BK 3000

Ausführungsberechtigt ist, wer die Anforderungen des Wasserabgabereglementes des örtlichen Wasserversorgungsunternehmens erfüllt.

Fachliche Voraussetzungen: z.B. Abschluss einer höheren Fachprüfung oder einer gleichwertigen Ausbildung.

Das Wasserabgabereglement stützt sich auf:

- Normen wie SN oder des SIA

- Richtlinien, Empfehlungen und Leitsätze der

Fachorganisationen und -Verbände

- Stand der Technik

- Gesetzliche Bestimmungen

Die Wasserleitsätze W3 stützen sich auf:

- Lebensmittelgesetz (LMG)

- Richtlinie W1 des SVGW und alle aus dieser Grundsatz-

Richtlinie aufbauenden übrigen Vorschriften.

Folgen und Beeinträchtigungen:

a) Erhöhung des Leitungsdruckes und Einspülung von

Konditionierungschemikalien, z.B. Hydrazin für die

chemische Sauerstoff-Entgasung (Giftklasse 1).

b) Erhöhung des Leitungsdruckes, Störungen in der

Hausinstallation und evtl. «Dauerlauf" der Druckerhöhungspumpe.

Werkstoff Korrosionsschutz

Stahl Innenbeschichtung aus Email oder Kunststoff;

zusätzlich Magnesium- oder Fremdstromanode

oder Kathodischer Korrosionsschutz

mit Opfer- oder Fremdstromanode

Chromnickel- Diese Legierung benötigt keine zusätzliche

molybdänstahl Schutzeinrichtung

Variante a: 2 Speicherwassererwärmer in Serie

Variante b: 1 Speicher mit d : h > 1 : 3

Vergleich Variante a zu Variante b:

Vorteil:

- Speicherhydraulik

Nachteile:

- Wärmeverluste von 2 Speicheroberflächen

- Platzbedarf

- Kosten für Verrohrung und Speicher

Die meisten Elektrospeicherwassererwärmer lassen

sich durch Anpassung der Registerverdrahtung anpassen.

ln der Registerabdeckung sind die Schemata

zu finden. Durch parallele, serielle oder gemischte

Verdrahtung kann die Aufheizzeit zwischen 3,4 und

6 Stunden gewählt werden.

Das Elektrizitätswerk bestimmt aufgrund seiner NetzBelastungscharakteristik

die Aufheizzeit

Je kürzer die Aufheizzeit ist, umso grösser muss die

Heizleistung des Registers sein. Aufheizzeit und

Registerleistung verhalten sich indirekt propo~ional. .

Für eine Warmwassertemperatur von 60°C bteten dte

Lieferanten unterschiedliche Leistungen in Abhängigkeit

des Volumens mit einer Aufheizzeit von 3,4 und

6 Stunden an.

Berechnung

Auf dem Heizregister ist ein Thermostat aufgebaut. An

diesem kann die gewünschte Warmwassertemperatur

eingestellt werden. lnfolge erhöhter Kalkausscheidung

ab ca. 65°C und in Anbetracht der hygienisch schlechten

Bedingungen unter 50°C empfiehlt sich eine

Warmwassertemperatur von 60°C.

Der Thermostat hat eine Hysterese von ca. 12 K, das

heisst der Einschaltpunkt liegt bei 48°C und der Ausschaltpunkt

bei 60°C. Die Stromfreigabe erfolgt nun

während den Nachtstunden (z.B. 3 Std.) über das

Netzkommando des Elektrizitätswerks (EW).

Warmwasserbedarf, Temperatur, Erwärmer-Registerleistung,

Energie-Verfügbarkeit, Speicherverluste,

Zirkulations- und/oder Ausstossverluste, Mischzone,

Kaltzone.

Im Wohnungsbau beträgt der Warmwasserbedarf ca.

50 1/P und Tag a 6o•c. Bei Gewerbe- und Industriebetrieben

schwankt dieser Bedarf ganz beträchtlich

und ist von der Produktion und der Betriebsinfrastruktur

(Kantine, Betriebswäscherei) und nicht von

der Zahl der Angestellten abhängig.

Lösungswege: Bedarfszahlen aus der Fachliteratur

oder Bedarfsmessung in einem gleichen oder ähnlichen

Betrieb.

Schema

Im Wohnungsbau steht die Energieeinsparung im Vordergrund.

ln Abhängigkeit des Erwärmersystems kann

die Warmwassertemperatur zwischen 50•c und 60°C

gewählt werden (Wasserleitsätze 60°C}.

