Lernkartei Diagnostik 1

Karten	108
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	31.08.2024 / 16.02.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20240831_diagnostik_1
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Beobachtungseinheiten

sprachliche Differenzierung führt zu reliableren Verhaltensbeobachtungen.

Es werden natürliche und künstliche Einheiten unterschieden.

Ziel sollte eine Trennung von Beobachtung und Introspektion sein.

Beim deduktiv-theoretischen Zugang gibt eine Theorie vor, was beobachtet werden soll, sodass die zu sammelnden Informationen von Anfang an eingegrenzt sind.

Beim induktiv-empirischen Zugang, sammelt man zuerst möglichst viel Information, dann bezieht man sich auf eine Theorie und sortiert aus.

sprachliche Differenzierung führt zu reliableren Verhaltensbeobachtungen.

Es werden natürliche und künstliche Einheiten unterschieden.

Ziel sollte eine Trennung von Beobachtung und Introspektion sein.

Beim deduktiv-theoretischen Zugang gibt eine Theorie vor, was beobachtet werden soll, sodass die zu sammelnden Informationen von Anfang an eingegrenzt sind.

Beim induktiv-empirischen Zugang, sammelt man zuerst möglichst viel Information, dann bezieht man sich auf eine Theorie und sortiert aus.

Time vs. Event Sampling

„time sampling“ bezeichnet die Erfassung von Zeitstichproben.

Beim time sampling wird in festgelegten Zeitabschnitten alles Verhalten registriert.

Ein Beispiel für eventsampling ist, jede volle Stunde eine Minute eine Filmaufnahme zu machen.

„time sampling“ bezeichnet die Erfassung von Zeitstichproben.

Beim time sampling wird in festgelegten Zeitabschnitten alles Verhalten registriert.

Ein Beispiel für eventsampling ist, jede volle Stunde eine Minute eine Filmaufnahme zu machen.

Verzerrungstendenzen

Hofeffekt: Dominanz einer Eigenschaft, die die Eindrucksbildung bestimmt.

Überstrahlungseffekt: Der Beobachter lässt sich in seinen Schlussfolgerungen von seinen Hypothesen leiten.

Kontrastfehler: Beobachter tendiert dazu, in der Zielperson die Eigenschaften zu erkennen, die er sich selbst abspricht.

Ähnlichkeitsfehler: Beobachter tendiert dazu, in der Zielperson die Eigenschaften zu erkennen, die er sich selbst zuspricht.

Hofeffekt: Dominanz einer Eigenschaft, die die Eindrucksbildung bestimmt.

Überstrahlungseffekt: Der Beobachter lässt sich in seinen Schlussfolgerungen von seinen Hypothesen leiten.

Kontrastfehler: Beobachter tendiert dazu, in der Zielperson die Eigenschaften zu erkennen, die er sich selbst abspricht.

Ähnlichkeitsfehler: Beobachter tendiert dazu, in der Zielperson die Eigenschaften zu erkennen, die er sich selbst zuspricht.

Verzerrungstendenzen

Der generosity-error als Unterform des Milde-Effekts beschreibt die Tendenz, generell günstige Urteile abzugeben.

Der leniency-error als Unterform des Strenge-Effekts beschreibt den Zustand, dass der Beurteiler seinen Milde-Effekt bemerkt und ihn mit Strenge überkompensiert.

Die Zentrale Tendenz beschreibt den Umstand, dass der Beurteiler extreme Urteile meidet und neutrale bevorzugt.

Der generosity-error als Unterform des Milde-Effekts beschreibt die Tendenz, generell günstige Urteile abzugeben.

Der leniency-error als Unterform des Strenge-Effekts beschreibt den Zustand, dass der Beurteiler seinen Milde-Effekt bemerkt und ihn mit Strenge überkompensiert.

Die Zentrale Tendenz beschreibt den Umstand, dass der Beurteiler extreme Urteile meidet und neutrale bevorzugt.

Gütekriterien

"Objektivität“ ist hier Beobachter-Übereinstimmung

Die Reliabilität von Verhaltensbeobachtungen hat üblicherweise einen Wert von r=.30

Kriterien für die Validität sind oft Zustimmung des Beurteilten, Zustimmung von Bekannten des Beurteilten und Verhalten des Beurteilten in einem standardisierten Test.

