M687 Systeme abgrenzen und Anforderungen definieren

Schlüsselfragen sind: Was gehört zum System? Was gehört nicht zum System? Welche Schnittstellen gibt es?

Das Anforderungsmanagement umfasst das Erfassen, Dokumentieren, Überprüfen und Verwalten von Anforderungen.

Eine wichtige Methode ist das Stakeholder-Interview, bei dem die Bedürfnisse und Erwartungen der Stakeholder ermittelt werden.

Funktionale Anforderungen beschreiben, was das System tun soll, welche Funktionen es erfüllen muss.

Nicht-funktionale Anforderungen beschreiben die Qualitätseigenschaften des Systems, wie z.B. Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Performance.

Die Abgrenzung eines Systems ist entscheidend, um den Fokus auf das Wesentliche zu legen, Schnittstellen zu identifizieren und den Projektrahmen klar zu definieren.

Stakeholder spielen eine zentrale Rolle, da ihre Bedürfnisse und Erwartungen die Grundlage für die Anforderungen an das System bilden.

Eine Anforderungsspezifikation ist ein Dokument, das alle Anforderungen an ein System detailliert und präzise beschreibt.

Die Priorisierung ist wichtig, um sicherzustellen, dass die wichtigsten und dringendsten Anforderungen zuerst umgesetzt werden, was zu einem effizienten und zielgerichteten Entwicklungsprozess führt.

Die Kontextabgrenzung definiert, welche Elemente Teil des Systems sind und welche nicht. Sie ist wichtig, um klare Grenzen zu setzen und Missverständnisse zu vermeiden.

 Der Anforderungskatalog ist eine strukturierte Sammlung aller Anforderungen an das System, die während der Anforderungsanalyse identifiziert wurden.

Techniken umfassen Interviews, Workshops, Beobachtungen und Dokumentenanalyse.

Muss-Anforderungen sind zwingend notwendig, Soll-Anforderungen sind wünschenswert, aber nicht zwingend, und Kann-Anforderungen sind optional und haben die niedrigste Priorität.