PS+T I: Fragen Tutorium
Politische Systeme und Theorien I: Fragen aus dem Tutorium
Politische Systeme und Theorien I: Fragen aus dem Tutorium
Set of flashcards Details
Flashcards | 12 |
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Language | Deutsch |
Category | Politics |
Level | University |
Created / Updated | 27.12.2024 / 06.01.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20241227_pst_i_fragen_tutorium
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Das folgende Schaubild zeigt das Verhältnis zwischen Legislative und Exekutive in zwei unterschiedlichen politischen Systemen. Welche der folgenden Aussagen dazu sind richtig (+), welche falsch (-)?
1. Das Schaubild zeigt zwei unterschiedliche demokratische Delegationsketten („chains of delegation“).
2. Das politische System A ist präsidentiell und das politische System B ist parlamentarisch.
3. Das politische System B ist demokratisch und das politische System A nicht.
4. Wähler:innen im politischen System B nehmen an separaten Wahlen für den/die Chef:in der Exekutive und die Mitglieder der Legislative teil.
1. + 2. - 3. - 4. +
Welche der folgenden Aussagen ist richtig (Single Choice):
1. OBEN/LINKS ist ein Nash-Gleichgewicht
2. UNTEN/LINKS ist ein Nash-Gleichgewicht
3. OBEN/MITTE ist ein Nash-Gleichgewicht
4. UNTEN/RECHTS ist ein Nash-Gleichgewicht
5. Es gibt kein Nash-Gleichgewicht
2. UNTEN/LINKS ist ein Nash-Gleichgewicht
Wann ist das Prinzip der Unabhängigkeit von irrelevanten Alternativen (UIA) gewährleistet?
1. Bei allen gängigen Wahlverfahren
2. Beim Condorcet-Verfahren
3. Wenn es die Rangfolge von zwei gegebenen Kandidierenden nicht beeinflusst, welche anderen Kandidierenden antreten
4. Beim Punktwahlverfahren
1. - 2. + 3. + 4. -
Welche Aussagen zur Entwicklung und Messung der Demokratie in Ungarn sind richtig (+), welche falsch (-)?
1. Ungarn kann heute am ehesten als volle Demokratie bezeichnet werden.
2. Ungarn kann, unabhängig davon, welches Demokratiemass verwendet wird, nicht als Demokratie klassifiziert werden.
3. Der Polity-Index kann das “Democratic Backsliding” in Ungarn in den letzten zwei Jahrzehnten gut aufzeigen.
4. Der V-Dem-Index kann das “Democratic Backsliding” in Ungarn in den letzten zwei Jahrzehnten am schlechtesten aufzeigen.
1. - 2. - 3. - 4. -
Welche der folgenden Aussagen zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen der Modernisierungstheorie und dem strukturalistischen Ansatz zur Demokratisierung ist richtig? (Single Choice)
1. Demokratisierung hängt gemäss Modernisierungstheorie mit wirtschaftlicher Entwicklung und dem Prozess der Modernisierung zusammen, gemäss dem Strukturalismus nicht.
2. Akteur:innen spielen im strukturalistischen Ansatz eine wichtigere Rolle als in der Modernisierungstheorie.
3. Eine pro-demokratische Kultur ist in beiden Ansätzen zentral.
4. Der strukturalistische Ansatz betont die Kosten der Tolerierung, die Modernisierungstheorie hingegen das Gleichgewicht zwischen den Kosten der Tolerierung und jenen der Repression.
5. Der strukturalistische Ansatz geht davon aus, dass Repression immer möglich ist, während im modernisierungstheoretischen Ansatz Repression nicht vorkommt.
2.)
In welchen der folgenden Beispiele wird die Souveränität von Staaten respektiert (+), in welchen nicht (-)?
1. Russland führt in den im Ukraine-Krieg eroberten Regionen Referenden über einen Anschluss der Gebiete an Russland durch.
2. Die USA töten durch einen Drohnen-Angriff in Afghanistan ein hochrangiges Taliban-Mitglied.
3. Die Türkei verweigert Schweden die Zustimmung zum NATO-Beitritt, solange Schweden nicht stärker gegen kurdische Gruppen vorgeht.
