Flirt

• Drehschalter
• Ermöglicht die Weiterfahrt unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen, falls die Überwachung anspricht.

• Drehschalter 
• Geschwindigkeitskontakt für Türverriegelung wird überbrückt.

• Mechanischer Zähler mit Rückstelltaste

• Leuchtdrucktaste orange
• Taste ca. 5 Sekunden drücken, bis sie blinkt.
• Blockiert den Restwegspeicher nach dem ersten Ereignis.
• Rote Alarm-LED auf Geschwindigkeitsmesser blinkt.
• Ein zweites Drücken der Taste für nochmals 5 Sekunden friert das EVM ein.
• Die Leuchtdrucktaste «Restwegspeicher blockieren» leuchtet dauernd (siehe Kapitel 4.3).
• Rote Alarm-LED auf Geschwindigkeitsmesser blinkt weiterhin.

• Drehschalter, nur im Wagen A
• Stellungen D – N – CH
  • D Stromabnehmer Deutschland
  • N gemäss Systemwahl
  • CH Stromabnehmer Schweiz

•  Drehschalter
• Schaltet den Modus «Notfahrt» EIN / AUS.

• Leuchtdrucktaste orange
• Funktioniert nur, wenn der Inbetriebsetzungsschalter auf «Steuerstrom EIN» steht.
• Schaltet die Notbeleuchtung EIN.
• Türöffnung auf der freigegebenen Seite.

• Drehschalter
• Schaltet die Sicherheitssteuerung (CH) aus.
• Überbrückt den Schnellbremskontakt auch bei nicht quittierter Warnung. 

• Leuchtdrucktaste grün
• Leuchtet, wenn die Sicherheitssteuerung getestet wird.
• Erlischt nach beendetem Test. • Geschwindigkeitssimulation zur Überprüfung der Sicherheitssteuerung / SIFA.
• Betriebsart
  • «CH»: Die Sicherheitssteuerung wird geprüft.
  • «D». Die SIFA wird geprüft.
• Vorgehen siehe Kapitel 3.7.1

• Drehschalter
• Schaltet die automatische Zugsicherung (CH) AUS.
• Überbrückt den Schnellbremskontakt der automatischen Zugsicherung.

• Drucktaste rot
• Stellt die automatische Zugsicherung (CH) zurück, wenn sie eine Zwangsbremsung ausgelöst hat. 

• Drucktaste grün
• Simuliert das Überfahren eines haltzeigenden Signals. 
• Vorgehen siehe Kapitel 3.7.2 

• Drehschalter
• Schalter auf «1» erstellt den elektrischen Schleppbetrieb mit aufgerüstetem Führerstand.
• Schaltet die Festhaltebremse aus.
• Unterbricht die Hauptleitungsnachspeisung.
• Die Sicherheitssteuerung, beziehungsweise SIFA ist aktiv.
• Die automatische Zugsicherung (CH) ist inaktiv. 

• Drehschalter
• Schaltet das Zentralgerät ZUB (CH) aus.
• Überbrückt den Schnellbremskontakt des ZUB.

• Drehschalter
• Überbrückt auf Stellung «1» die Fahrsperre durch offene Türen und durch angelegte Federspeicherbremsen.

Die Primärfederung

• stützt den Drehgestellrahmen gegenüber den Achsen mittels Achslenkern ab,
  • welche mit Stahlfedern ausgeführt und akustisch mittels Gummielementen getrennt sind.

Die Sekundärfederung

• stützt den Wagenkasten gegenüber dem Drehgestellrahmen mit einer Luftfederung ab.
• Zusätzlich ist diese mit einem Notlaufsystem ausgerüstet, damit bei Luftverlust eine Weiterfahrt möglich ist.
• Die korrekte Höhe der Luftfederung ist bei den Drehgestellen durch eine Anzeige sichtbar.

• Die Längsmitnahme der Drehgestelle erfolgt durch:

  • eine Lemniskate

  • einen Drehzapfen

• Motordrehgestelle:

  • Der Drehzapfen ist in der Traverse der Luftfederung integriert.

  • Diese Traverse ist mit dem Fahrzeugkasten durch Zentrierbolzen und Verschraubungen verbunden.

• Laufdrehgestelle:

  • Der Drehzapfen ist im Verbindungsgelenk der Wagenkästen angeordnet.

• 2 = 4 Fahrmotoren
• im Endwagen A als auch im Endwagen B

3 

• Die Betriebserdung ist mit je zwei Erdungsbürsten pro Endwagen realisiert.
• In den Laufdrehgestellen steht für jeden der vier Wagen je eine Erdungsbürste für die Schutzerdung zur Verfügung

• Ist-Geschwindigkeit
• Stellung Fahr-/Bremshebel
• Fahrtrichtungsschalter
• Signalhorn (Typhon)
• Hauptleitungsdruck
• Schnellbremsung ausgelöst durch den Lokführer

sämtliche Angaben auf dem Diagnosedisplay als ungültig zu betrachten.

Der Diagnosedisplay wird verwendet für:

• Anzeige der aufgetretenen Störungen
• Info-Bilder als Bedienungshilfe
• Anzeige wichtiger Prozessdaten
• Eingabe von Betriebsdaten
• Durchführung automatischer Tests
• Speicherung der Diagnosedatensätze (DDS)
• Anzeige der Kommunikation mit dem Fahrzeugleitgerät («blinkendes Lebenszeichen»)

Besondere Funktionen des Diagnosedisplays sind: 

• Steuerung der Begrenzung des Primärstroms (Italien)
• Einschalten und Ausschalten des Überfuhrmodus
• Bei einem Ausfall der v-Anzeige (Servo) wird auf dem Grundbild eine Backup v-Anzeige aktiviert. (Diese Anzeige auf dem Diagnosedisplay kann auch bei funktionierender v-Anzeige aktiviert werden.)

Rot: Störung erster Priorität (A) 

Gelb: Störung zweiter Priorität (B) 

Blau: Funktion / Komponente aktiv, bzw. Bedienhinweise / Informationen

Die Absperrventile zu den Hauptluftbehältern sind elektrisch gesteuert.

Mit dem Einschalten des Inbetriebsetzungsschalters werden sie geöffnet, beim Ausschalten geschlossen

Das Fahrzeug besitzt folgende Bremssysteme:

• Elektrische Bremse
• Pneumatische Bremse
• Federspeicherbremse
• Magnetschienenbremse
• Putzklotz

Die Hilfskompressoren sind in den Endwagen an der Wagendecke bei den Pneumatiktafeln PTDA und PTDB montiert.

Bei fehlender Druckluft kann mit dem Hilfskompressor Druckluft zum Stromabnehmer und Hauptschalter gepumpt werden.

Die Steuerung erfolgt automatisch, kann aber auch von Hand bedient werden.

Im besetzten und unbesetzten Führerstand kann eine Notbremsung über den Nothahn und das Not-Führerbremsventil in Stellung «Schnellbremsung» eingeleitet werden.

Der Gleitschutz, beziehungsweise Schleuderschutz erfolgt über die Traktionsregelung, bei Bedarf unter Verwendung der pneumatischen Scheibenbremsen