Pathologie Blut und Lymphatisches System, Allergien MGL450
Ausbildung NHP
Ausbildung NHP
Set of flashcards Details
Flashcards | 39 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | Other |
Created / Updated | 02.04.2025 / 12.04.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20250402_pathologie_blut_und_lymphatisches_system_allergien_mgl450
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20250402_pathologie_blut_und_lymphatisches_system_allergien_mgl450/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Renale Anämie
- Ät: durch Nierenerkrankungen/ Niereninsuffizienz
- Erythropoetinmangel (verminderte Erythropoese)
- Knochenmarksschädigung durch im Körper konzentrierte, harnpflichtige Substanzen
- Sy:
- Zeichen der Niereninsuffizienz: gelblich-fahle Milchkaffee-Farbe der Haut
- BB: normochrome Anämie und Erhöhung der harnpflichtigen ubstanzen (z.B. Kreatinin)
- Tx:
- Dialyse
- Applikation von Epo
Blutanämien
Ursachen von Blutverlust
- akut:
- Unfälle, inner oder äussere Blutungen (gefährlich: Milz- oder Leberruprur)
- chronisch:
- gynäkologische Erkrankungen:
- Menstruationsstörungen
- Karzinome der Gebärmutter
- Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
- Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür
- Karzinome (Magen, Darm)
- Polypen
- Hämorrhoiden
- gynäkologische Erkrankungen:
Hämolytische Anämien: Ursachen, Unterteilung in korpuskulär und extrakorpuskulär, Symptome
- Def: durch gesteigerten Erythrozytenabbau, infolge
- eines gesteigerten intravaskulären Zerfalls der Erythrozyten
- oder eines vermehrten Erythrozytenabbaus in der Milz
- Ät- korpusskuläre hämolytische Anämien:
- Sphärozytose (Kugelzellenanämie): vorzeitiger Abbau in Milz
- Thalassämie: genetisch bedingte Synthesestöung der Globinketten
- Sichelzellanämie: vererbte Hämoglobinsynthesestörung
- Ät- extrakorpusskuläre hämolytische Anämien:
- fremde AK gegen eigene Erythrozyten
- AB0-Inkompalibität: Bluttransfusionsfehler-Verabreichung der falschen Blutgruppe
- Rhesusinkompalibiltät: Zerstörung der fetalen Erythrozyten durch Eintritt in Blutkeisiauf über Plazenta des Ungeborenen
- eigene AK gegen eigene Erythrozyten:
- autoimmune Anämien
- Hämolyse bei Infekionskrankheiten wie z.B. Malaria
- fremde AK gegen eigene Erythrozyten
- Sy:
- erhöhte Bilirubinwerte im Serum => Ikterus infolge vermehrten Abbaus der Erythrozyten, Leber kommt mt Abbau nicht nach
- dunkelbrauner Urin
- Vergrösserung der Leber und Milz
- Dx: Labor: vor allem Bilirubin, Ak-Suche, Hb
- Tx: Ursachentherapie
Aplastische Anämie
- durch Versagen des blutbildenden Knochenmarks
- dadurch auch gemeinsame Stammzellen betroffen => Thrombozytopenie und Leukuzytopenie
- Ät:
- exogene Schädigung durch Chemikalien )Benzol, Quecksilber, Haarfärbemittel, ionsierende Strahlen9 und gewisse Medikamente (Chemotherapie)
Megaloblastäre Anämie durch Folsäuremangel
- Störung der DNA-Synthese, wie bei Vit.B12-Mangel
- Ät:
- folsäureame Ernährung (v.a. Alkoholiker, ältere Menschen)
- Resorptionsstörung des Dünndarms (v.a. Ileumbereich)
- Medikamenteneinnahme (Methotrexat) in der Tumortherapie
- Schwangerschaft (erhöhter Bedarf)
- Sy:
- allgemeine Anämiesymptome
- rötliche, glatt erscheinende Zunge
- beeinträchtigter Geschmackssinn
- Dx:
- Labor: makrozytäre hyperchrome Anämie und Folsäuremangel
- Tx:
- Ursachenbehandlung
- folsäurereiche Ernährung: Bohnen, Haferflocken, Pilze, Rindfleisch, Leber, Hefe, Spargel, Kuh- und Muttermilch
- medikamentös: Folsäurepräparate wie z.B: Andreafol
Megaloblastäre Anämie durch Vitamin B12-Mangel
- führt zu einer Verminderung der DNA-Synthese in allen Körperzellen => Verminderung der Zellteilung (Erythrozyten sehr gross, aber Zahl vermindert)
- Ät:
- Vit.B12-arme Ernährung, Vegetarier
- chronisch atrophische Gastritis vom Typ A (atrophische Autoimmungastritis = Ak gegen die Zellen die den Intrinsic Factor bilden, Intrinsic Factor bindet Vit.B12 und macht es für den Darm resorbierbar)
- perniziöse Anämie
- Status nach Magenentfernung (=> Mangel an Intrinsic Factor)
- erworbene oder ngeborene Resorptionsstörung
- Zöliakie, M. Crohn, ...
