Lernkarten FaBe E2

Tätigkeiten und Abläufe im Alltag .z. B: Essen,- Ruhezeit Morgenkreis, geplante Aktivität. 

Englisch für Übergang. Wird in der Fachliteratur für grössere Übergänge im Leben eines Menschen verwendet. 

Mikrotransitionen sind kleine Übergänge im Kita alltag, die Bezugspersonen und Kinder täglich und oft erleben. Mit diesen Übergangssituationen sind Wechsel der Räume, der Aktivitäten oder der Personen gemeint. Solche Mikrotransitionen verursachen im pädagogischen Alltag oft Stresssituationen und können Kinder verunsichern.

- Die FaBe begrüssen die Mutter / den Vater und den Säugling freundlich und lassen beide die Räume betreten

- Die FaBe hat eine Krabbeldecke oder ähnliches bereitgelegt, um das Kind hinzulegen.

- Sie fragen nach, wie es dem Kind geht. Gibt es etwas Spezielles? (wann hat es das letzte Mal gegessen, geschlafen). Evtl. führen Sie ein Heft, damit Eltern und FaBe laufend die Informationen über den Säugling einschreiben können.                                                                                       

- Sie lassen die Mutter entscheiden, ob das Kind direkt in die Arme der FaBe gelegt wird oder die Krabbeldecke genutzt wird.

- Die FaBe verabschieden sich sehr präsent: Blickkontakt und Körperhaltung zum Säugling.

Die FaBe rapportieren an Hand der Notizen im Heft über den Ess – und Schlafrhythmus.

•  Der Mutter Zeit geben für die Begrüssung
•  Kind ist frisch gewickelt
•  Austausch: über die Entwicklung des Kindes sprechen
•  Verabschieden

• Die Eltern und das Kleinkind freundlich begrüssen. Kind auf Augenhöhe begrüssen, also evtl. in die Knie gehen.
• Die Eltern und Kind ankommen lassen: Zeit lassen, nicht zu viel fragen und Körperkontakt meiden, solange Kind bei den Eltern ist.
•  Nachfragen wie es dem Kind geht (Infos von Zuhause, von wem wird das Kind abgeholt).
• Hat das Kind ein Abschiedsritual, dieses unbedingt immer unterstützen. Dann die Eltern mit dem Kind gemeinsam verabschieden.

Die FaBe erzählen vom Tagesablauf des Kindes, was und mit wem das Kind gespielt hat, evtl.  was das Kind gegessen hat, wie lange das Kind geschlafen hat. Evtl. Kind einbeziehen beim Erzählen/Aufzählen.

Falls etwas Spezielles vorgefallen ist (z.B. Kind hat anderes Kind gebissen), geben die FaBe abends den Eltern eine sachliche Rückmeldung. Die FaBe achten auf eine sachliche Formulierung und Diskretion: Sie bringen heikle Themen nur in Anwesenheit der Eltern und des  Kindes vor (Sie sprechen hörbar vor dem Kind von der Situation, aber nicht vor anderen Eltern). 

Diese Kinder und Jugendlichen kommen allein in die Institution, meistens direkt aus der Schule oder dem Kindergarten. Da ist es wichtig, dass sich die FaBe am Mittag zum Empfang in der Garderobe befinden und die Kinder/Jugendlichen direkt an der Türe begrüssen.

Die FaBe soll sich bei jedem Kind noch auf folgende Aspekte und Zustände achten:

• wie wirkt das Kind auf mich (müde, munter, glücklich, mitteilsam, bedrückt, kräftig)?
• wie ist die Körpertemperatur des Kindes (kalt, verschwitzt, verkrampft, warm)?
• wie sieht die Kleidung des Kindes aus (nasse Socken, schmutzig, trocken)?

Die Verabschiedung beginnt beim Schulkind bereits eine halbe Stunde vor dem Weggehen.

Die FaBe betreten den Aktivitätsraum 30 Minuten vor der Verabschiedung und erinnern an das Aufräumen. Sie lassen die Kinder nochmals ins Spiel eintauchen und betreten den Raum nach einer Viertelstunde wieder, mit dem Hinweis, was alles in Ordnung zu bringen ist, beginnt ein weitgehend selbstbestimmter Aufräumprozess.

Die FaBe achten auf die Mitbeteiligung aller Kinder. Dabei kann die/der FaBe zu jedem Kind verbal und emotional in Kontakt treten. Sie begleiten sie anschliessend zum Gruppenraum, erinnern falls nötig an die Schultasche oder Anderes und gehen mit ihnen zur Garderobe. Jedes Kind wird persönlich mit freundlicher Mimik und Blickkontakt verabschiedet.

Vor der Schule oder vor dem nach Hause gehen achten die FaBe bei jedem Kind auf folgende Aspekte:

• ist das Kind wettergemäss angezogen (Mütze, Halstuch, Regenschutz) ?
• Hat das Kind alle seine notwendigen Sachen dabei (Schulsack, Turnsack. Leuchtstreifen, Znüni)?
• In welcher Verfassung geht das Kind zur Schule /nach Hause (aufgestellt, bedrückt)?

antwortend; eine Reaktion zeigend oder darstellend

Responsivität steht für: Bereitschaft, auf Kommunikationssignale einzugehen, Feinfühligkeit in Bezug auf Bedürfnisse