B3 Psychologie des Straftäters
3 Grundbefunde
3 Grundbefunde
Kartei Details
Karten | 29 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 19.03.2025 / 28.03.2025 |
Weblink |
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Thema 1: Straftaten werden vor allem von Männern begangen.
1
Sind Männer krimineller?
einerseits-->Personen , die straffällig werden, sind vor allem Männer.
zugleich-->die meisten Männer werden nicht straffällig
Thema 2:
Unschuldige Kinder,
brutale Jugendliche,
müde Erwachsene,
schwache Senioren
2
typische Merkmale laut PKS:
Jugendliche
Die meisten Taten begehen Erwachsene,
bezogen an ihrer Gruppengröße sind Jugendliche aber sehr auffällig
was ist die Regel (nicht außergewöhnlich) hinsichtlich Jugendkriminalität
Bagatelldelikte (Eigentum, Vermögen)
leichte physische Gewalt bei jungen Männern
geringe Entdeckungswahrscheinlichkeit
schwerere Taten hinsichtlich Jugendkriminalität?
Entdeckungswahrscheinlichkeit höher
schwerere Delikte werde eher von benachteiligten Jugendlichen
auch schwerere Delikte geschehen eher im Jugendalter
Intensivtäter-Phänomen
kleine Gruppe für sehr viele Straftaten verantwortlich
leichte Kriminalität
bei Jugendlichen ist...
normal, ubiquitär (alle Schichten), episodenhaft
Thema 3: Es muss ja wirklich viele Mörder geben…
3
was sagt die Statistik (Hellfeld) dazu?
Diebstahl & Betrug= 46%
Tötungen & Sexualdelikte= 2,2 %
Thema 4: Migration & Kriminalität
4
was kann man zu nichtdeutschen Tatverdächtigen laut PKS sagen?
1.anteilsmäßig höhere Belastung
2.hoher Anstieg
was könnten Gründe dafür sein, dass nichtdeutsche Tatverdächtige in der PKS so auffallen?
-es gibt Straftaten die nur Nicht-Deutsche begehen können (z.B. illegale Einwanderung)
-Demografie (v.a. junge Männer wandern ein--> gefährdete/kriminelle Gruppe)
Gewalttäterschaft von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund (deutsch, türkisch, ehem. jugoslawisch ) unter vergleichbaren Lebensbedingungen (wenig kriminelle Freunde, keine Zustimmung zu MAchokultur, keine Elterngewalt, keine Arbeitslosigkeit etc.)
Unterschiede verschwinden
Sind Personen, die selbst schwere Gewalt erlebt haben , wegen ihres Aussehens/ ihrer HErkunft häufiger kontrolliert & angezeigt werden, sozial und gesellschaftlich kaum eingebunden sind und in prekären Verhältnissen leben, krimineller?
ja!
Nicht-Deutsche kennzeichnet statistisch gesehen
leben eher in sozialen Brennpunkten
geringerer sozio ökonomischer Status
Vorurteile
häufiger kontrolliert
häufiger angezeigt
Thema 5: Kriminalität nimmt zu, Kriminalität nimmt ab,…
5
was sagt das Hellfeld dazu?
es schwankt immer
-->auf ganz lange Sicht nimmt sie leicht ab
Thema 6: Einmal kriminell … und dann war‘s das?
6
bleiben Kriminelle kriminell?
eher nicht
-->meistens kriminelle Phase im Jugendalter/ Adoleszenz
-->dann Abnahme der Kriminalität
Alterskurve der Kriminalität
von einer Stichprobe von Straftätern
(Studie von Sampson & Laub, 2003)
auch Personen, die viele/schwere Delikte begehen,
hören damit meist irgendwann auf
These 7: Räumliche Verteilung
7
werden nur Fallzahlen betrachtet, ergibt sich bei Vergleichen ein falsches Bild!
-->deswegen ist bei Vergleichen eine ...
Relativierung an der Gesamtbevölkerung nötig
--> Häufigkeitszahl (HZ)
Häufigkeitszahl (HZ)
HZ= Fälle / Einwohnerzahl *100.000
was sieht man in Deutschland wenn man Häufigkeitszahlen der Kriminalität betrachtet?
Großstädte wie BRemen, HAmburg, Berlin sehr auffällig
Ebenso wie man die registrierten Fälle relativieren muss (Häufigkeitszahl), sollte
man bei den Tatverdächtigen vorgehen:
-->Tatverdächtigenbelastungszahl (TVBZ)
TVBZ = Tatverdächtige / Einwohnerzahl (ohne Kinder < 8) *100.000
Thema 8: Räumlich zeitliche Verteilung
8
was kann man über das Jahr hinweg sagen? welche Monate eher mehr Kriminalität?
eher in den Sommermonaten
Fazit Grundbefunde
eher leichte als schwere Delikte
eher Männer als Frauen
eher junge Menschen
eher Einmal-/Gelegenheitstäter als Intensivtäter
eher Generalisten als Spezialisten
zeitliche und räumliche Unterschiede
Stabilität und Wandel
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