A5 Klinische Psychologie Teil 2
A5 Klinische Psychologie Teil 2
A5 Klinische Psychologie Teil 2
Set of flashcards Details
Flashcards | 119 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 15.08.2024 / 05.01.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20240815_a5_klinische_psychologie_teil_2
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Lebenskuchen:
Stellenwert des Problems im Verhältnis zu anderen Lebensbereichen
Rucksack-Metapher
Patient trägt einen Rucksack, der mit Problemen
gefüllt ist; auf der Wanderung werden sie nach und nach abgelegt.
Welches Problem sollte zuerst abgelegt werden?
Der gute Zauberer
Er kann das Problem wegzaubern: braucht ganz
genaue, konkret und positiv definierte Ziele, die er dann umsetzen
könnte.
Kriterien für die Festlegung von Zielen
● SMART-Regel: Formuliere Ziele:
○ spezifisch
○ messbar
○ attraktiv
○ realistisch
○ terminiert
Faustregel: Kann ein Toter die Ziele besser erfüllen?
z.B. ich möchte nicht mehr aggressiv sein
-->positive & aktive Ziele
Die 3 Hauptinterventionstypen der VT sind...
Fertigkeiten - und verstärkungsbasierte Strategien
Expositionsbasierte Strategien
Kognitionsbasierte Strategien
Verhaltensaufbau durch operante Verfahren
Shaping:
○ Schrittweise Ausformung von Verhalten
○ Zunächst werden erste Elemente und Ansatzpunkte des
Zielverhaltens positiv verstärkt.
○ Dann nur noch Verhaltensweisen, die immer mehr Ähnlichkeit
mit dem Zielverhalten aufweisen.
Verhaltensaufbau durch operante Verfahren
Chaining:
Aufbau komplexer Verhaltensweisen
-->Das letzte Glied der Verhaltenskette wird als Erstes verstärkt und die Verhaltenskette von hinten ausgeformt.
Verhaltensaufbau durch operante Verfahren
Prompting:
Verbale oder verhaltensmäßige Hilfestellung
die die Aufmerksamkeit der Person auf das gewünschte Verhalten lenkt
Verhaltensabbaus durch operante Verfahren
Löschung:
Entfernen des positiven Verstärkers, der das Problemverhalten aufrechterhält ¢+.
Verhaltensabbaus durch operante Verfahren
Beschränkung:
durch die physikalische Behinderung eines Verhaltens kann dieses kurzfristig reduziert werden
z.B. Fixierung
Verhaltensstabilsierung z.B. durch...
Hausaufgaben
Verhaltensverträge
Ausblenden (Fading)
Entspannungsverfahren
Es handelt sich bei Entspannungsverfahren also um eine ...
klinisch-psychologische Intervention mit somatischen Auswirkungen
-->Sympathikus Aktivierung gehemmt
Durchführung von Entspannungsverfahren
● Vorgehen bei jeder Entspannungsübung ist dreistufig
1. Entspannungsinduktion
2. Verharren in Entspannung
3. Rücknahme der Entspannung
Welche Entspannungsverfahren
kennen Sie?
Progressive Muskelrelaxation
Atemübungen
Imaginationsübungen
Autogenes Training
Der Therapieprozess aus VT-Sicht
Therapie als Problemlöseprozess
wie gestaltet sich dieser Problemlöseprozess?
○ IST-Zustand beschreiben
○ Soll-Zustand definieren
○ der aufgrund bestimmter Barrieren nicht erreicht wird.
Der Therapeut ist hierbei professionell handelnder...
“Veränderungsassistent mit Katalysatorfunktion”
Das 7-Phasen Modell des Therapieprozesses
Schaffen günstiger Ausgangsbedingungen
Aufbau von Veränderungsmotivation
Fallkonzeption
Zielvereinbarung
Durchführung von Interventionen
Evaluation
Optimierung/Generalisierung
Günstige Ausgangsbedingungen durch...
Allianzaufbau
Problemerfassung
Klärung der Rahmenbedingungen
Wie schaffe ich es, eine gute therapeutische
Beziehung aufzubauen?
-->Motivorientierte Beziehungsgestaltung
Erster Schritt: Motive und Bedürfnisse des Patienten verstehen (am besten durch Plananalyse)
Techniken der Gesprächsführung zur Förderung der therapeutischen Beziehung
Entpathologisieren
Rogers-Variablen (s. Gesprächstherapie)
Offene Fragen, W-Fragen
“Columbo-Methode”
Weitere Techniken der Gesprächsführung in der VT:
Geleitetes Entdecken
Struktur
Transparenz
Zusammenfassen und Rückmelden
Soziale Verstärkung
günstige Ausgangsbedingungen schaffen durch Problemanalyse
Problemanalyse: Prozess, der dazu dient, die Probleme oder psychischen
Störungen, wegen derer Menschen in Therapie kommen, zu
○ beschreiben
○ klassifizieren
○ Mechanismen identifizieren, die an Entstehung &Aufrechterhaltung der Probleme beteiligt sind
Probelemanalyse: 1. Problembeschreibung
● Fragen: Was führt Sie in die Therapie? Was genau passiert in den
Situationen, die für Sie schwierig sind?
● Im ersten Schritt geht es um die präzise Erfassung des Problems und der
Problembedingungen auf verschiedenen Ebenen:
○ Alpha-Ebene: Verhaltensebene
○ Beta-Ebene: Kognitiv-subjektive Ebene
○ Gamma-Ebene: Physiologische Ebene
Problemanalyse: 2. Situationale Bedingungen
Wann tritt das Verhalten auf? Was folgt auf das Verhalten?
-->S und C-Variable im SORKC-Schema
Problemanalyse: 3. Bisheriger Umgang mit Problem
Selbsthilfeversuche (z.B. Alkohol)
Beeinträchtigungen und deren Stärke (z.B. Arbeitslosigkeit)
Problemanalyse: 4. Selbstregulationssystem
O-Variable im SORKC-Schema
-->Problemverhalten geht ein innerer, u.a. implizit ablaufender
Informationsverarbeitungsprozess voraus
Problemanalyse: 5. Genese & Entwicklung des Problems
Seit wann besteht das Problem? Gab es Veränderungen über die
Zeit?
Problemanalyse: 6. Health-Belief-Modell des Patienten
Wie erklären Sie sich selbst das Problem?
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