Entwurf mechatronischer Systeme - TU Dresden
Karteikarten zur Lehrveranstaltung "Entwurf mechatronischer Systeme" der TU Dresden. Enthält keine offiziellen Prüfungsfragen
Karteikarten zur Lehrveranstaltung "Entwurf mechatronischer Systeme" der TU Dresden. Enthält keine offiziellen Prüfungsfragen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 74 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Technique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 10.02.2025 / 14.02.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250210_entwurf_mechatronischer_systeme_tu_dresden
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Intégrer |
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Allgemeine Entwurfsstrategie
Was ist das Pflichtenheft?
nach [DIN69901]:
vom Auftragnehmer erarbeitete Realisierungsvorgaben auf der Basis des vom Auftraggeber vorgegebenen Lastenhefts
Allgemeine Entwurfsstrategie
Was ist das Lastenheft?
nach [DIN69901]:
eine vom Auftraggeber festgelegte Gesamtheit der Forderungen an die Lieferungen und Leistungen eines Auftragnehmers innerhalb eines (Projekt-)Auftrags
Allgemeine Entwurfsstrategie
Erläutere kurz den fünften Schritt "Integration, Applikation und Test" der allgemeinen Entwurfsschritte!
- Zusammenfügen der Teillösungen zu einem Gesamtsystem
- Untersuchung des Systems auf Erfüllen der Anforderungen (Validierung)
- Testen der korrekten Funktionsweise des Systems (Verifikation)
Allgemeine Entwurfsstrategie
Erläutere kurz den vierten Schritt "Umsetzung der Systemkomponenten" der allgemeinen Entwurfsschritte!
- Praktische Umsetzung der ausgewählten Lösung in Form von Prototypen
- Ziel: Untersuchung der Prototypen auf eventuelle logische und praktische Fehler
- Unterschiedliche Prototypen je nach Branche
- Es wird untersucht, ob sich das Produkt in einer
gleichbleibenden Qualität in der
gewünschten Anzahl über den
gewünschten Zeitraum herstellen
lässt.
Allgemeine Entwurfsstrategie
Erläutere kurz den dritten Schritt "System Design" der allgemeinen Entwurfsschritte!
- Erarbeiten der konkreten Lösung
- Ziel: die in dem Lastenheft definierten Anforderungen vollständig erfüllen unter Nutzen der im Pflichtenheft definierten Technologien, etc.
- Bewertung und Vergleich verschiedener
Lösungsansätze und –varianten - Ziel: Identifikation einer Variante zur
weiteren Umsetzung
Allgemeine Entwurfsstrategie
Erläutere kurz den zweiten Schritt "Spezifikation" der allgemeinen Entwurfsschritte!
- Detaillierte Ausarbeitung der Umsetzung
- Festhalten von Anforderungen an das System (Lastenheft)
- Festhalten von technischen Spezifizierungsdetails (Pflichtenheft)
Allgemeine Entwurfsstrategie
Welche Trends sind beim Entwurf mechatronischer Systeme zu verzeichnen?
- Steigende Systemkomplexität
- Steigende Anzahl an beteiligten Entwicklern
- Steigende Verteilung der Entwicklung (weltweit)
- Steigende Anzahl und Adaptivität von Anforderungen
Allgemeine Entwurfsstrategie
Defniere den Begriff Entwurfsprozess!
Geordnete Menge an (wiederkehrenden) Entwurfsschritten und deren Reihenfolge ergeben einen Entwurfsprozess
Allgemeine Entwurfsstrategie
Was sind Teilsysteme?
sind in sich wiederum Systeme, welche beliebig viele Komponenten/Objekte beinhalten
Allgemeine Entwurfsstrategie
Was sind Dissipationseffekte?
Unerwünschte Veränderung von Systemelementen oder Systemparametern durch
irreversible Prozesse
- Reibung, d. h. Umwandlung mechanischer Bewegungsenergie in Wärme
- Verschleiß, d. h. Stoff- und Formänderungen von Systemelementen
Allgemeine Entwurfsstrategie
Nenne Beispiele für Störeinflüsse!
