Methoden der Skalierung
Definitionen u.ä.
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Kartei Details
Karten | 220 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 23.07.2024 / 17.11.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20240723_methoden_der_skalierung
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Bei der Berechnung einer log. Regression betrachten Sie nun den SSPS-Output. An welcher Stelle sehen Sie, ob sich das im Block 1 getestete Modell wesentlich vom perfekten Modell unterscheidet?
Beim SSPS-Output der logistischen Regression suchen Sie nach der Prozentzahl, zu welcher die Fälle der Zugehörigkeit zu den Gruppen durch das Modell korrekt prognostiziert wird. Wo finden Sie diese?
Beim SSPS-Output zur Berechnung einer log. Regression gibt es in der Tabelle "Variablen in der Gleichung" die Zeile "Konstante". Was sagt sie aus?
Die Konstante beeinflusst die Lage der logistischen Funktion in der Horizonalen. Bei stark negativen Werten ist die Funktion im Vergleich zu einer Konstanten von 0 nach rechts verschoben. Somit besteht bei kleinen z-Werten eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass y den Wert 1 annimmt. Einen direkten Interpretationswert hat die Konstante aber nicht
Du willst nach Berechnung einer logistischen Regression die Wahrscheinlichkeit für einen bestimmten Fall berechnen. In welcher Tabelle schaust du nach und wie sieht die Berechnung aus?
Tabelle: Variablen in der Gleichung
Für die Berechnung werden die Werte aus der Spalte Regressionskoeffizient B benötigt.
z = Konstante - RegKoeffB1 * Wert der Person + RegKoeffB2 * Wert der Person* ...
Dann: f(z) = 1/(1+e(-z))
Welche Annahme wird durch den Likelihood-Quotienten-Test überprüft, wenn man zwei verschachtelte Modelle vergleicht?
Welche Interpretation trifft auf eine signifikante Interaktion zwischen einem kategorialen und einem kontinuierlichen Prädiktor in einem Mehrebenenmodell zu?
Welche Aussage zur Verwendung von Kovarianzstrukturen in Mehrebenenmodellen ist korrekt?
Welche Aussage zur Durchführung einer konfirmatorischen Faktorenanalyse (CFA) trifft zu?
Welche Aussage über den McFadden R² in der logistischen Regression ist korrekt?
Was ist die Hauptannahme der Fixed-Effects-Modelle in der Meta-Analyse?
Welche Aussage zur Multikollinearität in der Regressionsanalyse ist korrekt?
Welche Aussage zur Varimax-Rotation in der Faktorenanalyse ist korrekt?
Welche Aussage zur Heteroskedastizität in Regressionsmodellen ist korrekt?
Welche Aussage über den Fehler 1. Art ist korrekt?
Welche Aussage über den Fehler 2. Art ist korrekt?
Psychologie
Die Psychologie ist eine empirische Wissenschaft, die Theorien und daraus abgeleitete Hypothesen mittels wissenschaftlicher Methoden an der Realität misst und prüft. Sie umfasst die systematische Untersuchung des Verhaltens und der mentalen Prozesse von Individuen und Gruppen
Theorie
Eine geordnete Menge von Begriffen und Aussagen, die ein Phänomen beschreiben und erklären. Theorien bieten Rahmenwerke zur Organisation von Wissen und zur Vorhersage von Phänomenen. Sie werden durch empirische Forschung getestet und weiterentwickelt.
Hypothese
Eine vorläufige und überprüfbare Aussage zu Zusammenhängen, Unterschieden oder Ursache-Wirkungs-Beziehungen
Details: Hypothesen müssen vier Kriterien erfüllen:
Beziehen sich auf reale Sachverhalte, die empirisch untersuchbar sind.
Sind allgemeingültig und gehen über Einzelfälle hinaus.
Haben die Formalstruktur eines sinnvollen Konditionalsatzes („wenn-dann“ bzw. „je-desto“).
Müssen potenziell falsifizierbar sein.
