Einbürgerungstest - Geschichte und Politik der Schweiz
Fragen zum Schweizer Einbürgerungstest mit Schwerpunkt auf der Geschichte und Politik der Schweiz
Fragen zum Schweizer Einbürgerungstest mit Schwerpunkt auf der Geschichte und Politik der Schweiz
Fichier Détails
Cartes-fiches | 177 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Politique |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 21.10.2024 / 26.12.2024 |
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Wie heisst der Anlass mit Kostümen, Masken, Umzügen und Guggenmusiken, für den vor allem Luzern und Basel bekannt sind?
Fasnacht
Wie heisst eine bekannte Schweizer Wurst?
Cervelat
Was sind Chräbeli, Mailänderli, Spitzbube und Zimtstern?
Weihnachtsgebäck
Welche weltbekannte Geschichte hat Johanna Spyri geschrieben?
Heidi
Für was sind Albert Anker und Paul Klee bekannt?
Für ihre Bilder
Wer waren Jeremias Gotthelf, Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt?
Schweizer Schriftsteller
Wie ist die Schweizer Armee organisiert?
Milizarmee, grundsätzlich sind alle Schweizer Männer dienstpflichtig.
Wer ist in der Schweiz für die Strafverfolgung bzw. Sicherheit zuständig ?
Die kantonalen Justizbehörden
Wie nennen sich die 3 «Landschaften» (die 3 Grossregionen) der Schweiz ?
- Jura
- Mittelland
- Alpen
Was ist der Röstigraben?
Der Röstigraben ist der bildhafte Ausdruck für die Sprachgrenze zwischen dem deutschsprachigen und dem französischsprachigen Teil der Schweiz. Darüber hinaus steht die Metapher für die (realen oder «gefühlten») kulturellen Unterschiede zwischen den beiden grössten Schweizer Sprachregionen.
Wie nennt man die französische Schweiz noch?
Romandie oder Welschschweiz
Nennen Sie einige Schweizer Gerichte / Spezialitäten
- Chäsfondue
- Meitschibei
- Cholera
- Vermicelles
- Cervelat
- Rösti
- Raclette
Nennen Sie 3 bekannte Schweizer Persönlichkeiten
- Roger Federer (Tennisspieler)
- Johanna Spyri (Schriftstellerin)
- Albert Einstein (in Deutschland geboren)
- Ursula Andress (Schauspielerin - Erstes Bondgirl)
- Sophie Henriette Gertrud Taeuber-Arp (Malerin, Bildhauerin, Textil-Gestalterin, Architektin und Tänzerin der Avantgarde)
- Jean-Jacques Rousseau (Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher und Komponist)
- Louis Chevrolet (US-amerikanischer Autorennfahrer und der Gründer der Chevrolet Motor Car Company)
- Hans Rudolf Giger (bildender Künstler, Maler und Oscarpreisträger)
- DJ Bobo (DJ)
- Friedrich Reinhold Dürrenmatt (Schriftsteller, Dramatiker und Maler)
- Auguste Antoine Piccard (Wissenschaftler, Physiker und Erfinder)
- Bruno Ganz (Schauspieler)
- Johann Heinrich Pestalozzi (Pädagoge)
- Huldrych Zwingli (Theologe)
Nennen Sie einige für die Schweiz wichtige Werte, die ein harmonisches Zusammenleben
ermöglichen (davon werden manche «verfassungsmässigen» Werte gennant) ?
- Freiheit
- Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
- Selbstständigkeit
- Sicherheit
- Stabilität
- eigene Wertschöpfung und
- das Ringen um Ausgleich
Nennen Sie einige Feriendestinationen, Sehenswürdigkeiten oder einige interessante Museen in der Schweiz ?
