Financial Reporting PJ Vorbereitung
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 140 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Finances |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 14.08.2024 / 18.08.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20240814_financial_reporting_pj_vorbereitung
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Wertaufholung / Reversal of Impairment
-> IFRS und FER
=> Impairements sind erfolgswirksam
=> Wertaufholungen nur:
- 1. wenn Erzielbarer Betrag > aktueller Buchwert
- 2. In den Vorperioden ein Impairment stattgefunden hat
- 3. Massgebliche Gründe für vormaliges Impairment nicht gegeben sind.
=> Management muss nachweisen, dass Annahmen, die zum Impairment geführt haben, nicht mehr gültig sind.
=> Obergrenze: Maximale Wertaufholung auf den fortgeführten Buchwert abzüglich planmässigen Abschreibungen, als hätte es nie ein Impairment gegeben.
=> Verbot Wertaufholung auf Goodwill.
Impairment FER und Vergleich zu IFRS
FER 20 vs. IAS 36
Gemeinsamkeiten:
- Überprüfung von Anzeichen zu jedem Bilanzsstichtag
- Vergleich Buchwert mit erzielbarem Wert und Definition Erzielbarer Wert
- Ermittlung von Netto-Marktwert (Fair Value) und Nutzwert ist identisch
- Erfassung von Verlusten und Wertaufholungen
Unterschiede:
- Bei IFRS: Keine Wertbeeinträchtigung über Null möglich vs. bei FER: Impairmentbetrag kann grösser als aktueller Buchwert sein, aber Aktivum wird dann auf 0 inkl. Bildung RS abgeschrieben (FER 20.11).
Eventualverbindlichkeiten / Eventualforderungen
-> IFRS, FER, OR
Eventualverbindlichkeiten
1. Verpflichtung ungewiss und Abfluss Ressourcen nicht wahrscheinlich und Höhe kann nicht verlässlich genug geschätzt werden.
=> IFRS: IAS 37 Offenlegung im Anhang
=> FER: FER 5 Ausserbilanzgeschäfte = Offenlegung im Anhang
=> OR: OR 959c Ziff. 10: Angabe im Anhang für Eventualverbindlichkeiten
Eventualforderungen
Aktivum, unwahrscheinlich und unsicher
=> IFRS: IAS 37 Offenlegung im Anhang
=> FER und OR: Keine Behandlung von Eventualforderungen (OR Art. 959c Ziff. 10 und FER 5 behandeln nur Eventualverbindlichkeiten)
IAS 19: Elemente im Pensionsaufwand
Laufender Dienstzeitaufwand + Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand
- Arbeitnehmerbeiträge
+ Zinsaufwand Verpflichtung
- Zinsertrag Planvermögen
+ Neubewertungen (OCI)
- Versicherungsmathematische Gewinne / + Verluste
Eigene Aktien
-> Bewertung
- IFRS / FER / OR = Bewertung zu Anschaffungskosten und als Minusposten im EK (Ausnahme IFRS Nennwertmethode: Aufteilung AK, KER und Gewinnreserven falls Aufpreis)
- Keine Folgebewertung
- Mehr- / Mindereinnahmen = Erfolgsneutral
Kauf eigene Aktien ->Verbuchung:
OR / FER / IFRS (2 Methoden)
OR / FER = Anschaffungskostenmethode: Eigene Aktien / FlüMi
IFRS:
A) Anschaffungskostenmethode: Eigene Aktien / FlüMi
B) Nennwertmethode:
1. AK / FlüMi = Nennwert
2. altes Agio ausbuchen: KER / FlüMi = Alter Emissionspreis - Nennwert
3. Aufpreis: Gewinnreserven / FlüMi
IFRS: Echte vs. Virtuelle Optionen
-> Verfall und Ausübungsbedingungen nicht erfüllt
Echte Optionen:
1. Verfall = Keine Rückbuchung
2. Ausübungsbedingungen nicht erfüllt = Rückbuchung (KER / Personalaufwand oder anderer betrieblicher Erfolg)
Virtuelle Optionen:
1. Verfall = Rückbuchung (RS / Personalaufwand oder anderer betrieblicher Erfolg)
2. Ausübungsbedingungen nicht erfüllt = Rückbuchung (RS / Personalaufwand oder anderer betrieblicher Erfolg)
Purchase Price Allocation
-> IFRS, Pflicht, Regelungen, Latente Steuern + Steuersatz
IFRS 3
Pflicht: Neubewertung aller Aktiven und Schulden der Tochter zum Erwerbszeitpunkt + Erfassung zum Fair Value
- Immaterielle Werte (auch erworbene) anzusetzen zum Fair Value, falls aktivierungsfähig (identifizierbar und separierbar vertraglich/gesetzlich)
- Aufwertung aller Vermögenswerte zum Fair Value, falls aktivierungsfähig
- Latente Steuern sind anzusetzen, solange sie steuerlich anerkannt sind + Relevanter Steuersatz = Vorsteuersatz vom gekauften Unternehmen)
- Eventualverbindlichkeiten müssen angesetzt werden & Eventualforderungen dürfen nicht
- Kein Ansatz von Know-How, wenn dieses nicht kontrolliert wird.
