Adipositas und anderes Zeugs
richtig nette Inhalte!
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Set of flashcards Details
Flashcards | 148 |
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Language | Deutsch |
Category | Riddles and Jokes |
Level | Primary School |
Created / Updated | 10.01.2024 / 25.01.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20240110_adipositas_und_anderes_zeugs
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welche Inhalte haben dysfunktionale Gedanken bei Essstörungen?
-->Wichtiger auslösende- und aufrechterhaltender Faktor
• Bei Patient:innen mit Essstörungen dysfunktionale Gedanken oft auf
Äusseres/eigenen Körper bezogen
Dysfunktionale Gedanken sind wichtige aufrechterhaltende
Bedingungen von Essstörungen
• Arbeit an dysfunktionalen Gedanken ist Teil der Therapie ALLER
Essstörungen
--> Arbeit an Körperbild beinhaltet immer auch Arbeit an dysfunktionalen
Gedanken (kognitive Arbeit)
welche Methoden gibts zum Umgang mit dysfunktionalen Gedanken bei einer Essstörung?
1: Hinterfragen der Gedanken (kognitive Umstrukturierung)
• Pro /Contra dysfunktionale Gedanken (Argumentation):
“Nur schlank bin ich erfolgreich, wertvoll und werde geliebt.”
• Im sokratischen Dialog Gedanken, Schönheitsideal hinterfragen
• Was spricht für, was gegen meine Einschätzung?
• Wie würden andere Personen die Situation einschätzen?
Ansatz 2: Distanzierung von Gedanken, kognitive Defusion (ACT
Einfluss)
• Gedanken als Wolken, die kommen und gehen (können Wolken nicht
befehlen zu kommen und zu gehen)
• Verschiedenste Metaphern, Ansatzpunkte (z.B. Gedanken aufschreiben
und auf verschiedene Arten lesen)
• Gedanken und Gefühle lernen auszuhalten und nichts zu tun, was noch
zusätzlich schadet:
• Sich nicht zurückziehen
• Sich nicht fertig machen
• Erst recht in die Eisdiele Eis essen gehen
Ansatz 3: Situationen aufsuchen, die schwierig sind,
Vermeidungsverhalten abbauen
was ist das Ziel bei einer Nahrungsmittelkonfrontation bei einer Esssstörung und wie wird diese durchgeführt?
• Ziel: Gefühl des Heisshungers/Essensdruck genau kennen lernen
und über die Zeit hinweg wahrnehmen
• Forschung zeigt: Heisshungergefühl/Essensdruck verschwindet über
die Zeit von allein, wenn diesem nicht nachgegeben wird (Habituation)
• Patient*in lernt, dass er Heisshunger/Essensdruck beeinflussen kann,
d.h. dass er diesen kontrollieren kann
• Nachbesprechung: Eingehen auf Kontrollerleben --> Wie erlebt es
Patient*in, den Binge Food immer mehr unter Kontrolle zu haben?
Hausaufgaben: Nahrungskonfrontation im Alltag durchführen
• Patient*in Ziel und Ablauf der Übung erklären
• Therapeut*innenrolle: es so schlimm wie möglich zu machen - Essensdruck auf die Spitze
treiben
• Binge Food in Therapiestunde mitnehmen (Flips, Eiscreme…)
• Falls Einkaufen ein Problem ist, kann Exposition auch im Supermarkt dort gestartet werden
• Binge Food auf Tisch aufbauen
• Auswählen, wonach aktuell grösstes Verlangen
• Binge Food ansehen, beschreiben, daran riechen und Geruch beschreiben, daran
schmecken
• Abbeissen lassen, falls Essensdruck zusätzlich gesteigert werden kann
• Heisshunger/ Essensdruck auf Skala einschätzen
• Danach weitere Durchgänge
• So lange, bis Einschätzung ca. bei 30 liegt, d.h. Kein Heisshunger mehr besteht
(Habituation nach ca. 10 bis 30 Min, aber sehr individuell)
• Anschliessend Fortfahren mit weiterem Binge Food
• ⇨ Expositionsübung mit Reaktionsverhinderung
was sind Komponeten der Rückfallprohylaxe bei der Behandlung einer Essstörung?
