Bsys
Bsys
Bsys
Fichier Détails
Cartes-fiches | 107 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Informatique |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 30.03.2025 / 01.06.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250330_bsys
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20250330_bsys/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Créer ou copier des fichiers d'apprentissage
Avec un upgrade tu peux créer ou copier des fichiers d'apprentissage sans limite et utiliser de nombreuses fonctions supplémentaires.
Connecte-toi pour voir toutes les cartes.
Was versteht man unter Paging?
- Viele Prozesse können gleichzeitig aktiv sein
- normalerweise passt der gesamte VA eines Prozesses nicht in den Arbeitsspeicher (Da gilt VA >> PA)
- Paging lagert einzelne Seiten auf ein Hintergrundspeicher aus.
- Es kann jederzeit ein Page Fault kommen, wenn auf eine ausgelagerte Seite zugegriffen werden möchte
RAM voll, was jetzt?
- Seitenaustauschalgorithmus -> FIFO, Second-Chance, Last-Recently-Used (LRU)
Unterschied Paging vs. Swapping?
Swapping: Ganzer Prozess wird aus dem RAM entfernt -> Prozess wird suspended
Paging: Einzelne Seiten werden auf einen Hintergrundspeicher ausgelagert -> Prozess bleibt aktiv
Was versteht man unter Nebenläufigkeit?
- gleichzeitige Ausführung von Befehlen
- Mehrere Prozesse laufen gleichzeitig oder überlappend
Scheinbare Nebenläufigkeit:
- präemptives Multitasking auf einem Prozessor (OS zwingt P zu unterbrechen)
- Unterbrechung durch Interrupts
- Die Prozesse tauschen so schnell (Context-Switch), dass man denkt, dass sie parallel laufen
Echte Nebenläufigkeit:
- Mehrkernprozessor
- Mehrprozessorsystem
- Computernetzwerk
Probleme:
- enstehen bei der Interaktion von nebenläufiger Ausführung von Threads oder Anwendungen, insbesondere beim Zugriff auf geteilte Ressourcen (Bei echter Nebenläufigkeit)
Was ist Race Condition:
- Zwei oder mehrere Prozesse ändern eine geteilte Ressource (Kritischer Abschnitt)
- Ergebnis hängt vom zeitlichen Verhalten der Ausführung ab und wird dadurch nichtdetermentisch (Nicht vorhersehbar) und Inkonsistenz (Fehlerhaftes Ergebnis).
Was ist der "Kritische Abschnitt"?
- Konzept zur Vermeidung von Race Conditions
- Teil des Codes, der den Zugriff auf geteilte Ressourcen koordiniert
- Anwendung des Prinzips des gegenseitigen Ausschlusses:
(MUTEX)-> Wenn ein Prozess einen kritischen Abschnitt durchläuft, können keine anderen oder nur bestimtme andere Prozesse diesen Abschnitt ebenfalls durchlaufen.
Was versteht man unter "Synchronisation"?
- Koordinierung von nebenläufigen Prozessen
- Verhinderung von Inkonsistenz beim Zugriff auf gemeinsam genutze Ressourcen
- Mutex oder Schedulingverfahren
- Kontrollmechanismen: -> Locks (sperren, nur ein Prozess darf in den Bereich), Semaphore (Zähler, der Zugriffe steuert (mehrere Prozesse möglich)
Locks -> einfache Sperre (0/1) oder (True/False)
Semaphore -> Zähler >1 erlaubt mehrere gleichzeitige Zugriffe
Synchronisation verhinder:
- Race Conditions
- Datenverluste
- Inkonsistenz
Was versteht man unter "Lock"?
- Sperre, die den Zugriff auf eine Ressource (kritischer Abschnitt) regelt.
Vor Zugriff (Sperre anfordern) -> nach Zugriff (Sperre wieder aufheben)
Mehraufwand durch -> Locking-Mechanismen
Softwaredesign: richtige Grösse der kritischen Abschnitte finden
Was ist Mutex (Locking-Variante)?
