Ausbildereignung WFW

- Verbindliche Rechtsgrundlage für die bundeseinheitliche Ausbildung 

- Einheitlich geordneter Rahmenplan, in denen die zu vermittelnden Ausbildungsinhalte festgelegt sind. (Unterstützt die Betriebe bei der Erstellung ihres Ausbildungsplanes)

- Mittel zur Kontrolle der Berufsausbildung

- Basis der Ausbildung in der Berufsschule

- Abstimmung mit Ausbildungsordnung durch Bundesländer

Ausbildender :  Vertragspartner im Berufsausbildungsvertrag,Chef, benötigt die persönliche Eignung

Ausbilder :  Verantwortlich für die Ausbildung, benötigt die persönliche & fachliche Eignung

Ausbildungsbeauftragter : im Fachbereich angesiedelt, Mentor, benötigt die persönliche Eignung & berufliche Qualifikation

Die Verkürzung der Ausbildungszeit basiert auf den Vorweisen von vorhandenen Vorleistungen.

Im Belegungsplan werden alle Azubis in einer Liste den entsprechenden Abteilungen und Lernorten zugeteilt.

Im Versetzungsplan ist der Ablaufplan eines einzelnern Azubis festgelegt. Es wird beschrieben, wann, wo und wie lange der Azubi sich in den verschiedenen Abteilungen befindet.

Bei der handlungsorientierten Ausbildung werden dem Auszubildenen das benötige Wissen durch selbst entdeckendes Lernen vermittelt. 

Um den Erfolg zu gewährlisten, wird dieser Lernprozess stetig vom Ausbilder/Lernprozessbegleiter begleitet. 

Der Ausbilder definiert Lernziele und stellt dem Azubi Lehrmittel/Aufgaben zur Verfügung, die er eigenständig erarbeiten kann. So wird der Azubi zu kreativen Denken angereget und kann eigene Wege zum Lösungsweg finden. Dafür werden dem Azubi die benötigten Freiräume gewährt.

1. Informieren

Zur Lösung der Aufgabe muss sich der Auszubildende zuerst die nötigen Informationen beschaffen. Der Ausbilder kann den Auszubildenden je nach Wissensstand und Erfahrungshorizont durch Leitfragen anleiten – oder lässt den Auszubildenden sich die Informationen selbstständig beschaffen.

2. Planen

Bei der Planung soll der Auszubildende möglichst selbstständig einen Arbeitsablauf erstellen. Fragen, die sich der Auszubildende hierzu stellen könnte, wären: „Was brauche ich an Hintergrundwissen, Informationen, Materialien oder Werkzeugen?“

3. Entscheiden

Wenn die Planungsphase abgeschlossen ist, führt der Auszubildende mit dem Ausbilder ein Fachgespräch. Dabei entsteht ein sogenannter Arbeitsplan. Mögliche Leitfragen wären: „Welchen Lösungsweg nehme ich? Wie kann ich die geforderten Ziele umsetzen?“

4. Ausführen

In dieser Phase führt der Auszubildende die erforderlichen Arbeitsschritte, die er in der Arbeitsplanung erarbeitet hat, selbstständig aus. Wenn es mehrere Auszubildende sind, ist es sinnvoll, sie zur Teamarbeit zu befähigen.

5. Kontrollieren

In der Kontrollphase findet ein Soll-Ist-Vergleich statt. Diesen soll der Auszubildende weitgehend selbstständig durchführen – entweder als Selbstkontrolle oder als gemeinsame Bewertung innerhalb der Ausbildungsgruppe. Fragen, die sich der Auszubildende oder die Ausbildungsgruppe hierzu stellen könnte, sind zum Beispiel: „Wurde der Arbeitsauftrag sach- und fachgerecht ausgeführt? Wurde das Ziel erreicht? War die Vorgehensweise sinnvoll?“

6. Bewerten

Der Auszubildende soll das Arbeitsergebnis möglichst selbstständig bewerten. Er soll lernen, seine eigenen Handlungen zu reflektieren. Zusätzlich erfolgt die Bewertung auch durch den Ausbilder. Hier könnte sich der Auszubildende fragen: „Was kann ich in Zukunft besser machen?“ 

- Seperate Seminarangebote, um Defizite von Auszubildenen auszugleichen, die trotz mehrerer Versuche vom Ausbildungsbetrieb nicht ausgeglichen werden konnten.

- Können von der Agentur für Arbeit gefördert werden, für den Ausbildungsbetrieb entstehen keine Kosten