Block 25

persönliche und sexuelle Entwicklung innerhalb von Beziehungen wird durch die Förderung von Differenzierung erreicht

Differenzierung bezieht sich auf die Fähigkeit, seine eigene Identität und Integrität aufrechtzuerhalten, während man gleichzeitig in enger emotionaler
Verbindung mit dem Partner bleibt.

emotionale Intimität und erfüllte Sexualität durch Selbstkonfrontation und die Entwicklung eines starken Selbstgefühls

Paare lernen, mit Spannungen und Differenzen konstruktiv umzugehen, = tiefere und authentischere Verbindungen

Gemeinsamkeiten: Beide Modelle sind ganzheitlich und systemisch

 

• unterschiedliche Schwerpunkte / Methoden zur Behandlung sexueller Probleme
• David Schnarchs Ansatz stark auf die emotionale und psychologische Dimension der sexuellen Beziehung und die Differenzierung der Partner fokussiert
• legt das Sexocorporell-Modell einen stärkeren Schwerpunkt auf die körperlichen und sensorischen Aspekte der Sexualität

= Ansatz der systemischen Sexualtherapie

• sexuelle Probleme entstehen oft in einem breiteren Kontext von Beziehungs- und Kommunikationsmustern
• Bedeutung eines offenen und respektvolle Dialogs zwischen den Partnern, um Missverständnisse und Konflikte zu lösen
• Er fördert eine ganzheitliche Betrachtung der individuellen und partnerschaftlichen Bedürfnisse sowie eine Sensibilität für kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse auf die Sexualität
• erfüllte Sexualität inn. Partnerschaft = durch intensive Zusammenarbeit neue Perspektiven und Verhaltensweisen entwickeln

Gemeinsamkeiten:

• ganzheitlich und verhaltenstherapeutisch orientiert
• beide beinhalten psychoedukative Elemente / praktische Übungen, um schnell wirksame Strategien zur Verbesserung der sexuellen Funktion zu entwickeln

Unterschiede:

• U.C.: stark kognitiv-behavioral geprägt und legt großen Wert auf die Veränderung von Denkmustern und Verhaltensweisen, die sexuelle Probleme verursachen
• Sexocorporell-Modell legt stärkeren Schwerpunkt auf die körperlichen und sensorischen Aspekte der Sexualität und verwendet eine detaillierte Analyse der körperlichen Funktionen und integriert spezifische körperliche Übungen zur Verbesserung des sexuellen Erlebens

• Behandlung für Paare mit sexuellen Funktionsstörungen
• Sexuelle Störungen im Fokus, defizitorientiert
• Gibt klaren Ablauf vor
• Prinzip der Selbstverantwortung: Egoismus Regel und Veto Regel

Gemeinsamkeiten:

• Körperbezug mit Körperübungen nach Ablauf
• Körperarbeit
• binäres System (geht von Mann / Frau aus)
• Beide Ansätze betrachten die Sexualität aus einer ganzheitlichen Perspektive

Unterschiede:

• Zielgruppen: Es ist besonders
  darauf ausgerichtet, Paare bei der
  Verbesserung ihrer sexuellen
  Beziehung zu unterstützen
• Hamburger Modell legt besonderen
  Schwerpunkt auf Kommunikation und gibt eher klaren Ablauf der Schritte / Exploration vor
• Hamburger: Arbeit mit Paaren im Vordergrund
• Hamburger: eher defizit-orientiert, Sexo ressourcen-orientiert
• Sexocorporell verfolgt stärker und 
  körperorientierten und analytischen
  Ansatz

Alexander Lowen. Er war ein Schüler von Wilhelm Reich und entwickelte die Bioenergetik in den 1950er Jahren.

Was wir positiv oder negativ erleben, wird in unserer Muskulatur gespeichert → Daraus entwickelt sich Körperhaltung.
Spezifische Köprerübungen in einer bioenergetischen Behandlung können Verspannungen / Verhärtungen im Körper gelöst werden.

Der biografisch erworbene körperliche Zustand beeinflusst Möglichkeit eines der aktuellen Lebenssituation entsprechenden körperlichen und psychischen Selbstausdrucks.

Bioenergetik als Ansatz von Körper und Psyche; andere sind z.B. Embodiment, Polyvagal-Theorie, Feldenkrais, Spiraldynamik)