Einführung Soziologie
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 26 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Affaires sociales |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 22.01.2025 / 23.01.2025 |
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5 Schlüsselbegriffe
- Sozialstruktur
- Soziales Handeln
- Kultur
- Macht
- Funktionale Integration
Soziologische Perspektive (Joas)
Auf die soz. Kräfte blicken, die menschliches Verhalten prägen.
Soziologische Phantasie
Erfahrungen im Kontext der Ereignisse in soz. Umwelt wahrnehmen (Voraussetzung soz. Perspektive)
Problem
Gibt nur soz. Perspektiven (alle sehen es anders).
Soziologie (G. Simmel)
-> Verhältnis zentr. Begriffe
Formen der Wechselwirkung oder Vergesellschaftung, in gesellschaftlicher Ablösung von Inhalten
(„status nascens“ -> sind Träger der Soziologie)
Soziologie (M. Weber)
Wissenschaft, welche deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will
-> Handeln = Verhalten plus subj. Sinn (etwas bezwecken)
-> soz. Handeln = seinem gemeinten Sinn nach auf Verhalten anderer bezogen (Bsp. Dozent redet zu Studenten)
Soziologie (E. Durkheim)
Soziologie als Wissenschaft der
-> soz. Fakten = extern, zwanghaft, unsichtbar -> objektivistische Theorie
Nachbardisziplinen
- VWL
Politische Wissenschaft (Staat und polit. System)
Ethnologie/Anthropologie (nicht-entw Gesellschaften)
Sozialstruktur
-> Grundgerüst der soz. Organisation einer Population
-> Muster von Beziehungen (Institutionen; von mikro zu makro, d.h. von Ehe zu Bildungssystem; gegenseitige Abhängigkeiten), Positionen (Status und Rolle; Statuserwartungen an Rollen) und Mengen (Individuenmengen in versch. Kategorien, d.h. Bev.grösse, Raten, Gruppengrösse ) von Individuen
Soziales Handeln
Ein subjektiv sinnhaftes Verhalten (Handeln), welches seinem von dem oder den Handelnden gemeinten Sinn nach auf das Verhalten anderer bezogen und daran in seinem Ablauf orientiert ist.
-> nicht alles Handeln ist soz. Handeln
-> soz. Handeln ist bewusstes Handeln
Kultur
Den Lebensstil von Menschenprägende Muster von Weisen des Denkens, Verstehens, Bewertens und Kommunizierens
-> Bsp. Sprache, Moral, Technik (durch soz. Bez. erlernt)
-> Dimensionen: - kognitiv (Fertigkeiten)
- moralisch (Werte)
- ästhetisch (humanistisch -> Kunstwerke)
Macht
Jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance besteht
-> Macht ist soziologisch amorph (=unbrauchbar)
-> Macht wird von Objekten ausgeübt
-> Herrschaft soz. präziser (legitime Macht, Herrschaftsverb.)
Funktionale Integration
Interdependenz der Teile eines sozialen Systems, so dass das, was in einem Teil geschieht, die anderen Teile beeinflusst und seinerseits von ihnen beeinflusst wird
-> Gesellschaft als Organismus
Historischer Kontext
Doppelte Revolution: industrielle und demokratische
Industrielle Revolution
-> Urbanisierung
-> von verwandschaftlich (Grosshaushalt) zu Arbeitsteilung (funkt. differenziert)
-> Armut und soziale Frage (europ. Soziologie)
-> Modernisierung und beschleunigter Wandel
Demokratische Revolution
-> amerikanisch (politisch)
-> französisch (sozial)
-> Von Monarchie zu Demokratie
-> Einbindung der Gesellschaft in die Politik -> Wohlstand stabilisiert die Demokratie
Kolonialismus
Nicht Thema der klassischen Soziologie, da Soz. erst im späten 19. Jh. aufgekommen.
-> Klassische Soziologie ist eurozentrisch (Europa und Moderne)
Vorläufer der Soziologie
Philosophie und Nationalökonomie
Institution
Muster von Beziehungen, die den Individuen vorgegeben sind und für das menschliche und soziale Leben unabdingbare Funktionen erfüllen.
Bsp. Institutionen
-> Ehe und Verwandtschaft
-> Bildungssystem
-> Arbeitsmarkt und Wirtschaft
= REGULATIVE PRINZIPIEN, DIE DAUERHAFTE PROBLEME IN GESELLSCHAFT LÖSEN
-> Klassen keine Institution, da sie keine Probleme lösen
Institution vs. Organisation
Zwang vs. Freiwilligkeit
Anthropologische Grundlagen
-> Menschen haben Instinkte, die aber formbar sind
-> Funktion von Institutionen = Entlastung
-> Stabilisieren menschliches Verhalten, das aus sich hinaus zu viele Möglichkeiten hat
-> Institutionen = Regeln (üben Zwang aus)
-> Institution als moralisches Phänomen
Differenzierung
-> spezialisiert
-> autonom
Differenzierung und Verwandtschaft
-> Verwandtschaft nicht länger universale Institution (alle Lebensbereiche)
-> jetzt reduziert auf Kleinfamilie (Funktion: Fürsorge/Liebe)
Structural differentiation
Eine soziale Rolle oder Organisation differenziert sich in mehrere, die in sich effektiver funktionieren.
Differenzierung und Problem der Integration
Bsp: Arbeitervereine und staatliche Wohlfahrt als neue Integrationsmechanismen
-> Hohe Interdependenz der Teilsysteme und Verlust von Redundanz
-> Zu viel Differenzierung (ethische Probleme)
-> Zu wenig Differenzierung (einzelne Teilsysteme zu viel Einfluss)
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