• Hitliste mit Strategien, die am wirksamsten waren
• Umgang mit Schwierigkeiten
• Mögliche Risikosituationen antizipieren und vorbesprechen
• Schwierigkeiten benennen und anhand des ABC-Modells analysieren und
Notfallkärtchen erstellen
à Situationen sind oft besser kontrollierbar, wenn sie vorausgeplant werden
• Neue, ergänzende Zielerreichungsskalierung und Planung des weiteren
Vorgehens
• Schwierige Phasen und Rückfälle sind normal und Übungsgelegenheiten
• Behandlung weiterer Psychopathologie
• Depressive Symptomatik, komorbide Störungen
• Soziale Kompetenzen
• Emotionsregulation etc.
was ist i beat?
ANGELEITETE, INTERNET-BASIERTE
SELBSTHILFE
• Patient*innen und Therapeut*innenaccount
• Patient*innen bearbeiten Sitzungen und Übungen auf der Online-
Plattform
• Therapeut*in hat Zugriff auf bearbeiten Übungen und Notizen der
Patient*innen
• Internes Emailsystem
• Therapeut*in schreibt den Patient*innen zu jeder bearbeiteten Sitzung
eine schriftliche Rückmeldung
• Patient*in erhält auch im Online-Format Validierung, Empathie,
Individuelle Inputs und therapeutische Ratschläge
welche Implikationen gibt es für dienangeleitete Selbsthilfe bei Essstörungen?
• Angeleitete Selbsthilfe ist wirksam (besser als unangeleitete)
• Vergleichbar therapeutische Beziehung wie im herkömmlichen Setting
• Angeleitete Selbsthilfeprogramme/ Online Therapien als „stepped care“
Ansatz
• Stepped care: Mit niederschwelligerem Behandlungsangebot beginnen,
wenn dann noch nötig Wechsel in herkömmliche Therapie
• Mehr Menschen können erreicht werden – Versorgungsproblem
entgegenwirken
• Überbrückung von Wartezeiten
• Behandlung von Menschen, die sich nicht in herkömmliche Therapie
wagen
welche Komordibitäten müssen bei der Vergabe einer Essstörung im Blick behalten werden?
• Bipolare Störungen
• Depressive Störungen
• Angststörungen (z.B. soziale Angstsymptome bzw. soziale
Angststörung)
• Zwangsstörung (insbesondere bei AN restriktiven Typus)
• Substanzkonsumstörungen (insbesondere bei binge-eating Verhalten)
• Persönlichkeitsstörungen (bei binge-eating Verhalten insbesondere
Borderlinepersönlichkeitsstörung (BPS)/ NSSV)
• Körperdysmorphe Störung
wie viel % der Essstörungsleuten leiden unter einer komorbiden Störung und was sind hierbei die hfgst.?
• Mehr als 70% der Betroffenen leiden an komorbiden Störungen
• > 50% Angststörungen
• > 40% depressive Störungen
• > 20% NSSV
• > 10% Substanzkonsum
was können Gründe für sein, dass so viele Essstörungleute komorbid dann auch noch an was anderem leiden?
Emotionsregulation: die emotionale Reaktion auf Stressoren, die von
der individuellen Sensitivität gegenüber Emotionen, der Fähigkeit,
Emotionen korrekt wahrzunehmen, zu erkennen, zu identifizieren sowie
von der Fähigkeit, Emotionen adäquat auszudrücken und zu regulieren,
abhängt
• Maladaptive Emotionsregulation ist mit intensiverer Stressreaktivität
und Psychopathologie assoziiert
• Unterschiedliche Psychopathologie ist mit unterschiedlichen Defiziten
des Ausdrucks von Emotionen und der Verwendung von
Emotionsregulationsstrategien assoziiert
--> Dysfunktionale Emotionsregulation als gemeinsame Grundlage von
Psychopathologie
Zusammenhang Emotionregualtion bei einer BPS und Essstörung; was sind die Diagnosekriterium A bei einer BPS?
A. Ein tiefgreifendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen,
im Selbstbild und in den Affekten sowie von deutlicher Impulsivität. Der Beginn liegt
im frühen Erwachsenenalter, und das Muster zeigt sich in verschiedenen
Situationen. Mindestens fünf der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:
1. Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu
vermeiden. (Beachte: Hier werden keine suizidalen oder selbstverletzenden
Handlungen berücksichtigt, die in Kriterium 5 enthalten sind.)
