ABU - UNO

• Mitgliedstaaten: 193
• Der Vatikanstaat ist kein Mitglied, hat aber Beobachterstatus.

• Generalversammlung
• Sicherheitsrat
• Sekretariat
• Internationaler Gerichtshof
• Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC)
• Treuhandrat (inaktiv)

15 Mitglieder: 

• 5 ständige (USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien, mit Vetorecht)
• 10 nicht-ständige (gewählt für 2 Jahre)

• Name: António Guterres (Portugal)
• Im Amt seit Januar 2017.

• Beiträge der Mitgliedstaaten basierend auf wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit.
• Regulärer Haushalt 2023: etwa 3 Milliarden USD.
• Zusätzliche freiwillige Beiträge für Programme wie UNICEF oder UNHCR.

• Friedenssicherung (z. B. Blauhelmeinsätze)
• Förderung von Menschenrechten
• Unterstützung bei humanitären Krisen
• Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung (Agenda 2030, SDGs)
• Bekämpfung von Armut und Ungleichheit

• Hauptsitz: New York City, USA
• Weitere Büros: Genf, Wien, Nairobi

• António Guterres ruft zur stärkeren Bekämpfung der Klimakrise auf.
• Schwerpunkte:
• Umgang mit intensiveren Hitzewellen und schnellerem Meeresspiegelanstieg.
• Unterstützung von Pazifikstaaten, die durch steigende Meeresspiegel bedroht sind.

• Durchführung von Impfkampagnen trotz schwieriger Bedingungen (z. B. Polio-Impfungen für Kinder).
• Humanitäre Hilfe gegen gesundheitliche Notlagen.

• Rund 750 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger.
• Besonders gravierend in afrikanischen Ländern.
• Programme:
• Förderung nachhaltiger Landwirtschaft.
• Armutsbekämpfung durch gezielte Hilfsmaßnahmen.

• Reform des UN-Sicherheitsrates: Ziel ist mehr Repräsentation und Effektivität.
• Konflikte wie im Sudan oder in Afghanistan sollen besser bewältigt werden.

• iel: Kriege verhindern und Konflikte friedlich lösen.
• Alltagsbeispiel: Wie ein Schlichter, der einen Streit zwischen Nachbarn löst, bevor er eskaliert.
• Konkretes Beispiel 2024:
• Unterstützung von Friedensgesprächen im Sudan und in der Ukraine.
• Friedensmissionen in Afrika (z. B. Mali) sorgen für Sicherheit und Stabilität.

• Ziel: Gerechte Behandlung aller Menschen, unabhängig von Herkunft, Religion oder Geschlecht.
• Alltagsbeispiel: Wie ein Lehrer, der sicherstellt, dass alle Schüler fair behandelt werden.
• Konkretes Beispiel 2024:
• Einsatz gegen die Unterdrückung von Minderheiten in Myanmar.
• Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen im Iran durch Berichterstattung und Resolutionen.

• Ziel: Lebensbedingungen verbessern und Hunger weltweit reduzieren.
• Alltagsbeispiel: Eine Suppenküche, die Bedürftige mit warmen Mahlzeiten versorgt.
• Konkretes Beispiel 2024:
• FAO unterstützt Bauern in Somalia mit dürreresistentem Saatgut.
• Partnerprogramme transportieren Nahrungsmittel in Hungergebiete.

• Ziel: Kindern und Erwachsenen Bildung ermöglichen, um ihre Chancen zu verbessern.
• Alltagsbeispiel: Eine Bibliothek, die allen kostenlos Wissen zur Verfügung stellt.
• Konkretes Beispiel 2024:
• UNESCO unterstützt den Wiederaufbau von Schulen in Syrien.
• Hilft bei der Digitalisierung von Unterrichtsmaterialien in ländlichen Regionen Asiens.

• Ziel: Konflikte beenden, Frieden bewahren.
• Beispiel:
• Friedensmission in Mali (MINUSMA): Eindämmung von Gewalt und Förderung des Wiederaufbaus in einem instabilen Staat.

• Ziel: Gemeinsame Lösungen für globale Probleme wie Klimawandel, Pandemien oder Armut finden.
• Beispiel:
• Pariser Klimavertrag: Unter UNO-Führung beschlossen, um den Klimawandel weltweit zu bekämpfen.

• Ziel: Koordinierung lebenswichtiger Hilfe für Menschen in Not.
• Beispiel:
• Nach dem Erdbeben in Syrien und der Türkei 2023 unterstützte das UN-Welternährungsprogramm (WFP) die Versorgung der Betroffenen.

• Beispiel: Ein Wasserschaden wird nicht behoben, weil die Bewohner lange diskutieren, wer zahlen soll.
• Problem:
• Wichtige Entscheidungen im UNO-Sicherheitsrat werden durch das Vetorecht der fünf ständigen Mitglieder (USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien) blockiert.

• Beispiel: Fünf Schüler bestimmen das Essen für die ganze Klasse, ohne die Mehrheit zu fragen.
• Problem:
• Die fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats haben mehr Macht durch ihr Vetorecht als die restlichen 188 Staaten.

• Beispiel: Beim Arzttermin wirst du durch 10 Büros geschickt, bevor etwas passiert.
• Problem:
• Die UNO investiert oft zu viel Zeit und Ressourcen in Verwaltungsstrukturen, anstatt schnell Lösungen für Probleme wie Hunger oder Krieg zu finden.

• Beispiel: Ein Sportverein beschließt neue Regeln, aber niemand kontrolliert, ob sie eingehalten werden.
• Problem:
• Die UNO hat oft keine Macht, ihre Resolutionen durchzusetzen. Staaten können Beschlüsse ignorieren, ohne Konsequenzen zu befürchten.

• Grund: Wahrung der jahrhundertealten Neutralität.
• Bedenken:
• UNO unterstützt militärische Friedensmissionen und verhängt Sanktionen.
• Gefahr, in Konflikte hineingezogen zu werden, widerspricht der traditionellen Außenpolitik.

• Grosse außenpolitische Entscheidungen erfordern in der Schweiz Volksabstimmungen.
• 1986:
• Ablehnung des UNO-Beitritts mit 75 % Mehrheit.
• Gründe: Neutralitätsbedenken und der Eindruck, die Schweiz sei durch die internationalen Organisationen in Genf bereits ausreichend eingebunden.

• Gastgeberland für wichtige UNO-Organisationen:
• UNHCR (Flüchtlingshilfswerk)
• WHO (Weltgesundheitsorganisation)
• De facto bereits stark ins UNO-System integriert, auch ohne Mitgliedschaft.

• Nach dem Kalten Krieg:
  • Wachsender internationaler Druck.
  • Vorteile durch Mitgestaltung globaler Themen (z. B. Frieden, Menschenrechte).
• 2002:
  • Volksabstimmung: 54,6 % der Bevölkerung stimmen für den Beitritt.
  • Wahrnehmung der UNO als Plattform für Friedensförderung und Menschenrechte.