Controlling
Modul Controlling
Modul Controlling
Set of flashcards Details
Flashcards | 200 |
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Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 08.04.2024 / 02.06.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20240408_controlling
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Embed |
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Nenne die Zielgrößen des Teilsystems
Cash Flow [Teilsysteme des Controllings]
- Finanzierung
- Einnahmen
- Ausgaben
Nenne die Zielgrößen des Teilsystems
Betriebsergebnis [Teilsysteme des Controllings]
- Kostenrechnung
- Leistungen
- Kosten
Nenne die Zielgrößen des Teilsystems
Barliquidität [Teilsysteme des Controllings]
- Finanzrechnung
- Einzahlungen
- Auszahlungen
Nenne und definiere die unterschiedlichen
Berichtszwecke [Berichtswesen]
- Dokumentation: aufgrund von Regelungen des externen Rechnungswesens (Aufbewahrungspflichten und -fristen für bestimmte Bilanz- und Finanzdaten) sowie unternehmensinterner Bedarfe
- Planung: aufgrund der Notwendigkeit der Entscheidungsvorbereitung
- Kontrolle: insbesondere Soll-Ist-Vergleiche (bspw. bei monatlichen Kostenstellenberichten, um die Einhaltung des Budgets einer Kostenstelle zu prüfen)
- Steuerung: zur Verwertung von Kontrollergebnissen in konkrete Handlungen
= Zweckorientierte Erstellung und Nutzung von Berichten
Erläutere die
Berichtstermine [Monatsberichte in der Praxis | Berichtswesen]
- Veröffentlichung der Mehrzahl der Monatsberichte i.d.R. zum ca. 10. Arbeitstag nach Ultimo
- Aber erhebliche Abweichungen:
- Versand des Monatsbericht z.T. erst zum 20. Arbeitstag nach Ultimo an den Konzernvorstand
- Häufige Vorab-Umsatzmeldung an den Vorstand zum 3. Arbeitstag nach Ultimo
Nach Ultimo: der letzte Tag des Monats
Erläutere den
Berichtsumfang [Monatsberichte in der Praxis | Berichtswesen]
- Deutliche Unterschiede hinsichtlich der »Berichtsphilosophien« der Unternehmen:
- als Kurzinformation
- als Nachschlagewerk
- Deutliche Unterschiede beim Seitenumfang der Monatsberichte (5 bis 289 Seiten) sowie der Zahlendichte pro Seite (43 bis 320 Zahlen)
Erläutere die
Berichtsform [Monatsberichte in der Praxis | Berichtswesen]
- Dominanz der Tabelle als typische Berichtsform
- Lieferung der Berichte in Papierform an den Vorstand (häufig auch in elektronischer Form mittels Internets)
- Präsentation der »Highlights« des Monatsberichtes i.d.R. durch den Leiter des Controllings
- Zentrale Stellung des Monatsberichts im Rahmen der Unternehmenssteuerung
Erläutere den
Berichtsinhalt [Monatsberichte in der Praxis | Berichtswesen]
- Dominanz der Finanzkennzahlen
- Verstärkte Berücksichtigung nichtmonetärer Informationen in der laufenden Berichterstattung
- Steigende Bedeutung unterjähriger Prognosen
- Zentrale Bedeutung der systematischen Prognose der weiteren Entwicklung bis Jahresende
Nenne die vier
Grundtypen von strategischen Geschäftseinheiten
- Die Question Marks
- Die Stars
- Die Cash Cows
- Die Poor Dogs
Welche Aufgaben haben Controller in der strategischen Planung
in der Phase der Strategiefindung
- Strategie liegt nicht vor
- ergänzende Aufgaben
- = »ist dieser Zustand in Zukunft noch rational?«
- Strategie liegt emergent vor
- überprüfende und kritisch hinterfragende Aufgaben (primär ergänzend)
- = »ist die in der Vergangenheit erfolgreiche Strategie auch in Zukunft noch tragfähig?«
- Notwendigkeit einer systematischen Planung und grobe Planbarkeit
- entlastende und ergänzende Aufgaben: implizites Wissen aus internen Modellen zusammentragen
- Koordination durch Selbstabstimmung und Rationalitätssicherung
- (a) der Rahmenbedingungen
- (b) des Selbstabstimmungsprozesses
Welche Aufgaben haben Controller in der strategischen Planung
in der Phase der Strategiedurchsetzung
- Emergent entstandene Strategie – eigenständige Strategiedurchsetzung nicht erforderlich