...
4. Impulsivität in mindestens zwei potenziell selbstschädigenden Bereichen
(Geldausgaben, Sexualität, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren,
„Essanfälle“). (Beachte: Hier werden keine suizidalen oder selbstverletzenden
Handlungen berücksichtigt, die in Kriterium 5 enthalten sind.)
5. Wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder-drohungen
oder Selbstverletzungsverhalten.
... 9.
Zusammenhang Emotionsregulation bei NSSV und einer Essstörung; Was sind die Diagnosekriterien A-F bei NSSV?
A. Im letzten Jahr an min. 5 Tagen absichtliche Selbstverletzung (z.B.
Schneiden, Verbrennen, Stechen, Schlagen, exzessives Reiben),
ohne suizidale Absicht
B. Die Person führt das selbstverletzende Verhalten mit min. 1 Erwartung
aus:
Um einem negativen Gefühl oder Gedanken zu entkommen.
Um interpersonale Schwierigkeiten zu lösen.
Um einen positiven Gefühlszustand herbeizubringen.
C. Die absichtliche Selbstverletzung hängt mit mind. 1 der folgenden Merkmale
zusammen:
1. Zwischenmenschliche Schwierigkeiten, negative Gefühle (Depression,
Angst, Anspannung, Wut, Stress, oder Selbst-Kritik) unmittelbar vor SV
2. Vor der Ausführung Zeitraum intensiver Beschäftigung mit SV, schwer zu
kontrollieren
3. Häufige Gedanken an SV, selbst wenn darauf nicht gehandelt wird.
D. Das Verhalten ist nicht sozial akzeptiert (z.B. Piercing, Tätowierungen, Teile
religiöser oder kultureller Handlungen) und bezieht sich nicht nur auf das
Aufkratzen von Schorf oder Nägelkauen.
E. Das Verhalten oder dessen Folgen verursachen klinisch bedeutsames Leid
oder interferieren mit zwischenmenschlichen, schulischen oder anderen
wichtigen Lebensbereichen.
F. Das Verhalten tritt nicht ausschließlich auf während einer wahnhaften Episode,
Delirium, Substanzintoxikation oder Substanzentzug...
was kann man zu komorbiden Störungen bei einer vorliegenden Eddypositas sagen?
• Zahlreiche physiologische Erkrankungen – je höher der BMI, desto
höher das Risiko von körperlichen Erkrankungen (Diabetes,
Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen etc.)
• Ca. 55% höheres Risiko für depressive Störungen im Vergleich zu
Normalgewichtigen
• Ca. 40% höheres Risiko für Angststörungen im Vergleich zu
Normalgewichtigen
• Essstörungen:
• Bis zu 30% von Betroffenen in Gewichtsreduktionsprogrammen leiden
komorbid an der Binge Eating-Störung
• Auch BN Patient*innen sind immer häufiger übergewichtig / adipös
• Bis zu 50% der Patient*innen in Gewichtsreduktionsprogrammen leiden
am Night-Eating Syndrom
wie unterschieden sich in einer Studie Leute mit NSSV+ Essstörungen von denen die nur eine Esssstörung hatten?
ED+NSSV im Vergleich zu ED-NSSV:
• Früherer Erkrankungsbeginn
• Höheres Impulsivität
• Höhere Essstörungspathologie (häufigeres binge-eating/purging
Verhalten, längere Krankheitsdauer)
• Höhere allgemeine Psychopathologie
Vortrag Forrer: welche Grundlegenden Komponenten sollten den Beteiligten bei einer AN Behandlung klar sein?
Behandlung sollte:
• Störungsorientiert sein (d.h. Psychotherapie und keine alleinige Ernährungsberatung)
• Körperliche Aspekte der Erkrankung berücksichtigen
• Von Experten durchgeführt werden
• Berücksichtigen, dass Heilungsprozess Monate bis Jahre dauert
• Angehörige in die Behandlung einbeziehen
• Im stationären Rahmen Gewichtszunahme von 500 bis max. 1000g pro Woche anstreben (ambulant 200 bis 500g)
Vortrag Forrer: zwischen welchen Behandlungszielen kann bei einer AN unterschieden werden?