- Kunsthaus Zürich
- Schloss Lenzburg
- Conny-Land in Wäldi (Thurgau)
- Teufelsbrücke in der Schöllenen Schlucht
- Kunstmuseum Paul Klee in Bern
- Bernina Express in Graubünden
- Tinguely Brunnen (Fasnachtsbrunnen) Basel-Stadt
- Schloss Greyerz in Freiburg
- Kapellbrücke in Luzern
- Die Stiftbibliothek in St. Gallen
- Zytturm in Zug
- Der Munot in Schaffhausen
- Rheinfälle in Schaffhausen
- Das Goetheanum in Solothurn
- Titlis in Obwalden
- Rütliwiese in Uri
- Augusta Raurica in Basel-Landschaft
- Die Fürstabtei in St. Gallen
- Anna Göldi Museum in Glarus
- Das Wildkirchli in Appenzell Innerrhoden
- Matterhorn im Wallis
- Jungfraujoch in den Berner Alpen
Wie hoch ist der Anteil der Wohnbevölkerung nach Hauptsprachen? (Stand 2022)
- 61.8 deutsch
- 22.6 Französisch
- 8.2 Italienisch
- 0.5 rätoromanisch
- 23.1 andere Sprachen
4 Kantone sind offiziell mehrsprachig: Bern, Freiburg und Wallis haben 2 Amtsprachen, Graubünden sogar 3.
Welche Aufgaben liegen in der Verantwortung des Bundes ?
Der Bundesrat kümmert sich um die Umsetzung der vom Parlament beschlossenen Gesetze. Zu diesem Zweck erlässt er Verordnungen zu den Gesetzen, wie beispielsweise die Tempolimite im Strassenverkehr. Es gibt 7 Departemente welche auf die 7 Mitglieder des Bundesrates wie folgt aufgeteilt sind (Stand 2024):
- Aussenpolitik - Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) - Ignazio Cassis
- Berufsbildung, Wirtschafts- und Währungspolitik - Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) - Guy Parmelin
- Militär - Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) - Viola Amherd
- Strassenverkehr, Energie, Kommunikaiton - Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) - Albert Rösti
- Inneres - Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) - Elisabeth Baume-Schneider
- Polizei, Migration: Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) - Beat Jans
- Zoll, Finanzen: Das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) - Karin Keller Sutter
Welche Aufgaben übernehmen die Kantone?
Organisation von ...
- Schule
- Bauwesen
- Gesundheitswesen
- Polizei
- Umweltschutz
Welche Aufgaben übernehmen die Gemeinden ?
- Ortsplanung
- Bildung und Schulwesen
- Sozialwesen / Fürsorgewesen
- Energieversorgung
- Wasserversorgung
- Infrastruktur (Strassen, Liegenschaften)
- Raumplanung
- Steuern
- Kehrrichtabfuhr
- Feuerwehr
Grössere Gemeinden und Städte haben Parlamente und Volksabstimmungen. In kleineren Gemeinden entscheiden die Bürger/Innen an Gemeindeversammlungen über politische Vorlagen. Jede Gemeinde zieht Gemeindesteuern ein.
Was geschah Anfang August 1291
Führende Männer von Uri, Schwyz und Unterwalden (Nidwalden) trafen sich auf der Rütliwiese am Vierwaldstättersee. Dort schlossen sie ein Bündnis das sie mit dem Bundesbrief besiegelten. Damit war die alte Eidgenossenschaft entstanden. Es war ein Staatenbund, die einzelnen Orte / Stände blieben weitgehend unabhängig.
Was geschah 1648?
Mit dem westfälischen Friedensabkommen wurde die Suveränität und die Unabhängigkeit der alten Eidgenossenschaft von den anderen Nationen anerkannt. Dem Basler Bürgermeister Johann Rudolf Wettstein als Vertreter der Eidgenossenschaft gelingt es bei den Friedensverhandlungen die vollständige Loslösung der Schweiz vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zu erwirken.
Was geschah 1798?
Französische Truppen zerstörten die alte Eidgenossenschaft und errichteten unter der Bezeichnung "Helvetische Republik" einen Einheitsstaat unter Pariser Kontrolle. Die bisher als Orte oder Stände bezeichneten und miteinander verbundenen Staaten wurden in Kanton umbenannt und zu reinen Verwaltungseinheiten degradiert. Vorbild diente das französische Muster des Zentralismus.