"Objektivität“ ist hier Beobachter-Übereinstimmung

Die Reliabilität von Verhaltensbeobachtungen hat üblicherweise einen Wert von r=.30

Kriterien für die Validität sind oft Zustimmung des Beurteilten, Zustimmung von Bekannten des Beurteilten und Verhalten des Beurteilten in einem standardisierten Test.

Was gehört zur funktionalen Verhaltensanalyse nach Kanfer?

Organismus

Kontingenz

Äquivalenz

Reaktion

Organismus

Kontingenz

Äquivalenz

Reaktion

Was gehört zur erweiterten funkt. Verhaltensanalyse nach Kanfer?

Tiefendynamik

Qualität & Intensität

Kontext

Wahrnehmung

Tiefendynamik

Qualität & Intensität

Kontext

Wahrnehmung

Was gehört zur erweiterten funkt. Verhaltensanalyse nach Kanfer?

Möglichkeiten

Rückwirkungen

Familiäre Beziehungen

Folgen

Möglichkeiten

Rückwirkungen

Familiäre Beziehungen

Folgen

Klassifikationsfehler

Sensitivität ist die Wahrscheinlichkeit, mit der ein vorliegender positiver Zustand als solcher erkannt wird.

Der positive Prädiktionswert ist die Wahrscheinlichkeit, mit der ein vorliegender positiver Zustand als solcher erkannt wird.

Spezifität ist die Wahrscheinlichkeit, mit der eine negative Diagnose zutreffend ist.

Der negative Prädiktionswert ist die Wahrscheinlichkeit, mit der eine negative Diagnose zutreffend ist.

Sensitivität ist die Wahrscheinlichkeit, mit der ein vorliegender positiver Zustand als solcher erkannt wird.

Der positive Prädiktionswert ist die Wahrscheinlichkeit, mit der ein vorliegender positiver Zustand als solcher erkannt wird.

Spezifität ist die Wahrscheinlichkeit, mit der eine negative Diagnose zutreffend ist.

Der negative Prädiktionswert ist die Wahrscheinlichkeit, mit der eine negative Diagnose zutreffend ist.

Definition der psych. Diagnostik

a) Das Wort „Diagnostik“ kommt aus dem Lateinischen

b) Psychologische Diagnostik ist dadurch erschwert, dass das zu messende Konstrukt nicht direkt beobachtbar ist.

c)Sie umfasst drei zentrale Teilaspekte.

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

a) Das Wort „Diagnostik“ kommt aus dem Lateinischen

b) Psychologische Diagnostik ist dadurch erschwert, dass das zu messende Konstrukt nicht direkt beobachtbar ist.

c)Sie umfasst drei zentrale Teilaspekte.

Teilapsekte der psychischen Diagnostik

a)Psych. Diagnostik soll es ermöglichen eine Prognose über die Psyche abzugeben.

b)Psych. Diagnostik soll die Ursachen eines mentalen Zustandes klären.

c)Diagnostik hat den Anspruch einer möglichst genauen Messung von Eigenschaften.

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a)Psych. Diagnostik soll es ermöglichen eine Prognose über die Psyche abzugeben.

b)Psych. Diagnostik soll die Ursachen eines mentalen Zustandes klären.

c)Diagnostik hat den Anspruch einer möglichst genauen Messung von Eigenschaften.

Gesetzliche Rahmenbestimmungen

a)Wer unbefugt ein fremdes Geheimnis, namentlich ein zum persönlichen Lebensbereich gehörendes Geheimnis oder ein Betriebs-oder Geschäftsgeheimnis, offenbart, das ihm als Berufspsychologen mit staatlich anerkannter wissenschaftlicher Abschlussprüfung… anvertraut worden oder sonst bekannt geworden ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

b)Wer unbefugt ein fremdes Geheimnis, namentlich ein zum persönlichen Lebensbereich gehörendes Geheimnis oder ein Betriebs-oder Geschäftsgeheimnis, offenbart, das ihm als Gehilfe oder Praktikant eines Berufspsychologen mit staatlich anerkannter wissenschaftlicher Abschlussprüfung… anvertraut worden oder sonst bekannt geworden ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

c)Psychologen haben kein Zeugnisverweigerungsrecht.