• Wiederherstellung und Halten eines für Alter und Grösse angemessenen Körpergewichts (Gewichtsrestitution)
• Normalisierung Essverhalten • Behandlung körperlicher Folgen
• Behandlung aufrechterhaltender Faktoren auf emotionaler, kognitiver und interaktioneller Ebene
• Verbesserung der Körperwahrnehmung- und Akzeptanz
• Förderung sozialer Integration (z.B. Nachholen verpasster Entwicklungsschritte)
Forrer: was sind die Komponenten der KVT bei ner AN in der Vorbereitugsphase und wie lang geht die?
Diagnostik: Dips, Fragebögen, BMI erheben vor/nach allen Phasen
Inhalte Haupttherapet*in: Psychoedukation, Störungsmodell, Motivation, Ziele + Gewichtsvertrag erarbeiten sowie Behandlungsphasen mit Familie(und oder Partner) einführen und Rollen klärne
Gewichtsmanagement(zusätzl. Therapeutin) vor der Hauptherapie: Dauer--> 30min Ernährungs- + Bewegungsplan erarbeiten und Familie/Partner darin implementieren und deren Rollen klären
Dauer: 3 bis 4 Sitzungen
KVT bei ner AN: was passiert in der Phase 1 Gewichtsrestitution und wie lange geht die?
3-6 Monate, bemisst sich an Gewichtszunahme/Monate bis der BMI bei bei 18.5 ist(bei KI/Ju wird das wegen der Adoleszenz nicht ganz so genau genommen)
Inhalte(Haupttherapeutin): Symptomreduktion/Hilflosigkeit reduzieren: ABC-Modell der Restriktion, exzessiven Sports, Gegenmassnahmen, Notfallkärtchen: Spannungsreduktion, Affektregulation + Emotionsregulation fördern, "Stimme der AN" aktualisieren und bewusst machen(Problemaktualisierung), Familie/Partnerin regelmäßig miteinbeziehen; Hilflosigkeitsempfinden ggü. der Anorie-Stimme soll angegangen werden
Gewichtsmanagement der zusätzlichen Therapeutin: Dauer--> 15-30Min, wöchentliches Wiegen, Ernährungs/Bewegungsplan regelmäßig anpassen(Sport nach Absprache bei positivem Verlauf)
KVT bei AN: Phase II: Gewichtsnormalisierung, was passiert hier und wie lang geht die Phase?
Gewichtsnormalisierung bis BMI bei 19-20 ist, 3-4 Monate
Inhalte Haupttherapeutin: fortfolgende Symptomreduktion, Affekt+ sowie Emotionsregulation, je nachdem Beginn Bearbeitung der zugrunde liegenden Faktoren: kognitive Verzerrung identifizieren und kognitive Defusion, Körperakzeptanz fördern, erlebendes Selbst fördern(e.g. durch emotionsfokussierte Arbeit), Selbstständigkeit beim Essen fördern
Gewichtsmanagement(durch zusätzliche Therapeutin): Dauer --> 15 Minuten, 1-2x wöchiges Wiegen, Ernährungs- Bewegungs- Sportplan anpassen
KVT bei AN: um was gehts in der Phase III Gewichtsstabilisierung und wie lang geht die?
geht ca. 3-4 Monate
Haupttherapeut: weitere Behandlung zugrundeliegender Faktoren und komorbider Störungen: soziale Angst, Perfektionismus, Leistungsstreben, Depressivität, etc.
Selbstständigkeit beim Essverhalten und Körperakzeptanz fördern
Haupttherapeut übernimt nun auch das 2-wöchige Wiegen, und passt zusammen mit Patient Ernährungs-/Bewegungs- und Sportplan an
social media studie; zu was konnte ein Zusammenhang im Essbereich bei viel Nutzung von social media hergestellt werden?
-Appearance-focused SM Nutzung beeinflusst Körperzufriedenheit
• Zusammenhang zwischen hoher SM Nutzung und geringer Körperzufriedenheit besteht über Vergleiche und Internalisation von Körperidealen
körperunzufriedenheit ist ein prädktor für was?