- Leasingverträge sind anzusetzen (falls kein Small ticket Leasing oder unter 12 Mnt. Laufzeit)
=> Akquisitions-Kosten sind nicht zu aktivieren, sonder im Aufwand zu erfassen.
Badwill
-> FER und IFRS Behandlung
FER 30.15: Badwill ist zu passivieren und entweder in Bilanz oder im Anhang separat auszuweisen. Badwill = Passivum wird dann über die Zeit ergebniserhöhend aufgelöst.
IFRS 3: Badwill = Lucky Buy = primär auf Bewertungsfehler zurückgeführt, weshalb eine erneute Prüfung aller Wertansätze notwendig wird. Falls nach Überprüfung ein Badwill verbleibt, ist dieser erfolgswirksam zu erfassen (voll der Mehrheit und ohne Zurechnung von Minderheiten)
Zwischengewinn-Elimination
-> Welche Methoden gibt es?
Interessentheorie = Zwischengewinn der Dritten als realisiert. Nur Mehrheit eliminieren
Einheitstheorie I = Zwischengewinne werden anteilsmässig auf Mehrheit und Dritter eliminiert
Einheitstheorie II = Ansprüche Dritter bleiben unverändert und werden ausschliesslich zulasten der Mehrheit vollständig eliminiert.
Berechnung Equity-Wert
Equity Wert t0 = anteiliger Gewinn + anteiliges bereinigtes Eigenkapital
+ anteiliger Reingewinn
- anteiliger Verlust
- anteilige ausbezahlte Dividende
Negativer Equity Wert
-> Bestimmungen
=> Falls widerholte Verluste = Fortschreibung auszusetzen, da Equity Wert nicht negativ werden kann!
=> In einer Nebenrechnung werden die weiteren Verluste aufgeführt, um allenfalls bei wiederholten Gewinnen wieder aufzunehmen.
=> Bei einer bestehenden Verpflichtung (z.B. Garantie, dass für Verluste aufgekommen wird), sind Verluste, welche den Equity-Wert übersteigen, als Rückstellung zu erfassen (ohne Garantie müsste man es als Schattenrechnung weiterführen).
Latente Ertragssteuern nach IFRS
-> Generelles im Standard
AS 12
- Ansatz latenter aktiver Steuern, bei Verlustvorträgen, falls es wahrscheinlich ist dass in Zukunft Gewinne eingefahren werden
- Aktivierungssvoraussetzungen und Buchwert sind an jedem Bilanzstichtag neu zu beurteilen.
- Es gilt der Steuersatz, welcher im Jahr der Auflösung der latenten Steuern gilt.
- Latente Steueransprüche dürfen nicht abgezinst werden.
