HFP Metallbau Fachgespräch
HFP Metallbui Personalführung 2
HFP Metallbui Personalführung 2
Set of flashcards Details
Flashcards | 24 |
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Language | Deutsch |
Category | Metal Technology |
Level | University |
Created / Updated | 25.04.2024 / 30.09.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20240425_hfp_metallbau_fachgespraech__2dB
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In welche vier Hauptteile wird das Personalmanagement gegliedert.
Zu den Hauptaufgaben des Personalmanagements gehören die
Personalentwicklung,
die Personalauswahl,
die Personalplanung und
die Personaladministration.
Warum ist Personalentwicklung für ein Unternehmen wichtig? Nennen Sie 2 Gründe
Identifikation der MA mit dem Unternehmen, Motivationsfaktor, Mitarbeitende können spezifisch auf die betrieblichen Bedürfnisse ausgebildet werden
Personalmarketing: Image des Arbeitgebers Nachfolgeplanung Selbstverwirklichung (gemäss Maslow-Pyramide)
Worauf achten Sie besonders bei der Personalauswahl? Nennen Sie 2 wichtige Punkte
Anforderungsprofil erfüllt (Kompetenzen vorhanden)?
Durchmischung des Teams, Vorbereitetes Gespräch, professioneller Gesprächsablauf, Zügige und professioneller Prozess
Welche Faktoren haben Einfluss auf die Personalplanung? Nennen Sie 2 Faktoren
Arbeitsmarkt, Saison, Auftragslage, Politische Grundlagen (gesetzliche Bestimmungen), Austretende / eintretende Mitarbeitende, Krankheitsrate, Unfallrate
Welche Personalaufgaben ordnen Sie der Personaladministration zu? Nennen Sie 2 Aufgaben
Arbeitszeugnisse schreiben, An- / & Abmelden Sozialversicherungen, Lohn, Arbeitsvertrag schreiben, Personaldossiers anlegen, pflegen Personalinformationssystem
Neben einem attraktiven Lohn möchten Sie Ihren Mitarbeitenden weitere (Geld-Leistungen) anbieten.
Zählen Sie mindestens drei unterschiedliche Elemente auf, die Teil Ihrer Vergütungspolitik werden sollen.
• Prämien, Bonus, Beteiligung, 13. Monatslohn, Gratifikation
• Kapitalbeteiligung (Abgabe/Verkauf von Aktien oder Optionen)
• Dienstaltersgeschenk
• Zusätzliche Beteiligung an Sozialversicherungsbeiträgen
Zählen Sie mindestens drei Elemente auf, die nicht direkt zur Vergütung gehören, aber dazu beitragen, die Attraktivität Ihres Unternehmens zu steigern
• Ferien
• Arbeitszeiten
• Finanzierung von Weiterbildungsmassnahmen
Job-Rotation
Job-Rotation: Die Mitarbeitenden rotieren von Aufgabenbereich zu Aufgabenbereich innerhalb des Unternehmens und beherrschen so den gesamten Prozess. Sie erweitern ihre Kenntnisse und können sich gegenseitig stellvertreten
Job-Enrichment
Job-Enrichment: Einem Mitarbeitenden werden qualitativ anspruchsvollere Aufgaben übertragen (vertikale Aufgabenerweiterung)
Job-Enlargement
Job-Enlargment: Einem Mitarbeitenden wird eine grössere Zahl an Aufgaben übertragen (breiterer Aufgabenbereich = horizontale Aufgabenerweiterung).
Wenn Sie neue Mitarbeiter haben, müssen Sie dafür sorgen, dass diese rasch eingearbeitet werden.
Nennen Sie 6 Schritte/Massnahmen, die sinnvollerweise in einem Einarbeitungsprogramm vorkommen können/sollen.
Einarbeitungsprogramm aufstellen
Kontaktperson („Götti“) bestimmen,
Arbeitsplatz vorbereiten,
Unterlagen zum Abgeben vorbereiten (Betriebsreglement, Arbeitssicherheit etc),
Schutzausrüstung vorbereiten,
Umfeld über Ankunft des Neuen informieren,
Betriebsrundgang,
Vorstellungsrunde,
gemeinsame/s Kaffeepause/Mittagessen,
Dokumente aushändigen & bestätigen lassen,
Ausrüstung aushändigen,
Abläufe erklären,
ersten Auftrag erteilen,
Einarbeitungsprogramm abarbeiten,
nach Einarbeitung Bilanz ziehen/Gespräch zum Ende der Probezeit
Einmal im Jahr sollten Vorgesetzte mit ihren Mitarbeitern ein Qualifikationsgespräch führen (auch Mitarbeitergespräch genannt).
Nennen Sie 3 Themen, die Sie in diesem Gespräch anschneiden können.
Fach-Sozial-Selbst- und Methodenkompetenz,
Führungskompetenz,
Erfolge,
Misserfolge,
Stärken-Schwächen,
Qualität und Quantität der Arbeit,
Leistung,
Motivation,
Belastbarkeit,
Verbesserungsvorschläge,
Lohn,
Weiterbildung,
Verhalten gegenüber Mitarbeitern,
Vorgesetzten, Kunden und Lieferanten,
Wünsche an den Vorgesetzten,
Vorgaben an Mitarbeiter
Damit das Mitarbeitergespräch gelingt, muss es gut organisiert sein.
