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Digestionstrakt

MGL 161 bodyfeet

MGL 161 bodyfeet


Kartei Details

Karten 53
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 17.01.2024 / 23.04.2024
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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die Aufgaben des Verdauungstrakts stichwortartig beschreiben

- Einfachbausteine werden vom Körper für die Energiegewinnung aufgenommen oder für den Aufbau der arteigenen  Substanzen verwendet

  • Verdauung, d.h. die Prüfung und Aufnahme von Nahrung, deren mechanische Zerkleinerung, Durchmischung, Lösung in Wasser, Weitertransport und chemischer Abbau durch Enzyme bis zu den Einfachbausteinen.
  • Resorption, d.h. die Aufnahme der Einfachbausteine, Vitamine, Mineralstoffe und des Wassers durch die Darmschleimhaut in das Blut oder in die Lymphe.
  • Ausscheidung, d.h. die Abgabe der unverdaulichen Nahrungsreste mit dem Stuhl.

 eine Übersicht über die Abschnitte und zugehörigen Organe des Verdauungstrakts geben

- oberer Verdauungstrakt: Mund (Os), Rachen (Pharyx), Speiseröhre (Ösophagus)

- mittlerer Verdauungsabschnitt: Magen (Ventriculus, Gaster, Stomachus) und Dünndarm (Intestinum tenue)

- unterer Verdauungsabschnitt: Dickdarm (Intestinum crassum)

Zugehörige Verdauungsdrüsen:

    - Speicheldrüsen (Glandulae salivales)

    - Leber (Hepar) mit Gallenblase (vesica fellea)

    - Bauchspeicheldrüse (Pankreas)

die folgenden Begriffe definieren: Bauchraum, Bauchhöhle, Bauchfell

  • Bauchraum: Vom Zwerchfell bis Beckeneingang, besteht aus Bauchhöhle und Retroperitalraum
  • Bauchhöhle: Befindet sich im Bauchraum und ist der mit Bauchfell (Peritoneum) ausgekleidete Teil (in sich geschlossener Sack)
  • Bauchfell: glatte Haut die die Bauchhöhle eingekleidet

vier charakteristische Eigenschaften von Enzymen nennen

  • Enzyme besitzen eine gewaltige katalytische Aktivität, chemische Reaktionen werden dank ihrer Anwesenheit mindestens eine Million mal

Beschleunigt.

  • Enzyme wirken hochspezifisch, sie können also nur eine ganz bestimmte Reaktion beschleunigen.

Die Enzyme werden deshalb meist nach den Substraten benannt, auf die sie einwirken, und/oder nach der Reaktion, die sie katalysieren.

Dabei wird an den Namen des Substrates bzw. der chemischen Reaktion die Endsilbe "-ase" angehängt.

  • Aufgrund ihrer spezifischen Wirkung und ihrer großen katalytischen Aktivität werden Enzyme nur in relativ kleinen Mengen im Körper benötigt.
  • Reaktionen, die unter dem Einfluss von Enzymen ablaufen, sind von der Temperatur und vom pH-Wert abhängig.

So können die Magenenzyme nur in einem sehr sauren Milieu arbeiten, während die Dünndarm wirksamen Enzyme ein basisches Milieu benötigen.

  • Bsp: Maltose und Wasser (Substrate) mit Enzym (Maltase) Endung wie oben beschrieben

Die Strukturen und Organe stichwortartig beschreiben, die bei einer Inspektion der Mundhöhle sichtbar sind

Die wichtigsten Organe sind die Zunge, Zähne und Speicheldrüse.

Die Mundhöhle wird nach vorne von den Lippen begrenzt, seitlich von den Wangen, unten von der Zunge und die Mundbodenmuskulatur,  oben durch den harten und weichen Gaumen, nach hinten durch mittleren Abschnitt des Rachens.

Das innere der Mundhöhle wird durch einen mehrschichtigen unverhornten Plattenepithel Schleimhaut ausgekleidet.

In dieser sind zahlreiche kleine, schleimbildende Drüsen eingelagert. Im Bereich der Lippen geht die Schleimhaut in das mehrschichtige verhornte Plattenepithel der Haut über. In der Übergangszone des Lippenrots ist die Hornschicht nur ganz dünn, dadurch scheinen die Blutgefässe durch.

Der Gaumen bildet die Trennwand zwischen Mundhöhle und Nasenhöhle.

Man unterscheidet zwischen hartem Gaumen (liegt vorne, wird aus dem Oberkieferknochen und dem Gaumenbein gebildet) und weichem Gaumen (liegt hinten und wird auch Gaumensegel, da er über der Zunge liegt). Von der Mitte des Gaumensegels hängt das Zäpfchen herunter, seitlich geht es in die vorderen und hinteren Gaumenbogen über, welche die Gaumenmandeln einschliessen. Gaumenbogen und Zäpfchen bilden Schlundenge, die den Mundraum vom Rachenraum abgrenzt.

 

Vier Aufgaben der Zunge nennen

Muskelorgan (bewegt den Bissen im Mund und schiebt ihn nach hinten in den Rachen), Sprachorgan (Lautbildung), Sinnesorgan (mit Hilfe der Geschmacksknospen überprüft sie den Geschmack der Speisen. Zudem dienst sie als Tastorgan und kontrolliert die Wärme der Speisen), Abwehrorgan (das lymphatische Gewebe des Zungengrunds erfüllt - zusammen mit dem übrigen lymphatischen Rachenring - Abwehraufgaben).

Auf einer Skizze darstellen, an welchen Stellen der Zungenoberfläche die Geschmacksqualitäten am stärksten wahrgenommen werden

Hinten mittig bitter

Hinten links und rechts sauer

In der Zungenmitte umami

Vorne links und rechts salzig

Zungenspitze süss

Die Zähne des Milch- und Dauergebisses mit deutschen Bezeichnungen nennen

Dauergebiss besteht aus 32 Zähnen, die im Ober- und Unterkiefers je ein Zahnbogen bilden. Jede der vier Kieferhälften besteht also aus 8 Zähnen.

          Von vorne nach hinten unterscheidet man in jeder Kieferhälfte die folgenden Zähne:

              - 2 Schneidezähne

              - 1 Eckzahn

              - 2 Backenzähne

              - 3 Mahlzähne der 3. Mahlzahn ist der Weisheitszahn der zwischen 16-30 Jahren oder überhaupt gar nicht mehr durchbricht.

Das Milchgebiss der Kinder besteht aus 20 Zähnen. Die Molaren des Erwachsenen entstehen als sog. "Zuwachszähne" weiter hinten im Kiefer.

Der Durchbruch der Milchzähne (1. Dentition) erfolgt meist zwischen dem 6. Lebensmonat (Schneidezähne) und dem 2. Lebensjahr (Milchmolaren). Der Durchbruch der bleibenden Zähne (2. Dentition) erfolgt meist zwischen dem 6. Lebensjahr (1. Molaren als "Zuwachszähne") und dem 12. Lebensjahr (2. Molaren). Da die Anlagen der bleibenden Zähne wie erwähnt bereits im 6. Fetalmonat entstehen, können sie bei Hebelextraktionen oder bei Wurzeleiterungen der Milchzähne beschädigt werden.