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geschichte test 2.9.24

Test

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Set of flashcards Details

Flashcards 31
Language Deutsch
Category History
Level Primary School
Created / Updated 27.08.2024 / 28.08.2024
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Sie können erklären welche gemeinsamkeiten und Unstimmigkeiten sich zwischen den Grossmächten schon vor dem Ende des zweiten Weltkrieg bildeten

Vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs bildeten sich zwischen den Großmächten sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unstimmigkeiten, die die geopolitische Landschaft nachhaltig prägten.

 

**Gemeinsamkeiten:**

1. **Ziel der Niederlage der Achsenmächte:** Alle Alliierten, einschließlich der USA, der Sowjetunion und Großbritanniens, waren sich einig, dass die Achsenmächte (Deutschland, Italien, Japan) besiegt werden mussten. Diese gemeinsame militärische Strategie förderte eine Zusammenarbeit.

2. **Aufbau einer neuen Weltordnung:** Es gab ein allgemeines Bestreben, nach dem Krieg eine neue internationale Ordnung zu schaffen, um zukünftige Konflikte zu verhindern. Dies führte zur Gründung der Vereinten Nationen.

3. **Wirtschaftliche Erholung:** Die Alliierten waren sich einig, dass eine wirtschaftliche Stabilität in Europa und Asien notwendig war, um den Frieden zu sichern und eine Wiederholung der wirtschaftlichen Ursachen für den Krieg zu vermeiden.

**Unstimmigkeiten:**

1. **Ideologische Differenzen:** Die westlichen Alliierten (USA und Großbritannien) und die Sowjetunion hatten unterschiedliche ideologische Ansätze. Während die USA und Großbritannien demokratische und kapitalistische Systeme bevorzugten, strebte die Sowjetunion eine kommunistische Ordnung an.

2. **Territoriale Ansprüche:** Nach dem Krieg gab es Uneinigkeit über die Zukunft Europas, insbesondere in Bezug auf Deutschland und Osteuropa. Die Sowjetunion wollte Einfluss in Osteuropa sichern, während die Westmächte eine demokratische Entwicklung in diesen Ländern unterstützten.

3. **Militärische Strategien und Nachkriegsplanung:** Es gab Spannungen über die militärische Strategie und die Planung für die Nachkriegsordnung, insbesondere hinsichtlich der Besatzung Deutschlands und der Rolle der Sowjetunion in Ostasien.

Diese Gemeinsamkeiten und Unstimmigkeiten führten letztlich zur Entstehung des Kalten Krieges, der die geopolitischen Beziehungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägte.

Sie können den Begriff "Kalter Krieg" erklären

Der Begriff "Kalter Krieg" wird verwendet, um die Art des Konflikts zwischen den Supermächten zu beschreiben, der nicht durch direkte militärische Auseinandersetzungen, sondern durch subtile und indirekte Formen der Konfrontation gekennzeichnet war. Hier sind die Hauptgründe, warum dieser Konflikt als "kalt" bezeichnet wird:

 

1. **Fehlende direkte militärische Konfrontation:** Im Gegensatz zu einem "heißen" Krieg, bei dem es zu offenen Kämpfen und militärischen Auseinandersetzungen kommt, gab es im Kalten Krieg keinen direkten bewaffneten Konflikt zwischen den USA und der Sowjetunion.

 

2. **Stellvertreterkriege:** Stattdessen kam es zu Stellvertreterkriegen, bei denen die Supermächte in anderen Ländern kämpften, um ihren Einfluss zu erweitern, ohne direkt gegeneinander anzutreten. Konflikte wie der Koreakrieg und der Vietnamkrieg sind Beispiele dafür.

 

3. **Politische und ideologische Kämpfe:** Der Kalte Krieg war stark von ideologischen Auseinandersetzungen geprägt, bei denen beide Seiten versuchten, ihre politischen Systeme und Werte weltweit zu verbreiten, ohne dabei in einen direkten militärischen Konflikt zu geraten.

 

4. **Wettrüsten und militärische Abschreckung:** Beide Seiten investierten massiv in militärische Aufrüstung und entwickelten Atomwaffen, um sich gegenseitig abzuschrecken. Diese strategische Haltung führte zu einem Zustand der Spannung, ohne dass es zu einem offenen Krieg kam.

Die Bezeichnung "Kalter Krieg" spiegelt also die besondere Natur dieses Konflikts wider, der von Spannungen und Rivalitäten geprägt war, aber nicht in offenen Kämpfen mündete.

Erkläre Potsdamer Konferenz

 

(Behandlung DE)

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa standen die Sieger vor zwei grossen Aufgaben: Erstens galt es, die wirtschaftliche und politische Ordnung des zerstörten Kontinents wieder aufzubauen. Zweitens galt es, die Schuldigen (DE) an der Katastrophe festzustellen und zur Rechenschaft zu ziehen.

