IPMA Level D - Prüfungsvorbereitung
Lerninhalte zur Zertifizierung IPMA Level D
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Kartei Details
Karten | 202 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 30.01.2025 / 09.02.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20250130_ipma_level_d_pruefungsvorbereitung
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Wie erstellt man eine Stakeholderanalyse? (1.02)
Grobe Einteilung z.B. in fünf Interessensgruppen:
- Kunden
- Mitarbeiter in unterschiedlichen Rollen
- Eigentümer des Unternehmens
- Subauftragnehmer (z.B. Lieferanten)
- Gesellschaft
1. Wer sind die Stakeholder?
2. Betroffenheit der Stakeholder? (z.B. 1 = gering, 5 = hoch)
3. Erwartungen und Befürchtungen der Stakeholder das Projekt betreffend?
4. Bedeutung und Macht der Stakeholder? (z.B. 1 = gering, 5 = hoch)
5. Einstellung der Stakeholder? (positiv, neutral oder negativ)
6. Erwartungen und Befürchtungen bezüglich ihres Verhaltens?
7. Zu ergreifende Maßnahmen?
Was sind Stakeholder? (1.02)
- Interessierte Parteien = Stakeholder
- alle Personengruppen oder Personen die
- am Projekt beteiligt
- am Projektablauf interessiert
- oder von den Auswirkungen betroffen sind
- haben ein begründetes Interesse am Projekt und am Nutzen für das Projektumfeld.
Was versteht man unter dem Begriff „Projektumfeld“? (1.02)
...ist die Umgebung
- in der das Projekt formuliert, bewertet und durchgeführt wird.
- die das Projekt direkt oder indirekt beeinflusst oder von dessen Auswirkungen betroffen ist.
Was zeichnet eine ergebnisorienierte Projektleitung aus? (2.08)
- Prozessuale Sicht
- Methodische Sicht
- Soziale Sicht
- Schnittstelle zwischen Team und Auftraggeber
- Keine bis ganz wenige operative Aufgaben
Welche Bedeutung hat die Projektleitung in Hinblick auf die Ergebnisorientierung? (2.08)
- Zentrale Bedeutung
- Lenkung der Aufmerksamkeit des Teams auf Schlüsselziele
- Zufriedenstellung aller maßgeblich Interessierten Parteien
- Dennoch aufmerksam gegenüber ethischen, gesetzlichen oder Umweltanforderungen, die das Projekt beeinflussen können
Welche zwei Betrachtungsebenen gibt es? (2.08)
- Objektebene
- Handlungsebene (sozial/menschlich, methodisch)
Was versteht man unter dem Begriff "Ergebnisorientierung"? (2.08)
- Ziel- und Lösungsorientiert
- Blick in die Zukunft
- Methodenwissen, Disziplin und Struktur
- Effizienz und Effktivität
- Hohe strategische Ausrichtung
Welche 5 Phasen hat der Projektprozess nach DIN 69901? (1.00)
- Initiierung
- Definition
- Planung
- Steuerung
- Abschluß
Was versteht man unter dem Begriff "Projektarten"? (1.00)
Eine Klassifizierung in gleichen Projektcharakter.
z.B. Herausforderungen, Handlungsweisen. Risiken und Chancen
In welche Arten kann man Projekte unterteilen? (1.00)
- Einteilung nach Inhalt
- Inverstitionsprojekte
- Forschungsprojekte / Entwicklungsprojekte
- Organisationsprojekte
- oder intern/extern
- oder Business Value (strategische oder taktische Projekte)
- oder Relative Neuartigkeit (Routineprojekte, Fachprojekte, Innovationsprojekte)
Was sind die wesentlichen Aufgaben des Projektmanagements? (1.00)
Zielsetzung - Warum ist etwas zu machen und was ist zu machen?
Aufgaben-Struktur - Was ist im Detail zu machen?
Aufbau-Organisation - Wer macht was und wer arbeitet mit wem? - Wie wird Zusammenarbeit geplant und optimiert
Ablauf- und Termin-Planung - Wann ist was fertig? - Wieviel Sicherheit als Puffer wo?
Kapazitätsplanung - Wieviel Ressourcen für was?
Kosten- und Finanz-Planung - Wieviel kostet was? - Wann wird was bezahlt?
Projektsteuerung und -kontrolle - Was wurde erreicht, was nicht? - Sind Budgets und Termine noch einzuhalten?
Qualitäts-Sicherung - Welche Anforderungen werden erfüllt? - Was wird wie dokumentiert?
Akzeptanz der Ergebnisse - Welche Stakeholder mit welchen Zielen befriedigen?