- Sy:
- allgemeine Anämiesymptome
- speziell:
- Papillenatrophie der Zungenschleimhaut = Lackzunge (Hunter-Glossitis)
- Zungenbrennen
- Geschmacksstörungen
- neurologische Symptome:
- gestörte Tiefensensibilität
- Bewegungsstörungen
- Missempfindungen an Händen und Fingern
- Konzentrationsstörungen
- Müdigkeit
- evtl. Depression
- bei perniziöser Anämie durch Magenschleimhautentzündung zuätzlich:
- Appetitlosigkeit
- Widerwillen gegen Fleisch
- Völlegefühl
- Durchfall
- Gewichtsabnahme
- Dx:
- Labor: Makrozytäre, hyperchrome Anämie und Vit.B12-Mangel
- Tx:
- Behandlung der Ursache
- Vit.B12 parenteral (Injektionen, Umgehung Magen-Darm-Trakt)
Therapie der Eisenmangelanämie
- Beseitigung der Ursache
- z.B. Behandlung der zu starken Menstruationsblutung
- Veränderung der einseitigen Ernährung etc.
- Nahrungsmittel mit viel Eisen:
- Fleisch, Hlsenfrüchte, Vollkornprodukte, gewisse Gemüse wie Mangold, Schwarzwurzel, Spinat, rote Beete
- Nahrungsmittel die Eisenaufnahme vermindern:
- Koffein, Teein, Magnesium, Kalzium
- Eisensubstitution durch Tabletten(häufig schlecht verträglich und Wirkung erst nach über einer Woche), am Besten zusammen mit Vit.C
- wichtige Richtlinien bei therapeutischer Gabe von Eisen:
- nciht gelcihzeitig mit anderen Medikamenten einnehmen
- Therpaie etwa 4-5 Monate fortführen bis zum Auffüllen der Eisenspeicher
- bei einer Infekt- oder Tumoranämie ist Eisen nicht indiziert
- falls Tablette nicht ausreichend: Eiseninfusionen
Diagnostisches Vorgehen der Eisenmangel-Anämie Abklärung
- Anamnese (Mensblutung, Ernährung, schwarzer Stuhl)
- Labor: Blutbid
- hypochrome, mikrozytäre Anämie
- Ursacheforschung:
- gynäkologische, gastroenterologische Untersuchungen
- Hämoccut Test auf verstecktes Blut im Gastrointestinaltrakt
- Magen- Darmspiegelung
Eisenmangelanämie
Ursachen
- erhöhte Eisenverlust durch
- offensichtliche Blutungsquellen wie z.B: starke Menstruationsblutung
- okkulte Blutungsquellen wie z.B. Ulkus, Gastritis, Hämorrhoiden, Karzinome
- verminderte Eisenzufuhr
- vegetarische Kost
- allgemeine Mangelernährung
Der chronische Blutverlust ist die häufigste Ursache der Eisenmangelanämie!