 

Zur Lösung dieser zwei Aufgaben fand vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 in Potsdam bei Berlin eine Konferenz der «Grossen Drei» statt. Es war die letzte Kriegskonferenz und zugleich die erste Friedenskonferenz. Frankreich wurde noch nicht zugezogen und erst später in den Kreis der Siegermächte aufgenommen. Neben der Frage eines gemeinsamen Vorgehens gegen Japan war das Schicksal des deutschen Volks der Hauptgegenstand der Gespräche. Das Ergebnis der Konferenz: 

Vier Besatzungszone, 4D, Reparation, Verschiebung Polens, Entnazifizierung & Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher, Friedensschlüsse & territoriale Veränderungen in Europa, Organisation der Vereinten Nationen (UNO

 

 

Erkläre die Vier Besatzungszonen

 

(Behandlung DE)

Deutschland wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt. In jeder Zone lag die oberste Gewalt beim Oberbefehlshaber der jeweiligen Besatzungstruppen. Alle vier Oberbefehlshaber zusammen bildeten den «Alliierten Kontrollrat», der die völkerrechtliche Verant- wortung für Gesamtdeutschland ausübte. Er sollte jene Fragen entscheiden, die alle vier Zonen gemeinsam angingen. Jede Besatzungsmacht besass ein Vetorecht im Kontrollrat. Die Hauptstadt Berlin wurde entsprechend in vier Besatzungssektoren geteilt.

Was waren die Vier Grundsätze (4D)

Vier Grundsätze Über vier Grundsätze der Behandlung Deutschlands wurde Einigkeit erzielt. Sie können sich diese Punkte gut als die «4 D» merken. Sie lauten: 

-Demilitarisierung und gänzliche Abrüstung 

-Denazifizierung und Bestrafung der Kriegsverbrecher 

-Demokratisierung des öffentlichen Lebens 

Dezentralisierung der Verwaltung und Auflösung des Staats Preussen

Erzähle über die Reparationen

 

(Behandlung DE)

Das Problem der deutschen Reparationen wurde provisorisch gelöst. Weil die Sowjetunion von den Siegern am meisten unter dem Krieg gelitten hatte, wurde ihr von vornherein die Hälfte aller Reparationen aus den vier Besatzungszonen zugesprochen. Die Sowjets begannen sogleich mit der Demontage von Industriewerken und Eisenbahnen. Die meisten Anlagen, die sie aus ihrer Besatzungszone abtransportierten, kamen jedoch als Schrott am Bestimmungsort an. Die Sowjetunion zog es darum nach einiger Zeit vor, die Werke als sowjetische Unternehmen in Deutschland selber arbeiten zu lassen und ihre Produktion als Reparationsleistung abzuführen. Auch die Westmächte demontierten bis 1949 deut-sche Industrieanlagen, allerdings nur etwa 5% von deren Gesamtkapazität.

erkläre Verschiebung Polen

 

(Behandlung DE)

Polen wurde nach Westen verschoben: Durch die deutschen Gebiete östlich der Linie Oder-Neisse (Lausitzer Neisse) und im südlichen Ostpreussen sollte Polen für den von der Sowjetunion 1939 eroberten Landesteil entschädigt werden. Weil die Westmächte Vor-behalte gegen eine so weitgehende Annexion deutschen Territoriums zeigten, überliess man Polen die betreffenden Gebiete «vorläufig zur Verwaltung». Die definitive Festlegung der polnischen Westgrenze sollte durch einen späteren Friedensvertrag mit einer gesamt- deutschen Regierung erfolgen. Trotz dieses Kompromisses beeilte sich Stalin jedoch, in Ostdeutschland Tatsachen zu schaffen. Die nach dem Krieg noch verbliebene deutsche Bevölkerung wurde gewaltsam vertrieben und durch Polen ersetzt, die aus dem Osten nach Westen deportiert wurden. Etwa 2 Millionen Menschen kamen dabei ums Leben und über 12 Millionen Deutsche verloren ihr Heimat.

Erkläre Entnazifizierung und Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher

 

(Behandlung DE)

Die Sieger des Zweiten Weltkriegs beabsichtigten, in Deutschland wieder demokratische Verhältnisse herzustellen. Darauf hatten sie sich auf den verschiedenen Konferenzen noch während des Kriegs geeinigt. Allerdings war nun das Denken vieler Deutscher durch die jahrelange Nazipropaganda beeinflusst. Darum galt es nach 1945, das deutsche Volk umzuerziehen, und die Nationalsozialisten mussten möglichst aus dem öffentlichen Leben entfernt werden. Diesen Prozess nannte man «Entnazifizierung».

 

Der wichtigste Prozess fand ab Ende 1945 gegen die überlebenden Hauptverantwortlichen des Dritten Reichs in Nürnberg statt. Vertreter der vier Siegermächte bildeten für dieses Gerichtsverfahren ein «Internationales Militärtribunal». Nürnberg wurde als Prozessort gewählt, weil diese Stadt traurige Berühmtheit erlangt hatte, einerseits als "Stadt der Reichsparteitage", andererseits wegen der berüchtigten "Nürnberger Gesetze" gegen die deutsch Jude