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a)Wer unbefugt ein fremdes Geheimnis, namentlich ein zum persönlichen Lebensbereich gehörendes Geheimnis oder ein Betriebs-oder Geschäftsgeheimnis, offenbart, das ihm als Berufspsychologen mit staatlich anerkannter wissenschaftlicher Abschlussprüfung… anvertraut worden oder sonst bekannt geworden ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

b)Wer unbefugt ein fremdes Geheimnis, namentlich ein zum persönlichen Lebensbereich gehörendes Geheimnis oder ein Betriebs-oder Geschäftsgeheimnis, offenbart, das ihm als Gehilfe oder Praktikant eines Berufspsychologen mit staatlich anerkannter wissenschaftlicher Abschlussprüfung… anvertraut worden oder sonst bekannt geworden ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

c)Psychologen haben kein Zeugnisverweigerungsrecht.

Externale Methode

wird auch rationale Methode genannt

der Ausgangspunkt ist eine Gruppe, die differenziert werden soll

der Ausgangspunkt ist eine homogene Gruppe

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wird auch rationale Methode genannt

der Ausgangspunkt ist eine Gruppe, die differenziert werden soll

der Ausgangspunkt ist eine homogene Gruppe

Prototypenansatz

Prototypen repräsentieren Objekte verschiedener Gruppen.

Es gibt Objekte, die innerhalb einer Gruppe andere mit größter Ähnlichkeit repräsentieren.

Der Prototypenansatz besagt, dass sich Objekte in kognitive Kategorien einordnen lassen.

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Prototypen repräsentieren Objekte verschiedener Gruppen.

Es gibt Objekte, die innerhalb einer Gruppe andere mit größter Ähnlichkeit repräsentieren.

Der Prototypenansatz besagt, dass sich Objekte in kognitive Kategorien einordnen lassen.

Schwierigkeit: Speed- und Powertests

Bei Speedtests sind die Items so leicht, dass sie theoretisch von allen Probanden gelöst werden könnten.

Die Differenzierung zwischen Probanden erfolgt bei Powertests durch die Begrenzung der Bearbeitungszeit.

Ein Beispiel für einen Powertest ist der d2 Aufmerksamkeitstest.

Bei Speedtests haben Itemkennwerte keine große Aussagekraft.

Bei Speedtests sind die Items so leicht, dass sie theoretisch von allen Probanden gelöst werden könnten.

Die Differenzierung zwischen Probanden erfolgt bei Powertests durch die Begrenzung der Bearbeitungszeit.

Ein Beispiel für einen Powertest ist der d2 Aufmerksamkeitstest.

Bei Speedtests haben Itemkennwerte keine große Aussagekraft.

Schwierigkeitsindex einer Ratingskala

Wird berechnet mit der von allen Probanden erreichte Punktzahl minus von allen erreichbare Punktzahl durch die Anzahl der Versuchspersonen mal 100.

Wird berechnet mit den von allen erreichte Punktzahl geteilt durch die von allen Probanden erreichbare Punktzahl mal 100

Wird berechnet mit den Punkten der besten Probanden minus der Punkte der schlechtesten mal 100.

Wird berechnet mit der von allen Probanden erreichte Punktzahl minus von allen erreichbare Punktzahl durch die Anzahl der Versuchspersonen mal 100.

Wird berechnet mit den von allen erreichte Punktzahl geteilt durch die von allen Probanden erreichbare Punktzahl mal 100

Wird berechnet mit den Punkten der besten Probanden minus der Punkte der schlechtesten mal 100.

Homogenität: Konstruktionsprinzipien

Homogenität ist bei externaler Skalenentwicklung meist hoch.

Homogenität ist bei induktiver Konstruktionsmethode meist hoch.

Homogenität ist bei rationaler Methode bei eng begrenztem Konstrukt hoch.

Homogenität ist bei externaler Skalenentwicklung meist hoch.

Homogenität ist bei induktiver Konstruktionsmethode meist hoch.

Homogenität ist bei rationaler Methode bei eng begrenztem Konstrukt hoch.

Diagnostik 1

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