Erythrozytenbildungsstörungen und ihre Ursachen
- Knochenmark:
- Störung der Herstellung im Knochenmark:
- aplastische Anämie
- Störung der Herstellung im Knochenmark:
- Eisen:
- zentraler Baustein des Hämoglobins:
- Hämoglobinsynthesestörung: Eienmangelanämie
- Eisenwiederverwertungsstörung: Tumoranämie oder Anämie bei chronischen Entzündungen
- zentraler Baustein des Hämoglobins:
- Vit.B12:
- Mangel ergibt DNA-Synthesestörung:
- megaloblastäre Anämien durch Vit.B12- Mangel, im speziellen perniziöse Anämie
- Mangel ergibt DNA-Synthesestörung:
- Folsäure:
- Mangel ergibt DNA-Synthesestörung:
- megaloblastäre Anämien durch Folsäuremangel
- Mangel ergibt DNA-Synthesestörung:
- Erythropoetin:
- Mangel am Hormon zur Stimulierung der Erythrozytenbildung:
- renale Anämie
- Mangel am Hormon zur Stimulierung der Erythrozytenbildung:
Polyglobuli
- Krankheitsbild, das sich durch eine Vermehrung der Erythrozyten auszeichnet
Allgemeine Anämiesymptome
- Leistungsschwäche und schnelle Ermüdbarkeit
- allgemeine Müdigkeit
- Blässe von Haut und Schleimhäuten (Konjunktiven)
- Dyspnoe und Herzklopfen bei körperlicher Belastung
- Tachycardie
- Ohrensausen
- "Schwarz werden" vor den Augen bei Anstrengung
- Kopfschmerzen
- Konzentrationsstörungen
- kalte Füsse und Hände
- Schlafstörungen
Leitsymptome sind körperliche Schwäche und Blässe
Ursachen von Anämien
- gestörte Erythrozytenbildung: Eisenangel, Vit.B12-Mangel, Folsäuremangel, Erythropoetinmangel, Knochenmarksversagen, etc.
- erhöhter Bedarf: Schwangerschaft, Stillzeit, Wachstum; extreme körperliche Belastung (Spitzensport)
- vermehrter Abbau (hämolytische Anämie)
- Blutverlust: akut- bei Verletzungen, OP`s; chronisch z.B. vermehrte Menstruationsblutung
Definition Anämie
- = Blutarmut
- Mangel an Hämoglobin (Mann <140g/l, Frau < 120g/l)
- oder roten Blutkörperchen im Blut bzw. Verminderung des Hämatokrits
Diagnostik von Allergien
- Hautallergien: Epikutantest
- Allergien der Schleimhäute des Atem- und Gastrointestinaltraktes: Prick- oder Intrakutantest, Blut: IgE Antikörper
Allergie Typ IV
Verzögerter Typ, T-Zell-vermittelter Typ
- Def: erworbene, spezifische allergische Reaktion auf eine an sich hrmlose, köreperfremde Substanz, an der sensibilisierte T-Zellen und Makrophagen beteiligt sind (keine Antikörper)
- Entzündungsreaktion nach Kontakt: erst 12-72h später (Spätreaktion)
- Sy:
- lokaler Juckreiz
- Hautrötung
- evtl. Schwellung
- Bläschenbildung und Nässen
- kann über mehrere Wochen anhalten => allergisches Kontaktekzem
- Auslöser:
- Nickel, Chrom, Farben, Kosmetika => typisches Berusekzem
- Tx:
- meiden der auslösenden Substanz
- in schweren Fällen Cortison
- kein Antihistaminika!!!! (Entzündung ist nicht Histamin bedingt)
Anaphylaktischer Schock
- Def: durch massenhafte Histaminausschüttung kommt es zu starker Erweiterung peripherer Blutgefässe (Vasodilatation) und Anschwellen der Schleimhäute
- Sy:
- kalter Schweiss an den Exremitäten, warme Haut am Stamm
- generalisierter Juckreiz und Utikaria
- Atemnot durch Athmaanfall oder Glottisödem
- evtl. starke Gesichstschwellung (Qincke-Ödem)
- Übelkeit, Erbrechen
- starker Blutdruckabfall und Kreislaufzusammenbruch
- Häufig: nach Insektenstichen oder Injektionen von Medikamenten, ein Bienestich kann innert weniger Minuten tödlich sein
- Tx: Lebensrettede Sofortmassnahmen
- Verabreichung von Antihistaminika, Cortison, bei drohendem Herz-Kreislauf-Stilstand Adrenalin
Allergische Reaktion vom Typ I
Soforttyp
- Def: Erworbene, spezifische, durch Mastzell- gebundene IgE mit nachfolgender Histaminausschüttung ausgelöste allergische Reaktion des Organismus auf eine an sich harmlose, körperfremde Substanz.
