche Nahrungsbestandteile, Abbauprodukte und Bakterien.
Was ist das Ziel von Laboruntersuchungen?
Diagnosefindung, Verlaufskontrolle, Screening, Bestätigung klinischer Befunde.
Was wird in der klinischen Chemie untersucht?
Umwandlung und Nachweis von Stoffen (z. B. Glukose, Enzyme).
Was ist Hämatologie?
Lehre vom Blut (Blutzellen, Blutgerinnung etc.).
Was untersucht die Immunhämatologie?
Immunologische Eigenschaften des Blutes (z. B. Blutgruppen).
Was ist die Mikrobiologie?
Lehre von Mikroorganismen (z. B. Bakterien, Pilze, Viren).
Was untersucht die Histologie?
Gewebeproben unter dem Mikroskop.
Was ist Zytologie?
Untersuchung einzelner Zellen (z. B. Pap-Abstrich).
Welche Probenarten werden typischerweise untersucht?
Blut, Urin, Stuhl, Liquor, Gewebe, Abstriche.
Was sind Erythrozyten und ihre Funktion?
Rote Blutkörperchen, transportieren Sauerstoff.
Wie viele Erythrozyten befinden sich im Blut?
Ca. 4.0 – 5.2 T/l.
Was sind Leukozyten und ihre Funktion?
Weisse Blutkörperchen, zuständig für Immunabwehr.
Wie viele Leukozyten hat ein Mensch durchschnittlich?
4–10 G/l.
Was sind Thrombozyten und ihre Funktion?
Blutplättchen, Blutstillung/Gerinnung.
Wie viele Thrombozyten enthält das Blut?
150–400 G/l.
Was ist Plasma?
Flüssiger Bestandteil des Blutes mit Proteinen, Hormonen, Elektrolyten.
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