Aus der Sicht der Hygiene darf die Warmwassertemperatur

im Speicher und im Warmwasser-Rücklauf

eines Spitals nie unter ca. so•c fallen. Mit dieser Massnahme

wird nebst der Verringerung der lebenden

Bakterien auch das gefürchtete Legionellenwachstum

stark eingeschränkt. Hieraus ergibt sich für Spitäler,

wie auch für Alters- und Pflegeheime und Hotels, eine

Warmwasser-Speichertemperatur von ca. 6o•c.

Berechnung

a) ca. 800 mm b) ca. 1450 mm

Wasserkreislauf

Unter den fossilen Energieträgern hat Erdgas das günstigste

Verhältnis zwischen Energieinhalt und freigesetzter

C02 Menge bei der Umsetzung. Die dabei entstehenden

Abgase sind praktisch stickoxydfrei. Ein

hoher möglicher Wirkungsgrad, bezogen auf die gewonnene

elektrische Energie von zurzeit ca. 50%, ist

ein weiterer Vorteil von Erdgas als Brennstoff für

Brennstoffzellen.

Mit Brennstoffzellen wird die chemisch gebundene

Energie eines Brennstoffes ohne Umweg über mechanische

Energie direkt in elektrische Energie umgewandelt.

Bei diesem Prozess entsteht ebenfalls Wärme,

die wiederum einem Heizsystem zugeführt und genutzt

werden kann.

Die saubere Flamme hinterlässt keine Rückstände im

Back-, Brenn- oder Trockengut

Ein Thermofühler (1), mit warmer Lötstelle, in der Gasflamme

erzeugt, kombiniert mit einer kalten Lötstelle

(2), eine Spannung. Der dadurch fliessende Strom (3)

erregt über eine Spule einen Magnet (4), der das Gasventil

(6) gegen eine Federkraft (7) offen hält und dadurch

den Gasdurchfluss freigibt. Löscht die Flamme,

fällt die Spannung am Thermoelement ab, ohne Strom

fehlt die Magnetkraft, das Gasventil wird durch die Federkraft

geschlossen. Für die Inbetriebnahme muss

durch Druck auf einen Knopf (8) gegen die Feder das

Gasventil geöffnet werden bis die Flamme gezündet

und das Thermoelement aktiviert ist, der Strom fliesst,

bzw. das Gasventil geöffnet bleibt.

Vorteil: günstig, einfach.

Nachteil: träge, deshalb nur für Nennwärmebelastungen

< 350 kW und bei Brennern ohne Gebläse zugelassen

Wenn die Energie der Erdgasflamme direkt, das heisst

ohne zwischengeschaltete Wärmetauscher ausgenützt

wird. z.B.: Trocknung im Abgasstrom, Brennen und

Glühen mit direkter Flammenbeaufschlagung.

Die Diagramme ermöglichen, ohne aufwendige Berechnungen,

Abgasanlagen der verschiedenen Kesselund

Brennerarten zu bestimmen. Die den Diagrammen

zugrunde gelegten Daten sind zu beachten bzw. bei

veränderten Gegebenheiten zu berücksichtigen.

Der Vollzug der Luftreinhalteverordnung liegt bei den

Kantonen. Ausgebildete Feuerungsfachleute und

-kontrolleure führen diese Kontrollen in der Regel alle

zwei Jahre mit geprüften und zugelassenen Abgasmessgeräten

durch.

Mit der Flammenüberwachung wird das Ausströmen

von unverbranntem Gas aus einem Brenner verhindert.

Beim Heizöl «Extra leicht» ist im Brennstoff chemisch

gebundener Stickstoff vorhanden. Dieser fehlt beim

Erdgas.

Die Strömungssicherung gewährleistet ungestörte

Druckverhältnisse beim Betrieb eines atmosphärischen

Gasbrenners.

Die Abgasrückströmsicherung (siehe SVGW Vorschriften)

ist ein Thermostat, plaziert in der Strömungssicherung.

Dieser Thermostat schaltet das Gerät bei Rückströmung

heisser Abgase in den Raum ab.

Oel

Erdgas, bis 12 kW

über 12 kW

120 mg/m3

120 mg/m3

80 mg/m3

Luftreinhalteverordnung, LRV vom 16.12.1985. Dabei

ist der jeweils neuste Stand zu berücksichtigen.

Skizze

Anschlussvorrichtungen:

- Anbohrschelle, Abzweig-T oder Spezialformstück, Schwaissmuffen

- andere Vorrichtungen nur, wenn vom SVGW zugelassen.

Hausanschluss

- Anschlussvorrichtung an die Versorgungsleitung

- Absperrarmatur (ausserhalb des Gebäudes)

- Hauszuleitung extern und intern

- Hauseinführung (durch Mauerwerk)

- Wasserzählervorrichtung