-Körperunzufriedenheit ein Prädiktor von:
• Mehr Diätverhalten
• (sehr) ungesundes Gewichtskontrollverhalten
• Gesundes Gewichtskontrollverhalten
• Binge Eating
• Weniger Sportliche Aktivität
• Weniger Verzehr von Gemüse und Früchten (Frauen)
was gibts für spannende facts zum Thema Körperunzufriedenheit bei kids/youth?
• 30% der 10-jährigen Mädchen und Jungen haben schon Diäterfahrungen
• 60% der 13- bis 14-Jährigen würden gerne besser aussehen
• 56% wären gerne dünner
• Auffälligkeiten und Störungen des Essverhaltens
• Vor allem bei jungen Frauen
welcher BMI wird unter, Normal, Übergewicht und Fettleibigkeit(Adipositas) zugeordnet?
Untergewicht: BMI unter 18.5
Normalgewicht: BMI 18.5-24.9
Übergewicht: 25.0-29.9
Adipositas: ab 30
warum haben junge Menschen ne höhere p trouble mit ihrem Ernährung/Gewicht zu haben?
• Menschliches Bedürfnis nach Zuneigung und Anerkennung
• Problematisch: wenn eigene Abwertung bei nicht erreichen der Schönheitsideale à Jugendliche besonders anfällig
• Körperliche Veränderungen in der Pubertät
• Gesellschaftliche Ablehnung von Körperfett widerspricht natürlichen Entwicklung à Unzufriedenheit
• Starker sozialer Vergleich in der Pubertät
• Risikofaktoren für die Beeinflussung von Idealen: niedriges Selbstwertgefühl, Selbstzweifel, Unsicherheit
welche FÜTTER UND ESSSTÖRUNGEN kennt das DMS-V?
307.52, F98.3/ F50.8: Pica à Essen von nicht-essbaren Substanzen
• 307.53, F98.21: Ruminationsstörung à Hochwürgen von Nahrung gefolgt von erneutem Kauen, herunterschlucken oder ausspucken
• 307.59, F50.8: Störung mit Vermeidung oder Einschränkung der Nahrungsaufnahme à Ausreichende Nahrungszufuhr nicht möglich, aufgrund Desinteresse an Essen, sensorischer Merkmale der Nahrung, Sorgen um aversive Folgen
• 307.1, F50.01/ F50.02: Anorexia Nervosa à ausgeprägte Restriktion der Nahrungszufuhr, verzerrte Wahrnehmung des eigenen Gewichts/Figur • Bestimme, ob: restriktiver Typ, binge-eating/ purging-Typ
• 307.51, F50.2: Bulimia Nervosa à Essanfälle mit Kompensationsverhalten, übertriebener Einfluss des Gewichts/ der Figur auf die Selbstbewertung
• 307.51, F50.8: Binge-Eating-Störung à Essanfälle ohne Kompensationsverhalten
307.59, F50.8: Andere Näher Bezeichnete Fütter- oder Essstörungen (FED-NEC):
• Atypische AN: alle Kriterien erfüllt, aber trotz sign. Gewichtsverlust ist Gewicht im Normalbereich
• Subklinische BN / BES: Kriterien der Frequenz oder Dauer nicht erfüllt
• Purging Störung: Wiederkehrendes Purging-Verhalten um Gewicht/Figur zu beeinflussen ohne Essanfälle
• Night-Eating Syndrom: essen nach Erwachen in der Nacht oder essen grosser Nahrungsmengen nach Abendessen
• 307.50, F50.9: Andere Nicht Näher Bezeichnete Fütter- oder Essstörung --> Zusatzcodierungen bei allen Fütter- und Essstörungen: • Bestimmen, ob: Teilremittiert, vollremittiert • Bestimme den aktuellen Schweregrad: leicht, mittel, schwer, extrem
307.52, F98.3/ F50.8: Pica Defi
Essen von nicht-essbaren Substanzen
307.53, F98.21: Ruminationsstörung Defi
Hochwürgen von Nahrung gefolgt von erneutem Kauen, herunterschlucken oder ausspucken
307.59, F50.8: Störung mit Vermeidung oder Einschränkung der Nahrungsaufnahme Defi
Ausreichende Nahrungszufuhr nicht möglich, aufgrund Desinteresse an Essen, sensorischer Merkmale der Nahrung, Sorgen um aversive Folgen
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