Welche Parteien gibt es und was sind ihre Aufgaben?
Due Parteien sind die wichtigsten politischen Entscheidungsträger
- Schweizerische Volkspartei (SVP) -rechts, geboren als Bauern, Gewerbe und Bürgerpartei (BGB), seit 2003 wählerstärkste Partei
- Sozialdemokratische Partei (SP), gegründet 1888 durch führende Leute der Arbeiterbewegung. Links, setzt sich für soziale Gerechtigkeit, progresdive Steuern, Umverteilung und den Beitritt zur EU ein.
- Freisinnig demokratische Partei (FDP), 1848 die einzige staatstragende Partei. Mitte-Rechts, setzt sich für Freiheit mit Eigenverantwortung, privateigentum und einem starken Wirtschaftsstandort Schweiz ein.
- Christlich demokratosche Volkspartei (CVP). Mitte, mit linkem Flügel. Setzt sich für soziale Gerechtigkeit und für eine lebenswerte Umgebung für Familien ein.
- Die Mitte
Zahlreiche Kleinparteien sind zwar im Parlament, nicht aber im Bundesrat vertreten und werden deshalb als Nicht-Regierungsparteien bezeichnet.Die Grüne und die Grün-Liberale (GLP) sind die grössten Parteien innerhalb dieser Gruppe
Die grössten Schweizer Parteien sind die folgenden (mit Angabe der politischen Ausrichtung und des Wähleranteils bei den Nationalratswahlen 2023:
- Schweizerische Volkspartei (SVP), rechts, 27,9 %
- Sozialdemokratische Partei (SP), links, 18,3 %
- FDP.Die Liberalen (FDP), Mitte-rechts, 14,3 %
- Die Mitte, Mitte bis Mitte-rechts, 14,1 %
- Grüne, links, 9,8 %
- Grünliberale Partei (GLP), Mitte, 7,6 %
Welche grossen Verbände gibt es in der Schweiz?
- Economic Swiss (Dachverband der Wirtschaft)
- Schwizerische Gewerkschaftsbund (Vertreter der Arbeiterschaft)
- Schweizerische Gewerbeverband
- Schweizerische Bauernverband
- Touringverband (Interessen der Autofahrer)
Nenne die Teile des Parlaments und deren Mitglieder
Das Parlament besteht aus National- und Ständerat und bildet die Legislative, die gesetzgebende Gewalt auf Bundesebene.
Das Parlament besteht aus 2 Kammern,
Der Nationalrat besteht aus 200 Mitgliedern bildet die grosse Kammer und representiert die Bevölkerung. Die Sitze im Nationalrat werden proportional zur Anteil der Wohnbevölkerung auf die Kantone aufgeteilt. Das bedeutet, dass die 5 beölkerungsreichsten Kantone der Schweiz die Mehrheit der Nationalräte stellen. Amtszeit im Nationalrat ist 4 Jahre.
Der Ständerat mit seinen 46 Mitgliedern bildet die kleine Kammer und representiert die Kantone. Jeder Kanton hat 2 Sitze, Halbkantone haben 1 Sitz. Kleine Kantone haben im Ständerat mehr Gewicht als im Nationalrat.
Nationalrat und Ständerat sind gleichberechtigt undf tagen in separaten Sitzungen, nur für bestimte Aufgaben tagen sie gemeinsam im grossen Nationalratssaal in der vereinigten Bundesversammlung. Diese wählt die Mitglieder des Bundesrates und des Bundesgerichts, sowie den den Bundesanwalt, den Bundeskanzler und im Kriegsfall den General.
Das Parlament entscheidet über Gesetze, legt Budgets fest, wählt die Mitglieder der obersten Bundesbehörden und hat die Oberaufsicht über den Bundesrat und die Bundesverwaltung sowie über die eidgenössischen Gerichte und die Bundesanwaltschaft.
Was ist eine Fraktion?