- Erlaubt nur einem einzigen Prozess den Zugriff auf eine Ressource
- Nur der Prozess, der die Mutex angefordert hat, kann sie auch wieder freigeben
Was ist Semaphore (Locking-Variante)?
- Lock mit einem Zähler (Anzahl der maximal gleichzeitigen Zugriffen)
- Vor Zugriff muss Lock reseriert werden (Zähler wird dekrementiert)
- Nach Zugriff muss Lock wieder freigegeben werden (Zähler wird inkrementiert)
- Jeder Prozess darf wieder freigeben, bei Mutex nur der Prozess, welcher gesperrt hat.
Prozess wird suspendiert, bis Semaphore wieder verfügbar ist ("sleeping lock")
Varianten:
- starke Semaphore (echte FIFO-Warteschlange)
- schwache Semaphore (z.B. priorität)
- binäre Semaphore (Zähler nur 0 und 1 / True oder False)
- zählende Semaphore (Zähler auch grösser als 1)
Was versteht man unter "Readers-Writer-Lock"?
- Daten werden häufig von vielen Prozessen gelesen und nur von wenigen Prozessen geschrieben
- Spezielle Lock für diesen Anwendungsfall
- Zugang für mehrere Leser ist gestattet
- Zugang nur für einen Schreiber
- erhöht Nebenläufigkeit im System (Bessere Performanz)
Was versteht man unter "Granularität" beim Locking?
Grobgranulares Locking (Grosses Lock für alles):
- Kann schnell zu einem Flaschenhals werden, bei dem viele Prozesse vor dem Zugriff auf eine geteilte Ressource warten müssen ("lock contention").
Feingranulares Locking (Viele kleine Locks):
- aufwendiger, aber laufen paralleler
Was versteht man unter "Deadlock (Verklemmung)"?
- zyklische Wartesituation zwischen mehreren Prozessen
- Jeder Prozess wartet auf die Freigabe von Betriebsmitteln, die ein anderer beteiligter Prozess bereits exklusiv hat.
Was versteht man unter "Starvation"?
- Ein Prozess bekommt nie Ressourcen, obwohl der Prozess sonst eigentlich laufen könnte
Ursachen:
- Deadlock oder ungeeignete Schedulingverfahren, bei dem grosse Prozesse z.B. verhungern
Starvation vs. Verklemmung:
Starvation: Andere Prozesse laufen weiter
Verklemmung: Alles bleibt stehen, zirkuläre Wartesituation
Was ist ein Betriebssystem?
Ein Betriebssystem ist eine Software, welche die Benutzung eines Computers ermöglicht. Das Betriebssystem regelt den Ablauf von Programmen und verwaltet Ressourcen wie:
- CPU
- RAM
- Speicher
- I/O Geräte
Was sind die Komponenten eines Betriebssystem?
- Kernel (Kern des OS - Verwaltet die Hardware)
- Bootloader (Startet das OS)
- Gerätetreiber
- Programmbibliothek
- Dienstprogramme
- Anwendungen
Klassifizierung von Betriebssystemen
Kriteriium
- Nuteranzahl Single-User / Mutli-User
- Anzahl unabhängiger Aktivitäten Single-Tasking / Multi-Tasking
- Kommunikation mit der Umwelt 1) Betriebssystem für Stapelverabeitung (Batch)
2) Interaktive Systeme
3) Betriebssystem für autonome Systeme
- Struktur/Verteilung Lokales BS / Verteiltes BS
- Einsatzzweck 1) Sever OS 2) PC OS 3) Embedded OS (Waschmaschinen) 4) Lehrsysteme 5) BS für personal Computer
Welche Interaktionparadigmen mit dem OS gibt es?
- Textorientert
- Grafische Oberfäche
Was sind die Merkmale von Batch-Systemen?