- Def. Atopie:
- Erbliche Veranlagung zu Typ I Allergien
- Epi: 10-20% der Bevölkerung
- Ät: genetische Veranlagung
- PG: genetisch bedingte Überproduktion von IgE und gestörte T-Supressor-Funktion => Sensibilisierungsprozesse
- typische Manifestation:
- Milchschorf bei Kleinkindern
- allergische Rhinokonjunktivitis
- allergisches Asthma bronchiale
- Neurodermitis
- allergische Urtikaria
- Auslöser für Soforttyp: Insektenstiche, Lebensmittel, Pollen, Medikamente
- Sy: Schwellungen, Juckrez, Huatrötungen, übermässige Schlemproduktion, Bronchokonstriktion(Allerg. Asthma), Urtikaria
- Kompl:
- rasche Schweelung der Kehlkopfschleimhaut mit Estickungsgefahr
- Anaphylaktischer Schock
- Tx: Allergen, meiden, Antihistaminika, Desensibilissierung
- Präv: Tragen eines Notfallsets bei drohender anaphylaktischer Reaktion (Anihistaminika+Cortison oder Adrenalin)
Allergie
Definition
- Unter einer Allergie versteht man eine immunologische Überreaktion gegenüber eines an sich harmlosen körperfremden Antigens.
Lipödem
- Def: Fettgewebsverteilungsstörung mit sekundärer Lymphabflussbehinderung
- Epi: hauptsächlich Frauen
- Ät: unbekannt, genetisch
- Sy:
- unproportionale Anhäufung von Fettgewebe in bestimmter Körperregion (Lipohypertrophie)
- pralle Konsistenz des Gewebes
- Spannungsgefühl
- ausgeprägte Druckschmerzhaftigkeit
- extreme Formveränderungen
Lymphostatisches Ödem
=Lymphödem
- Def: Ödem aufgrund einer Störung der Lymphgefässe
- Formen:
- primäres Lymphödem:
- angeborene Fehlanlage
- sekundäres Lymphödem
- OP's, Bestrahlung oder maligne Tumoren zerstören Lymphgefässe
- primäres Lymphödem:
- Sy:
- allgemeine Ödemzeichen
- Fibrosklerose (Verdickung und Verhärtung der Haut)
- positives Stemmerzeichen (im Bereich der proximalen Zehen lässt sich keine Hautfalt mehr anheben)
- Kompl:
- Zerstörung weiterer Lymphgefässe
- lokale Infektionsgefahr: Erysipel, Pilzinfektionen
- Stauungsekzem mit Juckreiz
- schlechte Wundheilung => Ulcus cruris
- Fibrosklerose
- exreme Formveränderung
- eingeschränkte Beweglichkeit
- TX:
- Diuretika wirkungslos
- Lymphdrainage, Bandagieren, Kompressionsstrümpfe, OP
Ursachen von lymphodynamischen Ödemen
- verminderter kolloidosmotischer Druck (hypoproteinämtische Ödeme) - Verminderung der Bluteiweisse (v.a. Albumin)
- Eiweissverlust über Niere (z.B. nephrotisches Syndrom)
- Lebererkrankungen (z.B. Leberzirrhose)
- eiweissarme Ernährung
- Darmerkrankungen mit verminderter Resorption von Eiweissen z.B. M. Crohn
- erhöhter hydrostatischer Druck - erhöht Filtration aus den Kapillaren
- Rechtsherzinsuffizienz
- Thrombose, v.a. Phlebothrombose
- Krampfaderleiden
- langes Stehen
- erhöhte Kapillarpermeabilität
- Medikamente wie Antibabypille
- Hormone (weibl. Geschlechtshormone, Cortisol)
- Entzündungen
Ödeme
Definition
- übermässige Flüssigkeitsansammlungen im Interstitium/ Fltration überwiegt, gestörtes Gleichgewicht
