Prüfungsfragen FAGE Ausbildung Kompetenz D3

Generika sind wirkstoffgleiche Kopien (Nachahmerpräparate) von Arzneimitteln, die schon auf dem Markt sind und deren Patentschutz abgelaufen ist. Sie sind meist deutlich günstiger als Originalpräparate.

Um ein Arzneimittel verabreichen zu können, muss es in eine gut anwendbare Form gebracht werden, die auch die Aufnahme der Wirkstoffe und eine exakte Dosierung ermöglicht.

Wirksubstanz mit Lösungs-, Füll- und Bindemitteln versetzt. Konservierungsstoffe.

• Fest - Tabletten, Dragees, Pulver.
• Halbfest - Salben, Gels, Cremes.
• Flüssig - Lösungen, Suspensionen, Injektions- und Infusions-Lösungen.
• Gasförmig - Sauerstoff, Aerosole.

• Prophylaxe (Vorbeugen von Krankheiten)
• Diagnostisch (Als Hilfsmittel zur Erkennung von Krankheiten)
• Therapeutisch: Bekämpfung der Krankheit, Behandlung der Symptome, Beschwerden werden gelindert (palliativ)

Es bezeichnet alle Prozesse, die ein Arzneistoff im Körper durchläuft. 

• LADME (Englischer Ursprung)
• Freisetzung des Arzneistoffs (Liberation)
• Aufnahme des Arzneistoffs ins Blut (Absorption)
• Verteilung im Körper (Distribution)
• Um- und Abbau (Metabolisierung)
• Ausscheidung (Exkretion)

Der First-Pass-Effekt beschreibt die Umwandlung eines Arzneimittels während dessen erster Passage (engl. first pass) durch die Leber. Es entsteht bei der biochemischen Umwandlung (Metabolisierung) ein wirksamer oder unwirksamer Metabolit.

Bezeichnet die Wirkung der Substanzen im Körper. 

Als Indikation bezeichnet man in der Medizin den Grund für den Einsatz einer therapeutischen oder diagnostischen Massnahme. Die Indikation eines Medikaments ist abhängig von der Krankheit und der Symptome.

Als Placeboeffekt bezeichnet man die lindernde oder heilende Wirkung eines Medikaments, das keinen Wirkstoff enthält.

Als Applikationsform oder Verabreichungsform wird die Art und Weise bezeichnet, wie ein Arzneimittel verabreicht wird. Entsprechend der Applikationsform muss die Zubereitung des Medikaments gewählt werden. (Bsp. Tablette, Tropfen etc.)

Salben, Gele, Cremen, Puder oder Lösungen werden auf der Haut aufgetragen und die Wirkung ist lokal oder werden transdermal absorbiert. 

Bei einigen Formen werden bereits in der Mundhöhle die Wirkstoffe über die Schleimhaut aufgenommen und direkt ins Blut abgegeben. 

Umgehung des First-Pass-Effektes.

Durch Herunterschlucken eingenommene Arzneimittel werden im Magen oder im Dünndarm freigesetzt und dann über die Darmwand aufgenommen (resorbiert). 

Über die Pfortader gelangen die Wirkstoffe zunächst zur Leber (First-Pass-Effekt), dann über die Lebervene in den Kreislauf. 

Die Medikamente werden als Zäpfchen in den Enddarm platziert, wo die Schleimhaut die Stoffe rasch resorbiert. 

Das venöse Blut des Enddarms geht nicht über die Pfortader der Leber, sondern direkt in die untere Hohlvene (Umgehung des First-Pass-Effekts).

Auch bei Schluckbeschwerden und bei Verwirrtheit eine gute Alternative zur oralen Abgabe. 

Sprays, Tropfen, Salben, Gels werden lokal aufgenommen.

Spezielle Zubereitungen flüssiger Arzneimittel können mit einer Spritze unter die Haut, direkt ins Blut oder in die Muskulatur gebracht werden. 

• Die richtige Person
• Das richtige Medikament
• Die richtige Dosierung 
• Die richtige Verabreichungsart
• Der richtige Zeitpunkt
• Die richtige Dokumentation

Das bedeutet die Einhaltung der gemeinsam von Klienten und Behandelnden gesetzten Therapieziele im Rehmen des Behandlungsprozesses.

Schmerz-, Schlafmittel, Beruhigungs-, Stimmulationsmittel.

Abhängigkeit wird durch Medikamente verursacht, die auf das zentrale Nervensystem wirken. 

Von Missbrauch spricht man, wenn jemand ohne medizinische Notwendigkeit oder aber in übermässiger Dosierung Medikamente zu sich nimmt. (Abusus)

• Schwache bis mittlere Schmerzen.
• Thromboseprophylaxe, Embolie
• chronisch oder akute Niereninsuffizienz, Herzinsuffizienz
• Angst- und Spannungszustände, Schizophrenie
• krampfartige Schmerzen im Magen- /Darm-Bereich, Gallenwege, weibliche Geschlechtsorgane

250mg - 100ml

15mg - ?

Dreisatz mit Berechnung 100 x 15 / 250 = 6ml