- Mechanische Vibrationen, impulsförmige Stoß- oder Prallvorgänge
- elektromagnetische Störfelder, Einstreuungen, Spannungs-/Stromspitzen
- thermische Einflüsse, Temperaturschwankungen
- atmosphärische und klimatische Einflüsse, wie Feuchte, Gaskontaminationen.
Allgemeine Entwurfstrategien
Definiere den Begriff System!
Ein System is ein Gebilde, dass durch Funktion und Struktur verbunden ist und durch eine Systemgrenze von seiner Umgebung virtuell abgegrenzt werden kann.
- Systemfunktion besteht in seiner Überführung operativer Eingangsgrößen in
funktionelle Ausgangsgrößen, sie wird getragen von der Struktur des Systems - Systemstruktur besteht aus der Gesamtheit der Systemelemente, ihren
Eigenschaften und Wechselwirkungen
Verteilte Systeme
Nenne Möglichkeiten die Herausforderungen, die sich aus dem Entwurf von verteilten Systemen ergeben, zu beherrschen.
- gutes Anforderungsmanagement
- regelmäßige Synchronisierung der Zwischenergebnisse
- gemeinsamer Datenaustausch
Verteilte Systeme
Benenne drei Herausforderungen, die sich aus dem Entwurf von verteilten Systemen ergeben.
- Kommunikation zwischen Entwicklern
- Definition von Funktion / Teilsystemen / Schnittstellen
- Testen der Systeme / Definition von Verifizierungsszenarien
Verteilte Systeme
Nenne die drei Punkte für die Notwendigkeit der Kommunikationsmatrix beim Entwurf von komplexen Systemen mit hohem Kommunikationsaufkommen.
- Festlegen wichtiger Kommunikationsparameter
- Festlegen beteiligter Instanzen
- Kontrolle auf Richtigkeit und Vollständigkeit
Verteilte Systeme
Welche Kriterien werden bei der Vergabe der Identifier beim CAN-Bus hinzugezogen?
- Priorität
- innere Struktur
- Standartisierung (CANopen)
Verteilte Systeme
Benenne 3 Kriterien, die das Mapping von Funktionen auf die Hardware entscheidend beeinflussen.
- Hardwarebindung
- Buslast
- Rechenleistung / Speicher
- Systemkosten
- Sicherheitsanforderungen
Verteilte Systeme
Wodurch kann es zur Zeitverzögerung bei der Datenübertragung kommen?
- Datenaufbereitung im Controller
- Wartezeiten bei der Übertragung
- Übertragungszeit
- Empfang und Auswertung
- bei Fehlern wiederholtes Senden
Automatisierter Systementwurf
Erläutere kurz den evolutionären Algorithmus Rekombination!
Automatisierter Systementwurf
Welche Schritte sind zur Berechnung einer neuen Position eines Individuums bei der Particle Swarm Optimazation erforderlich?
- Partikel positionieren und Anfangsgeschwindigkeiten definieren
- Geschwindigkeit aktualisieren
- Position aktualisieren
Automatisierter Systementwurf
Welche Arten von Algorithmen gibt es?
Präszise (Globale) Algorithmen:
- Das Auffinden des globalen Optimums ist garantiert
- Absuchen des gesamten Lösungsraumes
- Häufig sehr rechenintensiv
- Bsp.: Brute Force, Dynamische Programmierung
Approximierende Algorithmen:
- Keine Garantie des Identifizierens des globalen Optimums
- Finden eines lokalen Optimums wird garantiert
- Reduzierter Rechenaufwand durch „geschickte“ Absuche des Lösungsraumes
- Bsp.: Simulated Annealing, Evolutionäre Algorithmen, Particle Swarm Optimization
Automatisierter Systementwurf
Was ist die multikritielle Optimierung?
- Ausbilden von Paretofronten mit mehreren Optimierungsergebnissen
- Je nach Gewichtung der Kriterien anderes Optimierungsergebnis
Automatisierter Systementwurf
Definiere den Begriff Optimierung?
Ein Optimierungsproblem ist die Suche nach dem Minimum oder Maximum einer Zielfunktion.
- Es sollte die Art der Optimierung über alle Kriterien festgelegt werden (Minimierung/Maximierung)
- Minimierungsprobleme können durch Invertierung in Maximalprobleme überführt werden und umgekehrt
- Es gilt das globale Minimum/Maximum zu finden
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