- grundsätzlich gilt: Filtration = Reabsorption + Lymphabfluss
- Formen:
- lymphodynamisch: intaktes Lymphsystem, Kapillaren Problem mit Reabsorption, es wird nur filtriert, es entsteht ein Zuviel im Interstitium
- lymphostatisch: Lymphgefässsystem ist insuffizient => Lymphödem
- Sy:
- anatomische Form- und Konturenveränderung
- Dellbarkeit
- Hautfurchenvertiefung
- bei chronischen zusätzlich:
- Hautveränderungen: trockene, schuppende, leict verletzliche, evtl. verfärbte Haut
- Gewebsverhärtung durch Fibrose
Akute Lymphangitis
- Def: akute Entzündung der Lymphgefässe
- Ät: meist winzige Hautinfektionen (Streptokokken, Straphylokokken)
- PG und Verlauf: Ausbeitung übe Lymphgefässe => Entz. entlang der Lymphgefässe 0> regionäre LK-Station => Anschwellung => kann die fektion da nicht aufgehalten/gestoppt werden => weitere Ausbreitung
- Sy:
- geröteter, drcukschmerzhafter Streifen, ausgehend von Eintrittspforte
- LK geschwollen und Druckdolent
- systemische Entzündungszeichen, hohes Fieber, Schüttelfrost, Tachykardie tc.
- Kompl:
- Sepsis (Blutvergiftung)
- bei Erregern aus den Tropen (Filarien) oder chronischen Ödemen kann es zur Chronizität führen
- Tx:
- Immobilisationder betroffenen Stelle (Verbreitung stoppen)
- kühlende Umschläge
- Antibiotika
- Vorsicht bei älteren und immungeschwächten Patienten- Lebensgefahr!!!, früheTherapie
Lymphangitis
Definition
- Entzündung der Lymphgefässe
- Formen: akut und chronisch
Plasmatisch bedingte hämorrhagische Diathese
= Koagulopathien, Definition, Formen, Symptome, Vorsichtsmassnahmen bei erhöhter Blutungsneigung
- Def: Fehlen oder Defekt einer oder mehrere Gerinnungsfaktoren
- Formen:
- angeboren: Hämophilie A (Faktor-VIII-Mangel), Hämophilie B (Faktor-IX-Mangel)
- erworben:
- hepatogen: aufgrund eines Leberparenchymschadens z.B. bei Leberzirrhose
- Vit.K-Mangel oder Vit.K- Antagonisten (z.B: Marcoumar)
- Sy:
- verlängerte Nachblutungen
- grossflächige Blutungen
- Muskelblutungen
- Gelenkeinblutungen (Hämarthrose)
- Vorsichtsmassnahmen bei erhöhter Blutungsneigung:
- keine Medikamente mit Einfuss auf die Blutgerinnung
- keine i.m. Injektionen
- sorgfältige Blutstillung bei Verletzungen
- keine Triggerpunktbehandlung
Thrombozytopenie
und
Thrombozytopathie
- Thrombozytopenie: Mangel an Thromboyten z.B. Leukämie, Bestrahlung, Medikamnetnebenwirkung)
- Thrombozytopathie: funktionelle Thrombozytendefekte (genetisch)
Untersuchungsmethoden des Gerinnungssystems
Blutungszeit + INR-Wert
- Blutungszeit
- wird die Zeit vom Setzen einer standardisierten Wunde bis zur Blutstillung gemessen
- Normwert 3-4min.
- bei Trombozytenfunktionsstörung verlängert
- INR-Test (früher Quck-Test)
- bestimmt die Gerinnungszeit der Blutprobe
- ist bei Erniedrigung der Gerinnungswerte, die n der Leber unter Mitwirkung von Vit. K gebildet werden, verländert
-
- 1 / 39
-