Nennen Sie 3 Elemente, die zur gelungenen Organisation eines Qualifikationsgesprächs gehören
Rechtzeitige Einladung mit den Themen, Beurteilung des gesamten Beurteilungs- zeitraums (z.B. Konsultation v. Unterlagen), Beurteilung aufgrund von Fakten, Vorbereiten von allfälligen Anliegen/Fragen des Mitarbeiters, genügend Zeit fürs Gespräch, Störungsfreiheit während des Gesprächs, falls keine Lohnerhöhung: Begründung, Zeit einplanen für Anliegen Mitarbeiter, Vorstellungen bezüglich der Massnahmen, Kennen der Massnahmen in der Nachbereitung/Kontrolle
Beim Qualifikationsgespräch sollten auch Ziele formuliert werden. Wie müssen Ziele formuliert sein?
S = spezifisch
M = messbar
A = Attraktiv, akzeptiert
R = realistisch
T = terminiert
Es gibt Kant. Verordnungen, Bundesgesetze (Obligationenrecht, Arbeitsgesetz usw.), Gesamtarbeitsverträge, Betriebsreglemente und die Bundesverfassung.
Bringen sie die oben genannten Rechtserlasse in die richtige Reihenfolge; beginnen Sie mit dem dominantesten
1. Bundesverfassung BV
2. Bundesgesetze
3. Gesamtarbeitsvertrag GAV
4. Kantonale Verordnungen
5. Betriebsreglemente
Nennen Sie mindestens zwei Gründe, weshalb aus Sicht des Arbeitgebers ein GAV und keine unterschiedlichen Einzelverträge für Ihre Branche sinnvoll ist.
Stärkere Verhandlungsposition in Bezug auf Personalfragen.
Glaubwürdigkeit der Branche als seriöser Arbeitgeber steigt.
Image-Pflege für die Firma mehr Sicherheit, dass Arbeitnehmerrechte gewährt werden bzw. eingefordert werden können, die Konditionen anständig sind. Starke Verhandlungsposition der Arbeitnehmer.
Nenne 5 verschiedene Arbeitszeitmodell und erkläre kurz, wie sie funktionieren.
• Gleitende Arbeitszeit
Soll-Stunden können frei in einem gewissen täglichen Rahmen geleistet werden.
• Jahres Arbeitszeit
Soll-Stunden können frei innerhalb des Jahres geleistet werden.
• Teilzeitarbeit
Teilzeit-Pensum, zB 50%
• Bandbreitenmodell
• Jobsharing
In einem Betrieb wird eine Funktion von mehreren Teilzeit-Pensen gedeckt. ZB. zwei 50%-Angestellt sind Werkstattchef
• Schichtarbeit
Es gibt mehrere Schichten am Tag, in denen gearbeitet wird.
• Mobile Arbeit
zB. Home-Office
Nenne drei Lohnformen und erkläre sie kurz.
• Zeitlohn → abhängig von der jeweiligen Zeit bezahlt: Stunden, Wochen, Monaten, Jahre
• Leistungslohrn → Akkordlohn, Erfolgsvergütung
• Spezielle Lohnformen → Zulagen, Naturallohn, Benefits,
Nenne die Rechte des Arbeitgebers rund um die Kündigung
Recht auf die Leistung der Arbeit des Gekündigtenn bis zum Ablauf der Kündigungsfrist
Konkurrenzverbot, falls im Arbeitsvertrag geregelt
Das Recht, einem Angestellten zu kündigen (Achtung, nicht wenn missbräuchlich)
Nenne die Rechte des Arbeitnehmers rund um die Kündigung
Recht zu kündigen
Anteile des 13. Monatslohns
Arbeitszeugnis
Arbeitsbestätigung
Aufbewahrungspflicht des AR (10 Jahre)
Ausweisen von Sozialversicherungsdokumenten
Lohnausweis
Abrechnung Ferientage
Nenne wichtige Punkte, auf die man als Arbeitgeber bei einem Mitarbeitergespräch achten sollte.
- Soll konstruktiv sein
- Sich darauf vorbereiten
- Ungestörter, zeitlich gut bemessener Rahmen schaffen
- Gesprächsziele setzen und einhalten
- Ausgeglichener Redeanteil
Die fünf symstematischen Schritte von Mitarbeiterschuluungen:
• Schulungsbedarf → Schulungskonzept → Planung/ Organisation → Durchführung → Erfolgskontrolle
Was unternehmen sie, wenn einer Mitarbeiter einen Auftrag verweigert oder nicht richtig ausführt?
• Wenn es das erste Mal ist, → Gespräch suchen → rausfinden was los ist
• Wenn mehrmals → Verwarnung aussprechen / Konsequenzen aus vorhergehenden Verwarnungen aussprechen → Fristlos Künden
Mitarbeiterschulungen können grundsätzlich in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Nennen sie diese mit einîgen Beispielen.
Intern
• Schulungen für die Sicherheit z.B Leiter, PSAGA, Gerüst, Hebemittel, Anschlagen von Lasten, Maschienen
Extern
• Externe Schulungen z.B Brandschutzschulung, Klebeschulungen, Produkteschulungen
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