Eine Fraktion ist ein Zusammenschluss von mind. 5 Mitgliedern des National- sowie min. 3 Mitgliedern des Ständerates. Die Parlementarier der grossen Parteien bilden je eine eigene Fraktion. Kleinere können sich zu Fraktionen zusammenschliessen. Parlementarier die nicht MItglied einer Fraktion sind sind fraktionslos und können keinen Einsitz in einer Kommission nehmen. Ihre Meinugen können sie aber in den Ratssitzungen vorbringen.
Das Parlament ist politisch in 6 Fraktionen gegliedert.
Im Nationalrat ist die Zugehörigkeit zu einer Fraktion besonders wichtig, denn sie ist Voraussetzung für den Einsitz in einer Kommission. Je grösser eine Fraktion ist, desto mehr Kommissionssitze stehen irh zu und desto grösser ist ihr Einfluss im Parlament.
Im Ständerat hingegen spielen die Fraktionen weniger eine Rolle
Die Fraktionen sind für die Meinungsbildung wichtig. Sie bereiten wichtige Ratsgeschäfte vor und versuchen, sich auf einheitliche Positionen festzulegen, welche dann von den Ratsmitgliedern im Rat sowie gegenüber den Medien und der Öffentlichkeit vertreten werden.
Was ist ein Milizparlament?
Das bedeutet dass die Parlementarier normalerweise keine Berufspolitiker sind und einen normalen Beruf ausüben. Dadurch verfügen die Mitglieder über Fachwissen aus den verschiedensten Gebieten. Zudem verfügen sie meist über Erfahrungen aus der kantonalen oder kommunalen Politik weshalb sie die Sorgen und Nöten Ihrer Wähler.
Wieviele Sessionen des Parlaments gibt es pro Jahr?
Es gibt 4 ordentliche Sessionen pro Jahr zu je 3 Wochen dauern. Bei Bedarf wird zudem eine ausserordentliche Session eingeschoben.
Was ist eine Volksinitiative?
Die Volksinitiative und das Referendum führen zwangsläufig zu einer Zusammenarbeit zwischen dem Volk und dem Parlament. Mit der Volkinitiative verlangen die Stimmbürger eine Verfassungsänderung oder einen neuen Verfassungsartikel. Zur Einreichung eine Volksinitiative müssen innerhalb 18 Monaten 100.000 Unterschriften gesammelt werden.
Wie läuft der Gesetzgebungsprozess ab?
Läuft in max. 9 Phasen ab, welche unter Umständen mehrfach durchlaufen werden müssen:
- Anregung zu einem neuen Gesetzesentwurf, kann erfolgen durch Standesinitiative, eine parlamentarische Initiative, eine Motion oder einem Vorstoss vom Bundesrat oder Interessengruppen. Mit der Volksinitiative können Verfassungsänderungen verlangt werden.
- Der Bundesrat lässt einen Vorentwurf ausarbeiten
- Im Rahmen einer Vernehmlassung werden Parteien, Kantone oder Interessensgruppen eingeladen zum Entwurf Stellung zu nehmen
- Der Bundesrat lässt den Entwurf überarbeiten und überreicht ihn als Botschaft dem Parlament
- Die Kommissionen beider Räte beraten über den Entwurf und stellen ihrem jeweiligen Rat einen Antrag auf Annahme oder Ablehnung des Entwurfs
- Im jeweiligen Rat kommt es zur Debatte. Jeder Rat stimmt einzeln ab.
- Wenn beide Räte zu unterschiedlichen Beschlüssen gelangt sind, versuchen die beiden Ratspräsidenten im Differenzbereinigungsverfahren zu einer Einigung zu gelangen.
- Erst wenn beide Räte in der Schlussabstimmung zustimmen wird ein Gesetzesentwurf zu einem neuen Gesetz
- Damit beginnt die Referendumsfrist. Frist für das fakultative Referendum. Das heisst das freiwillige Referendum. Kommt nur zu Stande wenn innerhalb 100 Tagen insgesamt 50.000 Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht werden. Oder wenn min. 8 Kantone Widerspruch anmelden.
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