- Verarbeitung erfolgt in Stapeln, ohne Benutzereingriff
Ziele:
- Maximinierung der Auslastung
- Minimierung der Scheduling Kosten
- Maximierung des Durchsatz
Verfahren:
- First Come, Fist Served (FCFS)
- Shortest Remaining Time Next (SRTN)
Was sind die Merkmale von interaktive Systeme?
- Benutzer kann bei Programmabarbeitung in Aktivitäten des Programms eingreifen
Ziele:
- Minimierung der Reaktionszeit
- Fairness (Mehrere Benutzer)
Verfahren:
- Round Robin
Was sind die Ziele von Schedulingstrategien?
Allgemein:
- Fairness (Faire Aufteilung der Rechenzeit)
- Lastbalancierung (Alle Systemkomponenten sind gleichmässig ausgelastet)
- Overhead Vermeidung (Verhinderung von vielen Kontextwechsel)
Abhängig im Einsatzfeld:
- Echtzeitsystem (Einhaltung von Fristen)
- interaktive Systeme (Reaktivität)
- Serversysteme (Reaktivität + I/O - Performanz)
- Batch-Verarbeitungssysteme (Durchsatz)
Was ist Reaktivität?
Die Fähigkeit, schnell und flexibel auf Änderungen oder unerwartete Ergebnisse zu reagieren
Was ist mit Durchsatz gemeint?
Wie viele Jobs/Aufträge man innerhalb eines bestimmten Zeitraums durchkriegt. Durchsatz maximieren -> Mehr Aufträge
Was sind die zentralen Aufgaben eines Betriebssystem?
- Speicherverwaltung (Zuteilung und Freigabe von Hauptspeicher für Prozesse, virtuelle Speicher verwalten)
- Dateiverwaltung (Disk-Scheduling, Organisation, Speicherung und Lokalisierung von Daten auf einem Speichermedium)
- Prozessverwaltung (Verwaltung und Koordination alles Prozesse -> Scheduling, Multitasking, Termininierung)
- Datenschutz & Sicherheit (Zugriffskontrollen/Regeln, Verschlüsselungen, Rechteverwaltung, Isolation von Prozessen)
- Benutzerschittstelle (Bereitstellung einer Schnittstelle für die Benutzer -> GUI/Shell)
Welche BS- Modelle gibt es?
1) Monolithisch
- Alles kann alles Andere im System aufrufen
- Unübersehbare interne Kommuniktation (Unstrukturiert)
- Kein Information Hiding
- Bloss Sammlung von Funktionen
- Schwierige Wartung und Erweiterung
- Ein Fehler kann das ganzue System zum Absturz bringen -> Alles läuft im Kernelmodus
2) Geschichtete BS
- Kommunikation nur mit den benachtbarten Schichten möglich
- Nicht als BS-Standard etabliert
3) Client-Server-Modell
- Dienste werden von einer zentralen Instanz bereitgestellt
- Client fragt mit gewünschtem Dienst den Server an
- Server liefert, falls möglich
- Performance Einbussung
- Verwaltungsaufwand/Kosten sind hoch
Was sind die Rollen/Funktionen eines BS?
- Interface (Schnittstelle zwischen Benutzer und Hardware) -> GUI/Shell
- Virtuelle Maschine (Abstrahiert Hardware für Programme)
- Dienstleister (Stellt Dienste wie Dateizugriff, Netzwerk, Drucker zur Verfügung)
- Ressourcen Manager (Verwaltet CPU-Zeit, Zugriff auf Speicher und Geräte)
Was ist der Kernel?
- Eine Hardwareabstrahierende Schicht
- Stellt eine einheitliche Schnittstelle (API) den Applikationen zur Verfügung
- Jede Software nutzt immer diese Schnittstelle
Was sind Anwendungen?
- Laufen auf dem Betriebssystem
- Interaktion mit dem Betriebssystem läuft über die Systemschnittstelle -> System Calls diesen zur Beauftragung des Betriebssystems
-
- 1 / 107
-