Die Schweiz Im 2 Weltkrieg

1939–1940: Gefahr durch kriegführende Nachbarn, mögliche Nutzung Schweizer Territoriums 1940–1944: Eingeschlossen von Achsenmächten (Deutschland und Italien), vollständige Isolation 1944–1945: Erneut angrenzend an kriegführende Parteien, Gefahr der Territ

Ziel erreicht: Unabhängigkeit und Lebensgrundlagen gesichert Bessere Lebensbedingungen als in umliegenden Ländern Fragwürdige moralische Entscheidungen, z. B. Neutralitätsfragen und Flüchtlingspolitik, umstritten

Achsenmächte verzichteten auf Angriff, da Schweiz keine direkte Bedrohung war Wirtschaftliche und finanzielle Vorteile für Achsenmächte durch Schweiz (Präzisionsindustrie, Banken) Schweiz bot diplomatische Schutzmachtfunktionen an, die für Achsenmächte vo

Schweiz militärisch keine Bedrohung Wirtschaftlicher Nutzen für die Achsenmächte (z. B. Transitstrecken durch Alpen, Bankensystem) Schweiz hielt sich überwiegend an deutsche Wünsche und vermied Provokationen

Mobilmachung 1939 mit 430.000 Soldaten und 200.000 Hilfsdienstpflichtigen Reduit-Plan: Rückzug in die Alpen zur Verteidigung im Angriffsfall Bereitschaft, Teile des Landes kampflos aufzugeben, um strategisch besser verteidigen zu können

Importabhängigkeit für Rohstoffe und Lebensmittel Ziel: Überleben der Bevölkerung, Erhalt von Arbeitsplätzen, Verteidigungsbereitschaft Abkommen mit Deutschland sicherte Rohstoffzufuhr und erlaubte eingeschränkten Handel mit Alliierten Schweiz als Finanzp

Rationierung von Lebensmitteln und Konsumgütern Preis- und Mietzinsstopp Zensur der Medien zur Förderung der inneren Stabilität und Geschlossenheit Soziale Spannungen wurden durch Solidaritätsgefühl und Lohnersatz für Aktivdienstleistende gemildert

• Zensur und Propaganda: Um den inneren Frieden zu wahren, führte die Schweiz Zensurmaßnahmen ein und kontrollierte Medienberichte, um extreme politische Meinungen zu unterdrücken.
• Flüchtlingspolitik: Die Schweiz nahm zwar viele Flüchtlinge auf, insbesondere zu Beginn des Krieges, führte aber später eine restriktivere Politik ein, was später kritisch diskutiert wurde.
• Handelsbeschränkungen: Aufgrund der geografischen Lage war die Schweiz von den Achsenmächten und den Alliierten umgeben, was zu Handelsblockaden führte. Der internationale Handel war stark eingeschränkt, und die Schweiz musste sich anpassen, um weiterhin notwendige Güter zu importieren und zu exportieren.
• Rohstoffmangel: Die Schweiz hatte Schwierigkeiten, genügend Rohstoffe wie Treibstoff und Nahrungsmittel zu importieren, was zu Rationierungen führte.

Sehr restriktive Politik: Schweiz sollte Transitland sein, kein Niederlassungsland 1938 Vereinbarung zur Kennzeichnung jüdischer Pässe mit „J“ für Zurückweisung Während des Krieges viele militärische und Grenzflüchtlinge aufgenommen, aber nur wenige zivil