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2GM03 Psychopathologie AffektiveStörungen

ZAG HF Pflege

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Kartei Details

Karten 8
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 15.04.2024 / 16.04.2024
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Was sind pflegerishe Interventionen bei der Akut- und Subakutphase einer Manie?

Akutphase

- Aushandeln von Umgangsformen, Regeln etc. (Verhaltensplan)

- Partizipation am gesamten Behandlungsprozess

- Aromapflege

Subakutphase

- Psychoedukative Elemente

- Frühwarnzeichen und Krisenpläne

- Einbezug von Angehörigen 

- Schulung zum Umgang mit Medikamenten

Erläutern die möglichen ursächliche Faktoren von affektiven Störungen.

Biologische Faktoren: Veränderungen im Gehirn Dazu gehören die Funktionsweisen von Neurotransmittern,  Hormonelle Ungleichgewichte 

Genetik: Das lässt vermuten, dass genetische Faktoren beteiligt sind. Obwohl kein einzelnes Gen dafür verantwortlich ist, erhöhen mehrere genetische Variationen das Risiko.

Psychologische Faktoren: Persönlichkeitsmerkmale, wie ein niedriges Selbstwertgefühl oder Pessimismus, können ebenso wie frühere psychische Traumata 

Umwelt- und soziale Faktoren: Stressvolle Lebensereignisse, anhaltende Schwierigkeiten im persönlichen oder beruflichen Leben und soziale Isolation 

Lebensstilbedingte Faktoren: Schlafmangel, unzureichende Ernährung und mangelnde körperliche Aktivität 

Weiteres:

Ursachen Depression/Bipolare Störung

- Faktoren von Affektiven Störungen:  Geringe Aktivität von Serotonin, Noradrenalin und Dopamin. Antidepressiva wirkt genau auf diese Neurotransmitter

- Es kann sein das eine Regulationsstörung der Hypothalmusachse ist, der Hypophyse, Nebennierenrinde und der Schilddrüse

- Strukturelle Hirnveränderungen können auch zu dem führen. (Z. B Raumforderung wie Tumor, Unfall des Gehirns.

- Somatisch Faktoren wie Diabetes Mellitus, Parkinson,

- Chronobiologisch währe z. B Schichtarbeit (Wechsel von Licht und Dunkel) wegen Melatonin und Serotonin

- Immunologisch, wenn das Immunsystem erkrankt ist.

Benenne typischer Manie Symptome.

  • Ablenkbarkeit
  • Ideenflucht
  • Logorrhö
  • Euphorie
  • Schlafstörung
  • Selbstüberschätzung
  • Irritierbarkeit
  • Feindseligkeit
  • Wahnideen
  • Alkoholmissbrauch
  • Hypersexualität

Was ist der Unterschied von Bipolaren Störung 1 und 2?

Bipolare I-Störung: Hier treten voll ausgeprägte manische Episoden auf, oft in Wechsel mit schweren depressiven Phasen. Manchmal können auch gemischte Episoden vorkommen, bei denen Symptome einer Manie und Depression gleichzeitig oder abwechselnd auftreten.

Bipolare II-Störung: Bei dieser Form gibt es hypomane und depressive Episoden. Eine Hypomanie ist eine weniger schwere Form der Manie. Die depressiven Phasen können aber genauso schwer sein wie bei der Bipolaren I-Störung.

Was ist Zyklothymia?

Die Zyklothymia ist eine psychische Störung. Sie zählt zu den anhaltenden affektiven Störungen und ist in der ICD-10 unter (F3) klassifiziert. Das Symptombild ist durch eine chronisch verlaufende, dauerhafte Instabilität der Stimmung charakterisiert, in der sich hypomane, manische und depressive Episoden abwechseln.

►Beginn im frühen Erwachsenalter

► Dauerhafte Instbilität der Stimmung mit zahlreichen Perioden depressiver Verstimmung und leicht gehobener Stimmung

Was ist der Rapid Cycling?

Rapid Cycling ist eine Verlaufsform der bipolaren Störung. Hierbei handelt es sich um eine Affektstörung, bei der es zum alternierenden Auftreten von manischen bzw. hypomanischen Phasen mit depressiven Episoden kommt. Rapid Cycling selbst zeichnet sich dadurch aus, dass es zu einem raschen Wechsel der affektiven Lage kommt.

 

Benennen die Unterschiede zwischen den Verlaufsformen Zyklothymia und Rapid Cycling.

 

Siehe Bild.

Was sind klinische Subtypen der Depression?

Klinische Subtypen der Depression

  • Gehemmte Depression
  • Agitiert-ängstliche Depression
  • Larvierte (somatisierte) Depression
  • Anankastische Depression

Sonderformen

  • Postnatale/ Postpartale und Peripartale Depression
  • Altersdepression
  • Saisonale Depression
  • Depression im Rahmen schwerer/ chronischer somatischer Erkrankungen
  • Chronische "therapieresistente" Depression