Grundbegriffe Literatur

Informiert Publikum über eine Handlung, die nicht auf der Bühne stattfand.

Erzähler ist nie mit dem Autor identisch.

Er nimmt selbst als Figur nicht teil, er steht über der Handlung

kann die Gefühle und Gedanken der Figuren mitteilen

unsichtbarer Beobachter von Szenen, nicht an eine Figur gebunden. Wandelnder Schatte ( wie ein Objekt einer Kamera). Nur Aussenansicht der Figuren 

eine Perspektivfigur, von der aber in der dritten Person die Rede ist. Andere Figuren können nur von aussen dargestellt werden.

Beschränkte, subjektive Sicht. Meist aus zeitlichem Abstand.

Die innere Monologe sind keine direkten Reden in diesem Fall und stehen daher auch nicht in Anführung- und Schlusszeichen.

Die Handlung wird aus der Perspektive einer Figur erzählt.

Der Text ist eine Finktion. Die Welt ist eine gemachte Realität. Formales und Inhaltliches werden zueinander in Zusammenhang gesetzt. Die Sprachqualität ist Teil davon (nicht das Niveau sondern die Vielseitgkeit der Sprache)

Literarische Texte sind fiktional, d.h. sie sind nicht nur formal, sondern auch inhaltlich gestaltet. Faktische Texte sind dagegen nicht fiktional.

Erfunden, Imaginär

Inhaltliche Grundalage eines Textes: umfasst zentrale Ereignisse, Daten, Fakten und Figuren.

Stoffquelle: Sagen, Mythen, historische Dokumente, persönliche Lebenserfahrungen.

Der in einen Handlungsverlauf umgesetzte Stoff

Träger oder Verursacher des Geschehens in einem fiktionalen Text.

Hauptfiguren = Protagonisten

Gegenfigur = Antagonist

wiederkehrendes Element, Sprachformel oder ein wiederholt gennantes Ding, eine Situation, das im Verlauf immer wieder auftaucht.

Kann Themen oder Botschaften des Werkes verstärken.

Grundlegende Them oder Ideen, die das Werk als Ganzes prägen und dominieren.

Bühnenstücke: dramatische Texte sind Drehbücher für Theateraufführungen. Können in Prosa oder Poesie vorkommen. Auch Hörspiele, Regiebücher für Filme

Texte in Gedichtform. Oft in gebundener Sprache.

Erzählende Texte. Literatur in ungebundener Sprache heisst Prosa. Heute zählen alle Genre der erzählender Literatur zu.

Trauerspiel

Konflikt: tragisch / unlösbar für die Figuren

Ausgang: Zielt auf eine Katastrophe hin (i. d. R. Tod)

Beispiele: Maria Stuart (F. Schiller)

Lustspiel

Ein Bühnenstück mit heiterem Inhalt.

Braucht drei Arten der Komik: Sprachkomik (z.B. Ironie), Situationskomik und Personenkomik

Beispiel: Die Physiker (F. Dürenmatt)

Ist ein feierlicher Preis- und Lobgesang (oft auf Gott) Die Hymne ist Ausdruck hoher Begeisterung.

In freien Rhythmen verfasst, keinen Reim oder festen Strophenbau.

2 Quartette (14 Versen)

Romane erfassen literarisch die Welt in ihrer ganzen Breite.

Ist geeignet alle Elemente zu vereinen, da er universell ist.

Beginnt seinen Siegeszug in der Romantik, wird aber ab dem 19Jh. zentral

Schauspiel

Konflikt: ernsthaft und lösbar

Ausgang: vernünftige Lösung

Beispiel: Iphigenie auf Taurius (Goethe)

Ein mehrstrophiges erzählendes Gedicht.

Tragödie und Komödie werden oft vermischt. Beinhalten neben tragischen auch komisch Bestandteile.

NB: Dürrenmatte nennt seine Texte immer Komödien

Einheit von Ort, Zeit und Handlung.

Schlichteste Form der Lyrik (ursprünglich)

Beschränkt sich auf eine engeren Ausschnitt von der Welt. Zeitrahmen und Figuren sind begrenzt.

Bis 200 Seiten.