Welche Vorteile bietet Projektmanagement? (1.00)
Wirtschaftlichkeit
– geringere Risiken und damit verbundenen Kosten
– höhere Termintreue
– höhere Kostentreue
• Transparenz
– Identifizierung von Projektrisiken
– Klarheit der Zuständigkeiten
– Klarheit über den jeweils aktuellen Projektfortschritt
• „Day-by-Day Benefits“
– verbesserte Kommunikation
– effizientere Besprechungen
– einheitliche Berichterstattung
Was versteht man unter dem Begriff "Projektmanagement"? (1.00)
- Gesamtheit der Führungsaufgaben
- Organisation
- Techniken und Mittel für die Projektdurchführung
Was versteht man unter dem Begriff "Projekt"? (1.00)
- Definiertes Ziel
- Neuartigkeit
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit
- Rechtlichorganisatorische Zuordnung und festgelegte Ergebnisverantwortung
- Begrenzte Ressourcen
- Komplexität
- Zeitliche Begrenzung
Welche Inhalte enthält eine Agenda für eine Projektabschlusssitzung? (1.20)
- Ergebnis-/Produktpräsentation
- Überblick Soll/Ist, Zeit, Kosten, Ressourcen, Leistung, Ziele
- Feedback/Lessons Learned
- Ausblick
- Danksagung
- Verabschiedung
Welche Aktivitäten und welche Berichte fallen in den jeweiligen Subphasen an? (1.20)
- Produktabnahme
- Produktübergabe; Übergabeprotokoll
- Abnahmeprüfung
- Produktübernahme;Übernahmeprotokoll
- Projektabschlussanalyse
- Projektnachkalkulation
- Wirtschaftlichkeitsanalyse
- Abweichungsanalyse
- Kundenbefragung
- Erfahrungssicherung
- Erfahrungsdaten
- Kennzahlensysteme
- Erfahrungsdatenbank
- Archivierung der Projektunterlagen
- Projektauflösung
- Projektabschlussbericht
- Projektabschlusssitzung
- Überleitung des Projektpersonals
- Auflösung der eingesetzten Ressourcen
Wie kann die Phase „Projektabschluss“ weiter unterteilt werden? (1.20)
- Produktabnahme
- Abschlussanalyse
- Erfahrungssicherung
- Projektauflösung
Welchen Nutzen hat ein systematischer Projektabschluss? (1.20)
- Definiertes Ende des Projekts
- Ausphasung der Mitarbeiter
- Sicherung des Wissens und Dokumentation
Was sind die wesentlichen Merkmale der Projektorientierung und die damit verbundenen Ziele? (3.06)
- Projektorientierte Kultur
- Prozessorientierung,
- Ergebnisorientierung
- Teamwork
- Fähigkeit zum Umgang mit Diskontinuitäten
- Kunden- bzw. Auftragsorientierung
- Boundary crossing, Netzwerk
- Offene Kommunikation
- Schnelle Reaktionsgeschwindigkeit auf veränderte Umweltanforderungen
- Delegation von Managementverantwortung in den Arbeitsprozess
- Kunden- bzw. Auftragsorientierung
- Sicherung der Qualität der Ergebnisse und
- des Arbeitsprozesses durch eine ganzheitliche Projektdefinition
Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Projektorientierung" bzw. „Managing by Projects"? (3.01)
- Die strategische und strukturelle Grundausrichtung auf Projekte,
- die Projektmanagement-Kompetenz,
- die grundsätzliche Werthaltung sowie,
- die Projekt- und Projektmanagementkultur.
Was versteht man unter dem Begriff „Business Case“? (3.06)
Ein Business Case unterstützt die Erreichung der strategischen Ziele einer Organisation und ist zu Projekt- oder Programmbeginn zu erstellen und zu überprüfen
Was versteht man unter dem Begriff „Projektlebensweg“? (3.06)
Planung, Steuerung und Kontrolle von Leistung, Kosten und Zeit vom Start bis zur Übergabe des Projekts, Bearbeitung von Störungen
Was versteht die ICB unter dem Begriff „Geschäft“? (3.06)
Unter Geschäft (Business) versteht man die Gesamtheit von industriellen, kommerziellen oder professionellen Tätigkeiten, die die Lieferung von Gütern oder Dienstleistungen zum Ziel hat.
Was sind die Inhalte eines Änderungsantrages (Change Request)? (1.15)
- Projekt, Datum, Version, Antragsteller
- Betroffenen Teilbereiche
- Auswirkungen, Geplante Umsetzung
- Beschreibung, Begründung, Titel
- Genehmigungsvermerk
Wie sieht ein genereller Änderungsmanagementprozess aus? (1.15)
Änderungen – Identifizieren – Beschreiben – Klassifizieren – Bewerten – Genehmigen – Einführen
Was versteht man unter dem Begriff „Referenz- oder Bezugskonfiguration"? (1.15)
Macht ein Produkt erst „greifbar“ und damit für ein Management zugänglich.
1. Maßnahmen zur fachlich-inhaltlichen Identifizierung bzw. Bestimmung (Bezugskonfiguration)
2. Maßnahmen zur formalen Identifizierung (Produktstruktur, Kennzeichnung)
Was versteht man unter dem Begriff „Änderungsmanagement"? (1.15)
Prozesse und Regeln für die Änderung von Projektzielen und -prozessen.
Welche Teilbereiche des Konfigurationsmanagements gibt es? (1.15)
- KI: Konfigurationsidentifizierung (Bestimmung)
- KÜ: Konfigurationsüberwachung (Änderung)
- KB: Konfigurationsbuchführung (Nachweis)
- KA: Konfigurationsaudit (Vergleich)
- KMO: Organisation und Planung des Konfigurationsmanagement (Plan)
Warum ist der Einsatz des Konfigurationsmanagements sinnvoll und notwendig? (1.15)
- Jeder Projektbeteiligte verwendet, zu jeder Zeit des Produktlebenszyklus, die richtige und zutreffende Dokumentation
- Transparenz und Ordnung / Überwachung der funktionellen und physischen Merkmale des Produkts, des Projektgegenstands
- Fehlerreduzierung, durch systematisch organisierten Prozess der fachlich-inhaltlichen Dokumentenerstellung und -genehmigung
- Änderungs-Verhinderungs-Management
- Änderungen folgen einem formalen Genehmigungsprozess, der die Auswirkungen rechtzeitig transparent macht
- Erfüllt die Funktion eines Frühwarnsystems.
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