- Komplexer und formalisierter strategischer Planungsprozess bedingt mehr Einbindung der Controller:
- Strategiedurchsetzung durch Vorbild
- (a) Sicherung der Selbstbindung der Identifikationspersonen und
- (b) Überprüfen des Verständnisses und Gelebtwerdens der Strategie
- Formelle Wege der Strategiedurchsetzung
- Sicherstellen der Einhaltung der »Normstruktur« der strategischen Planung
- Projektcontrolling weniger strategischer Projekte
- Wertorientierung als Instrument der Strategiedurchsetzung
- Strategiedurchsetzung durch Vorbild
Welche Aufgaben haben Controller in der strategischen Planung
in der Phase der Strategieumsetzung
- Unsicherheit der Plan- bzw. Sollgröße in der strategischen Planung bedingt Nebeneinander zweier Kontrollbereiche:
- Durchführungskontrolle: Erkenntnisse über bisherige Ergebnisse stehen im Vordergrund = »kann die einge-schlagene strategische Richtung weiter beibehalten werden?«
- Ergebnis-(feed-back)-Kontrolle, die zu Steuerungszwecken (Feed-forward) eingesetzt wird
- Prämissenkontrolle: Fortlaufende Prüfung der Schlüsselannahmen der strategischen Planung
- Durchführungskontrolle: Erkenntnisse über bisherige Ergebnisse stehen im Vordergrund = »kann die einge-schlagene strategische Richtung weiter beibehalten werden?«
- Ergänzung durch eine strategische Überwachung zum Auffangen des Mangels an Gesamtkontrolle
Was versteht man unter
Wettbewerbsstrategien [Strategische Planung]
- Wettbewerbsstrategien bestimmen Grundverhaltensweisen des Unternehmens gegenüber Konkurrenten
- Eine häufig verwendete Unterscheidung ist die in Kostenführerschaft, Differenzierung und Fokussierung auf spezielle Segmente oder Branchen
Was versteht man unter
Erfolgspotentialen [Strategische Planung]
- Mit Erfolgspotentialen sind abgrenzbare Produkt-, Markt- oder Kundensegmente gemeint (z.B. Handys, Mobilfunktmarkt, Geschäftskunden)
- Diese bieten dem Unternehmen für einen bestimmten längeren Zeitraum die Möglichkeit zur Erzielung von Erfolgen.
= Geschäftsfelder
Was versteht man unter
Fähigkeitenpotentialen [Strategische Planung]
- Fähigkeitenpotentiale beschreiben die Möglichkeiten eines Unternehmens, Erfolgspotentiale zu erschließen und zu nutzen
- Hierunter findet sich die Beherrschung innovativer Techniken (z.B. 3D-Drucker)
- ebenso wie die Fähigkeit einer Organisation, sich schnell und flexibel an Umweltänderungen anpassen zu können (z. B. mittels Teamstrukturen und Agilität)
Was versteht man unter
Controller, Controllership und Controlling
- Controller: Ein Stelleninhaber, der für Manager ein bestimmtes Set an Aufgaben wahrnimmt (z.B. Bereitstellung von Kosteninformationen, Übernahme der Ergebniskontrolle)
- Controllership: Das gesamte Aufgabenbündel, das Controllern übertragen und/oder von diesen wahrgenommen wird
- Controlling: Eine spezielle Führungs- oder Managementfunktion, die von unterschiedlichen Aufgabenträgern vollzogen wird. Controlling ist ein Führungsunterstützungssystem und Teil des Führungssystems
Wofür ist das Controlling zuständig?
- Gestaltung des Planungsprozesses
- Kontrolle der gesetzten Ziele
- Versorgung des Managements mit führungsrelevanten Informationen
- Betriebswirtschaftliche Unterstützung der Manager
Nenne und erklärte die wichtigsten inhaltlichen Aufgaben von Controllern
- Planung: Zukünftige Erfolgsgrößen, Ressourcen und Aktivitäten planen, Vorgaben für zukünftiges Handeln setzen
- Analysen ex-post/ex-ante: Wichtige vergangene, gegenwärtige und zukünftige Ergebnisse, Zusammenhänge oder Vorgänge analysieren
- Reporting: Wesentliche Informationen, i.d.R. zyklisch aufbereitet zur Verfügung stellen
- Forecasts: Vorhersagen aufgrund bestehender Informationen treffen
- Handlungsempfehlungen: Auf der Basis von Analysen Alternativen entwickeln und Empfehlungen geben
- Instrumente & Systeme: Leistungsfähige Planungs-, Analyse- und Reporting-Tools zur Verfügung stellen
Erläutere das Leitbild der Controller
Controller...