Wissenschaftliche Methoden
Eine Menge geordneter Schritte zur objektiven Erhebung und Analyse von Daten
Details: Wissenschaftliche Methoden umfassen experimentelle Designs, korrelative Studien, Befragungen, Beobachtungen und statistische Analysen. Sie zielen darauf ab, Hypothesen zu testen und zuverlässige, valide Erkenntnisse zu gewinnen
Wissenschaftlicher Kreislauf
Der Prozess der wissenschaftlichen Forschung ist zyklisch und iterativ. Er umfasst die Formulierung von Theorien und Hypothesen, die Durchführung von Studien, die Analyse und Interpretation der Daten und die Revision der Theorien basierend auf den Ergebnissen
Korrelative Designs
Untersuchungen, bei denen mehrere Merkmale erfasst und deren Struktur, z.B. Zusammenhänge, analysiert werden
Experimente
Studien, in denen bestimmte Faktoren manipuliert und die Auswirkungen dieser Manipulation auf das Erleben und Verhalten gemessen werden
Unabhängige Variable (UV)
Die Variable, die in einem Experiment manipuliert wird, um ihre Auswirkungen auf die abhängige Variable zu untersuchen. Sie bestimmt die Bedingungen oder Gruppen, die verglichen werden
Beispiel: In einem Experiment zur Untersuchung der Auswirkungen von Schlaf auf die Konzentration wäre die Schlafdauer die unabhängige Variable.
Abhängige Variable (AV)
Die Variable, die gemessen wird, um die Auswirkungen der Manipulation der unabhängigen Variable zu beurteilen. Sie ist das Ergebnis, das durch die UV beeinflusst wird.
Beispiel: In einem Experiment zur Untersuchung der Auswirkungen von Schlaf auf die Konzentration wäre die Konzentrationsfähigkeit die abhängige Variable.
Moderatorvariable
Eine Variable, die die Stärke oder Richtung der Beziehung zwischen der unabhängigen und der abhängigen Variable beeinflusst. Moderatoren können den Effekt der UV auf die AV verstärken, abschwächen oder sogar umkehren.
Beispiel: Geschlecht könnte eine Moderatorvariable sein, die beeinflusst, wie Schlafdauer die Konzentration beeinflusst.
Mediatorvariable
Eine Variable, die den Prozess oder Mechanismus vermittelt, durch den die unabhängige Variable die abhängige Variable beeinflusst. Mediatoren erklären, warum oder wie ein bestimmter Effekt auftritt.
Beispiel: Stress könnte eine Mediatorvariable sein, die erklärt, wie Arbeitsbelastung (UV) die Gesundheit (AV) beeinflusst.
Kontrollvariable
Variablen, die konstant gehalten oder kontrolliert werden, um ihren Einfluss auf die abhängige Variable auszuschließen. Kontrollvariablen sorgen dafür, dass die Ergebnisse nicht durch externe Einflüsse verfälscht werden.
Beispiel: In einem Experiment zur Untersuchung der Auswirkungen von Schlaf auf die Konzentration könnte das Alter der Teilnehmer eine Kontrollvariable sein.
Inferenzstatistik
Inferenzstatistik umfasst statistische Methoden, die verwendet werden, um Schlussfolgerungen von einer Stichprobe auf die zugrunde liegende Population zu ziehen.
Sie umfasst Techniken wie Hypothesentests, Konfidenzintervalle und Regressionsanalysen, um auf Basis der Stichprobendaten Aussagen über die Population zu treffen. Es wird untersucht, ob beobachtete Effekte in der Stichprobe auf Zufall beruhen oder tatsächlich in der Population existieren
Nullhypothese (H0)
Eine Hypothese, die besagt, dass es keinen Effekt oder Unterschied gibt, oder dass ein beobachteter Effekt oder Unterschied nur durch Zufall zustande gekommen ist. Sie dient als Ausgangspunkt für den statistischen Test und wird abgelehnt, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass der beobachtete Effekt zufällig ist, sehr gering ist.
Beispiel: H0 könnte lauten, dass es keinen Unterschied in der Konzentrationsfähigkeit zwischen Personen mit 6 Stunden Schlaf und Personen mit 8 Stunden Schlaf gibt.
Alternativhypothese (H1)
Eine Hypothese, die besagt, dass es einen echten Effekt oder Unterschied gibt. Sie stellt die Gegenthese zur Nullhypothese dar und wird angenommen, wenn die Nullhypothese abgelehnt wird.
Beispiel: H1 könnte lauten, dass Personen mit 8 Stunden Schlaf eine bessere Konzentrationsfähigkeit haben als Personen mit 6 Stunden Schlaf.
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