4. Die EU schliesst die Schweiz aus dem Forschungsprogramm Horizon Europe aus, weil diese sich weigert, ein Rahmenabkommen zur Institutionalisierung der bilateralen Beziehungen abzuschliessen.
1. - 2. - 3. + 4. +
Eugster und Strijbis (2011) unterscheiden zwischen 3 «puren Formen» nationaler Identität. Welche der folgenden Aussagen sind richtig, welche falsch?
1. In einer Nation mit einer ethnisch definierten Identität kann die Abstammung einer Person als Ausschlusskriterium angewendet werden.
2. Kulturelle nationale Identitäten unterscheiden sich von ethnischen nationalen Identitäten darin, dass die Merkmale, die zur Bestimmung der Zugehörigkeit einer Person zu Nation verwendet werden, aneignungsfähig sind.
3. Sprache wird nicht als signifikantes Merkmal einer politisch definierten nationalen Identität betrachtet.
4. Die Häufigkeit des Kirchengangs könnte eine Eigenschaft sein, die eine kulturelle nationale Identität definiert.
1. + 2. + 3. + 4. +
Welche der folgenden Aussagen trifft zu, welche nicht?
1. Der Vorwurfdes „demokratischen Defizits“ der Europäischen Union bezieht sich auf die Dimension der Input-Legitimität.
2. Volksabstimmungen sind eine Quelle von Input-Legitimität.
3. Unabhängige Gerichte sind eine Quelle von Output-Legitimität.
4. Autokratien können eine sehr hohe Output-Legitimität erzielen.
1. + 2. + 3. - 4. +
Welche Elemente und Argumentationsschritte hat das econtrario-Argument von Hobbes zu Gunsten des Staates?
1. Geht von einer unvollständigen Disjunktion aus
2. Nimmt das Gegenteil von dem an, was begründet werden soll
3. Führt die gegenteilige Annahme in einen Widerspruch
4. Hat formal mehrere mögliche Konklusionen
1. - 2. + 3. + 4. -
Welche der folgenden Aussagen zum Strukturalismus sind richtig (+), welche falsch (-)?
1. Die Wurzeln des Strukturalismus liegen in der Soziologie.
2. Der Strukturalismus geht davon aus, dass soziale Gruppen identifizierbare Interessen haben und verfolgen.
3. Wirtschaftssektoren sind eine typische strukturalistische Variable.
4. Strukturalistische Ansätze sind besser darin, die Ausgestaltung von Wahlsystemen zu erklären, als deren Wirkung.
1. + 2. + 3. + 4. +
Welche Aussage über die Intensität von Gruppenkonflikten trifft am ehesten zu? (Single Choice)
1. Der Konflikt zwischen Arbeit und Kapital ist nicht sehr ausgeprägt, weil die meisten Menschen in ihrem Leben beiden Gruppen angehören.
2. Der Konflikt zwischen Alten und Jungen ist nicht sehr intensiv, weil die beiden Gruppen sehr ähnliche Interessen haben.
3. Der Konflikt zwischen Männern und Frauen ist deshalb besonders intensiv, weil beide Gruppen gleich gross sind.
4. Der Konflikt zwischen Katholik:innen und Protestant:innen war früher besonders intensiv, weil praktisch nie jemand die Gruppe gewechselt hat oder in beiden Gruppen verankert war.
5. Der Konflikt zwischen Stadt und Land ist umso intensiver, je mehr Menschen in Städten leben.
4.)
Welche der folgenden Aussagen über strategisches Wählen ist richtig (+) und welche falsch (-)? (K-Prim)
1. Strategisches Wählen führt immer zu einem gesamtgesellschaftlichen ungünstigeren Wahlergebnis
2. Von einer Diktatur abgesehen sind alle Entscheidungsverfahren bei mehr als zwei Wählenden und mehr als zwei Alternativen potenziell anfällig für Manipulation durch strategisches Wählen.
3. Abstimmungsverfahren, welche strategisches Wählen vermeiden, garantieren gleichzeitig pareto-effiziente Ergebnisse
4. Wenn Wählende bei der Punktwahl darauf verzichten, Alternativen nach ihrem wahren Nutzen zu gewichten, dann bringt die Punktwahl gegenüber der einfachen Mehrheitswahl keine Vorteile.
1. - 2. + 3. - 4. +
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