- Offenlegung:
a) Separate Erläuterungen mit Überleitungsrechnung im Anhang und gesonderter Ausweis von laufenden und latenten Ertragssteuern
b) Saldierung, nur wenn:
1. Einklagbares Recht
2. Latenten Steuern gegenüber derselben Steuerbehörde
Segmentberichterstattung
-> Standards IFRS und Bestimmung Segmente
IFRS 8
=> Anwendung Management Approach
=> Identifizierung operative Segmente, wenn:
a) Segmenterlös >= 10% Erlös aller Segmente
b) Segmentergebnis >= höheres Ergebnis von i. 10% vom Gewinn aller Segmente ohne Verluste oder ii. 10% vom Verlust (absolut) aller Segmente mit Verluste
c) Segementvermögen >= 10% vom Vermögen aller Segmente
Segmentberichterstattung
-> Standards FER
FER 30: Bei Konzernen = Aufgliederung Nettoerlöse LL nach Märkten und Geschäftsbereichen. Segmentreporting mit Erlösen zwingend von allen
=> nur für Börsenkotierte: FER 31.8: In begründeten Fällen kann auf den Ausweis der Segmentergebnisse verzichtet werden (z.B. Wettbewerbsnachteil)
Was sind die Vorteile der Rechnungslegung nach IFRS?
- internation anerkannt
- bessere Vergleichbarkeit mit internationalen Unternehmen
- Kaum Reglungslücken
Was sind die Nachteile der Rechnungslegung nach IFRS?
- komplizierter
- anforderungen an Systeme höher
- grösserer Aufwand
- höhere Kosten
Vorteile Swiss GAAP FER?
- hoher Bekanntheitsgrad in der Schweiz
- kompakteres Konzept
- kostengünstiger
- weniger Offenlegung notwendig
Nachteile Swiss GAAP FER?
- international nicht so bekannt
- Vergleichbarkeit international nicht gegeben
Was sind die grössten Unterschiede zwischen IFRS und FER?
- verschiedene Abschreibungsmethoden bei immateriellen Anlagen ohne Nutzungsdauer
- Wahlmöglichkeit zur Bilanzierungsmethode bei Goodwill nach FER
- Enticklungskosten müssen nach FER nicht obligatorisch aktiviert werden
Wie werden Vorräte nach IAS 2 bewertet?
- Niederstwertprinzip, heisst:
- tieferer Wert aus Anschaffungs- und Herstellungskosten und Nettoveräusserungswert
Was fliesst in die Anschaffungskosten?
- Anschaffungspreis abzüglich Rabatt und Skonti
- Transportkosten
- Speditionskosten
- Einfuhrzölle
Was gehört zu den Herstellkosten?
- EInzelkosten
- Gemeinkosten
- Anteilige Verwaltungskosten
Was gehört nicht zu den Herstellungskosten?
- Leerkosten
- Forschungskosten
- Lagerkosten
- Vertriebskosten
Was sind die Voraussetzungen für die Aktiverung von Fremdkapitalkosten nach IAS 23?
- es handelt sich um einen qualifizierten Vermögenswert
- wahrscheinlicher zukünftiger Nutzen
- verlässliche Ermittelbarkeit der Finanzierungskosten
Was ist im Anhang offenzulegen im Zusammenhang mit Vorräten?
- Bewertungsgrundsätze und -methoden
- Bertrag der Abschreibungen
- Wert der Vorräte, die zum Nettoveräusserungswert bilanziert sind
Wann ist der Umsatz nach IFRS 15 zu erfassen?
- Chancen und Risiken wurden auf den Käufer übertragen
- Verkaufsunternehmen hat weder Verfügungsrecht noch Verfügungsmacht über Produkt
- Höhe der Erträge kann bestimmt werden
- wahrscheinlicher wirtschaftlicher Nutzen aus dem Verkauf
- Verkaufskosten können bestimmt werden
Was sind die 5 Schritte der Umsatzerfassung?
- Identifikation von Verträgen
- Identifikation von Leistungsverpflichtung
- Bestimmung Gegenleistung
- Aufteilung Gegenleistung auf Leistungsverpflichtung
- Umsatzrealisierung
Was sind die Voraussetzungen der Fair-Value Bewertung von Sachanlagen nach IFRS 16?
- zwangsfrei
- marktfähig
- stichtagsbezogen
Wie werden Sachanalgen bewertet?
- SA werden einzeln bewertet
- Erstbewertung zu Anschaffungs und Herstellkosten
- Folgebewertung: Walhrecht zwischen Anschaffungs und Herstellkosten und Neubewertungsmodell
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