- sorgen für Ergebnis-, Finanz-, Prozess- und Strategietransparenz
- koordinieren Teilziele und -pläne ganzheitlich und organisieren ein zukunftsorientiertes Berichtswesen
- moderieren den Controlling-Prozess, sodass jeder Entscheidungsträger zielorientiert handeln kann
- sichern die Daten- und Informationsversorgung
- gestalten und pflegen die Controlling-Systeme
Nenne die zwei jeweils wichtigsten Teilbereiche
des Controllings und des Managements
- Controlling:
- Operatives Controlling
- Strategisches Controlling
- Management:
- Operatives Management
- Strategisches Management (Vision)
Welche Bereiche zählen zum operativen Controlling?
- Beschaffungscontrolling
- Werkscontrolling
- Vertriebscontrolling
- Projektcontrolling
- Prozesscontrolling
Was versteht man unter strategischem Controlling?
- Verknüpfung der strategischen Planung mit den operativen Zahlen
- Strategischer Plan-Ist-Vergleich
- Theorien sind Aussagensysteme zur Beschreibung und Erklärung von Praxisphänomenen sowie zur Prognose künftiger Entwicklungen
- Konzeptionen sind praktisch-normative Aussagensysteme und dem handlungspraktischen Ziel der Gestaltung verpflichtet. Konzeptionen übernehmen eine Mittlerfunktion zwischen Theorie und Praxis
- Controller in der Praxis interessiert, wie sie die Controllingfunktionen im Unternehmen gestalten sollen und wie sich die von ihnen wahrgenommenen Aufgaben entwickeln werden.
Erläutere Controlling als Informationsversorgungsfunktion
- Informationsversorgung ist der Kern des Controllings
- Bezugspunkt ist das betriebliche Rechnungswesen
- Controlling-Gedanke verwirklicht die funktionale Ausweitung oder materielle Veränderung des Rechnungswesens
Nenne vier verschiedene Controlling-Konzeptionen
- Informationsversorgungsfunktion
- Erfolgszielbezogene Steuerung
- Koordinationsfunktion
- Rationalitätssicherung der Führung
Erläutere Controlling als erfolgszielbezogene Steuerung
Controlling ist der Teilbereich der Unternehmensführung, der für die konsequente Zielausrichtung des Unternehmens sorgt; der Fokus liegt dabei insbesondere auf dem Gewinnziel.
Erläutere Controlling als Koordinationsfunktion
Die Koordination unterschiedlicher Teilsysteme der Unternehmensführung ist eine der zentralen Aufgaben des Controllings.
Nach dem systemorientierter Ansatz von Horváth besteht eine Notwendigkeit der Koordination und Abstimmung von Planungs-, Kontroll- und Informationssystemen.
Erläutere Controlling als Rationalitätssicherung der Führung
Basis dieses Gedankens ist die Führung durch Akteure, die eigenständige Ziele verfolgen und über die notwendigen kognitiven Fähigkeiten verfügen.
Durch Wollens- und Könnensbeschränkungen entstehen Rationalitätsdefizite, die das Controlling zu erkennen, vermindern und beseitigen versucht
Nenne die Merkmale der Buchführung bzw. des Externen Rechnungswesens
Die Buchführung/das Externe Rechnungswesen...
- ist vergangenheitsorientiert
- unterliegt gesetzlichen Vorschriften und ist an Rechtsnormen ausgerichtet (z.B. Jahresabschluss nach HGB)
- zeichnet ein Bild der Kapital-, Vermögens- und Ertragslage (Dokumentation und Berichterstattung)
- ist ein dauerhafter Aufgabenkomplex
- unterliegt sehr starken externen Beziehungen (Externe Adressaten)
Nenne die Merkmale der Treasury
Treasury...
- bezeichnet das Finanz-, Cash- und Kreditmanagement
- sichert die Zahlungsbereitschaft und die Vermögenswerte
- ist gegenwarts- und zukunftsorientiert
- bezeichnet einen dauerhaften Aufgabenkomplex
- hat sehr starke externe Beziehungen
- orientiert sich an Finanz- und Liquiditätszielen
- plant und optimiert ein- und ausgehende Zahlungen und wickelt diese ab
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